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#1
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Lieber Eldo,
ich (51) bin selber an Lymphknotenkrebs erkrankt, meine Frau (50) an Hautkrebs (malignes Melanom) und ich habe letztes Jahr meinen Vater (84) an den Prostatakrebs verloren. Das wird Deine Situation nicht verbessern, aber es zeigt Dir, dass jeder von uns irgendwie irgendwann einmal gehen muss. Die Frage ist eben nur wie und wann. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Deine Wünsche in Erfüllung gehen. LG |
#2
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo Golfsierra,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Ja, ich weiß, dass das alles bei mir nicht so gut aussieht. Mein Urologe, der am Donnerstag wieder kommt, um einen neuen Katheter zu legen, meint, ich solle ggf. noch Chemo oder Bestrahlung o.ä. machen; ich sehe das anders. Mal sehen, was die PSA-Werte sagen. Ich weiß, was auf mich zukommt. Habe meine Schwester mit 36 Jahren mit Knochenkrebs verloren und meine Mutter mit Darmkrebs. Trotz allem bin ich nicht schwermütig. Na klar, schlechte Phasen hat jeder in dieser Situation mal, denke ich. Alles Liebe Dir!!! Wenn Du Lust hast, melde Dich mal. Ich würde mich sehr freuen! Eldo |
#3
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo eldo,
ich möchte Dir einen Rat geben (ich kann`s nicht besser formulieren): besprich Dich mit Deinem Urologen/Onkologen ggfs. in Kombination mit einem Schmerztherapeuten/Palliativmediziner und lasse Dir mögliche Therapieoptionen erklären. Vielleicht ist eine Schmerzbestrahlung eine Möglichkeit, die Rippenschmerzen in den Griff zu bekommen. Heute geht es mir nicht so gut, so dass ich die meiste Zeit im Bett verbringe, da ich ziemliche Rippenschmerzen habe (Metastasen). --> dann gehören solche Tage hoffentlich der Vergangenheit an... LG marzel |
#4
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Lieber Marzel 14,
vielen Dank für Deine Tipps. Ich bin bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung und nehme alle zwei Tage 400 mk Fentanyl-Pflaster und bei Bedarf 100 mg Oramorph flüssig. Das Problem bei mir ist, dass ich mich nicht so gerne abschiessen möchte, zumal auch meine Frau sehr krank ist und wir uns gegenseitig brauchen. Die traurigste Erfahrung bei all dem ist doch, dass sich die Freunde und Bekannten im Laufe der Zeit immer mehr zurückgezogen haben. Ja, da ist was dran, wenn gesagt wird: Krankheit macht einsam. Ich freue mich, hier im Forum zu sein und mit Euch zu kommunizieren. Ins Krankenhaus möchte ich eigentlich nicht mehr. Ich habe immer wieder erlebt, dass Bekannte gerade wegen der agressiven und invasiven Therapien nicht mehr zurückgekommen sind. Liebe Grüsse Eldo |
#5
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo Eldo,
bei solchen ausgeprägten Tumorschäden muss vor einer weiteren Therapie selbstverständlich nach der verbleibenden Lebensqualität gefragt werden. Dazu gehört aber auch mit möglichst wenig Opiaten Schmerzfrei/-arm zu sein. Eine Möglichkeit ist die ganz gezielte Bestrahlung von schmerzenden Knochenmetstasen. Solche Bestrahlungen ziehen Dich eben nicht weiter runter, wie das bei einer Chemo mit Taxanen der Fall wäre. Alles Gute Heribert |
#6
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Hallo Eldo !
Ich komme aus Bielefeld, weiss zwar nicht wofür das wichtig ist, aber ist ja auch egal. LG Lena |
#7
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AW: Leben mit Prostatakrebs
Liebe Lena 67,
Ja, Du hast recht, ist unwichtig. Ich kenne mich auch noch nicht so mit dem Procedere hier im Forum aus und muß mich erst gewöhnen. Ich hoffe, Dir geht es gut! Ich hab etwas Muffe, weil morgen der Urologe kommt und mir wieder einen Katheter legt und Blut abnimmt. Hoffe, dass die PSA-Werte nicht weiter gestiegen sind. Montag weiß ich dann mehr. Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen schönen Tag, und ich freue mich immer von Dir zu hören. Liebe Grüsse Eldo |
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