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#1
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Mein Mann hatte auch unglaubliche Angst vor der Port-OP.
Hinterher sagte er, dass er gar nicht weiß warum er sich so verrückt gemacht hat. Die Stelle wurde örtlich betäubt und er hat nichts davon gemerkt. Völlig nackt war er auch nicht. Den Unterkörper durfte er bedeckt lassen und für Obenrum gab es noch zusätzlich ein OP-Hemd. Für seine Chemo und die ganzen Blutabnahmen war das auch eine wirklich Erleichterung. Es wurde, zumindest bei ihm, auch sehr oft Blut abgenommen und dies erfolgte ja auch über den Port. Er ist jetzt seit Januar mit der Chemo durch, behält den Port aber trotzdem vorsorglich noch weitere 2 Jahre. |
#2
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Hi Jenny
Ich kann dich gut verstehen, dass du vor der Port-OP Angst hast. Mir ging es - obwohl ich da schon 2 wesentlich grössere OPs hinter mir hatte - seltsamerweise genauso. Bei mir wurde es auch ambulant gemacht. Weil ich eben so ein Angsthase war, bat ich nicht bloss um ein Lokalanästhetikum, sondern zusätzlich darum das Ganze zu verschlafen. (Ähnlich wie bei einer Darmspiegelung, durch eine ganz leichte Narkose. Man ist danach sofort wieder hellwach.) Ich war nur etwa 4 Std. im Krankenhaus. Die Narbe ist bei mir ca. 2 cm lang. Da ich bei meiner ersten Chemo, bei der ich noch keinen Port hatte, ständig unter schmerzhafte Venenentzündungen in den Armen litt, bin ich heute sehr froh drum. Die Chemo ist mit dem Port wirklich viel angenehmer. Also, Augen zu und durch! Du wirst es kaum bereuen! Arsinoe |
#3
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Hallo Jenny,
meine Frau hat gesagt, daß ich dir darauf antworten soll. Auch ich hatte vor der Port-OP Angst. Ist aber wirklich nicht so schlimm. Oben rum bekam ich ein Nachthemd an, unten hatte ich meine Jogginghose an. ( Hatte ich extra an, da die bequemer als eine Jeans auf dem Bett ist.) Das OP- Feld wurde abgedeckt, und damit auch ein Teil von meinem Kopf/ Gesicht. Da kam Angst auf, ich leide nämlich unter starker Platzangst. Das wußten die Ärzte aber, sodaß man mir eine Art Fenster eingebaut hat. Jetzt liegt der Port seit über einem Jahr und ich bin froh ihn zu haben. Ich habe eigentlich keine Narbe, nur eine große Beule, da wo er liegt. Bei mir wird er nicht wieder gezogen, werde ihn wohl auch später für die enterale Ernährung benötigen. Alles Gute von Wolfgang.
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mein Mann: nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom // cT2a N2 M1b / Stadium IV //ED: 1.6.2012 Metastasen: linke Schulter und BWK-1 seit Juni 2012 Hautmetastase hinter dem Ohr seit April 2013 austherapiert seit 2.7.2013, seitdem wartend und hoffend verstorben am 27.10.2013, zu Hause, in meinen Armen |
#4
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Vielen lieben Dank für eure Antworten, ihr habt mich echt beruhigt! Habe den Port seit gestern drin und muss sagen, dass es auszuhalten war. Wünsche euch allen alles Gute!!
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#5
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Das ist doch super! Freut mich!
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#6
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Das ist so beruhigend, was ihr da schreibt. Es ist so gut dieses Forum zu haben und sich nicht Gruselgeschichten im World Wide Web durchlesen zu müssen. Kommenden Freitag habe ich meine Port-OP und ich bin froh, dass es in lokaler Betäubung durchführbar ist. Und ich danach schnell wieder nach Hause kann. Nun hab ich auch weniger Angst davor.
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#7
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Der Port ist drin und mir gehts gut. Im Anästhesieraum wurde ich kurzer Hand gefragt, ob ich schlafen mag und da entschied ich mich doch fürs Dormikum. Habs also nett verschlafen, so kam mir dann wenigstens die Zeit, bis ich das KH verlassen durfte, nicht zu lang vor. Seitdem ich zu Hause bin, hab ich noch mal ne Stunde geschlafen, ansonsten geht es mir gut und ich habe bisher keine Schmerzen. Der Fremdkörper in mir fühlt sich nur etwas komisch an, aber wir freunden uns schon auch noch an...Vielleicht müssen wir mal ein kühles ![]() |
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