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Nachsorge nach OP - wo?
Hallo,
ich bin ziemlich verunsichert, wo ich die Nachsorgetermine machen soll, in der Klinik oder in einer Lungenarztpraxis. Meine Klinik in Münster ist da seit Monaten ziemlich chaotisch weil im Umbau. Ich hab während meiner Aufenthalte wegen Platzmangel sämtliche Stationen durchlaufen, war auch nicht besonders witzig. 2 Wochen nach meiner letzten Chemo hatte ich einen Termin zur Kontrolle, musste eine CD mitbringen (konnte ich Gott sei Dank in meinem Wohnort im KH machen lassen), saß 1 Std. auf dem Flur trotz Termin, weil OA keine Zeit hatte. Bekam dann einen feuchten Händedruck "alles wäre in Ordnung" und war entlassen!? Zu meinem nächsten Termin, der jetzt auch noch verschoben wurde, soll ich wieder eine CD und einen Befundbericht? mitbringen. Überlege, ob ich den Termin absage und mir einen Arzt suche, der für mich auch besser erreichbar ist. Das Autofahren quer durch Münster macht mir richtig Probleme, der Verkehr macht mich nervös = Herzrasen. Wie macht ihr das mit den Terminen? LG und einen schönen sonnigen Tag Chris |
#2
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Was sind denn das für Nachsorgen? Normalerweise werden die Bilder ja eben bei der Nachsorge gemacht????????????????
Falls da aber nur jemand über anderswo gemachte Bilder/Befunde drüberschaut, kannst du das genausogut anderswo machen lassen. |
#3
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Hallo The Witch,
danke für schnelle Antwort. Gemeint sind die 1/4-jährlichen Kontrolluntersuchungen in den nächsten 2 Jahren. Ich glaube hier gelesen zu haben, dass da ein wenig mehr an Untersuchungen nötig ist, als eine Besprechung mit mitgebrachter Thoraxaufnahme. Gruß Chris |
#4
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Mal ein Posting zu diesem Thema !
Die letzte 1/4 Jährliche Kontrolluntersuchung fand bei meinem Partner im April 2013 in der Uni-Klinik in Innsbruck statt. Die Termine wurden nach den OP`s und adjuvanter Chemotherapie in 2011 genau vorgegeben von der ambulanten Onkologie. Es wurde immer im Wechsel ein CT oder Sonografie gemacht. Es wurde auch abgesprochen dass der Arzt der Onkologie sich umgehend meldet sollte etwas festgestellt werden (kam nie ein Anruf) oder sie den Arztbericht dann ca. nach 8 Tagen zusenden. Die Tage um die Termine waren zwar immer aufregend und er war nervös, Schlafstörungen usw... Es musste nie etwas mitgebracht werden, weil die vorhergehenden Untersuchungen lagen ja vor ! lg und viel Glück Gabi |
#5
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Zitat:
In Deutschland sind nach Leitlinien "ein geeignetes bildgebendes Verfahren" (in der Regel ein CT mit Kontrastmittel, kann aber auch eine Röntgenaufnahme sein), ein eingehendes Gespräch und eine körperliche Untersuchung vorgesehen, mehr nicht. |
#6
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich zitiere aus Brief:
"Am 21.08.2013 findet keine ambulante Sprechstunde statt. Aus diesem Grund müssen wir Ihren Termin vom 21.08.13 auf den 28.08.13 verschieben. Bringen Sie bitte, wie bereits besprochen ???, an diesem Tag die neu angefertigten CD-Bilder auf CD-Rom und den schriftlichen Befund mit." Labor soll ich in meiner Hausarztpraxis machen lassen. Wenn ich doch alles hier erledigen soll und auch einen Befundbericht habe, warum soll ich dann da überhaupt hin, vorausgesetzt es ist alles o.k. Das verstehe wer will. Liebe Grüße an euch Chris |
#7
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Sag mal - das ist aber nicht die Uniklinik, oder?????
An deiner Stelle würde ich mir einen Lungenfacharzt zu Hause suchen. (Der sollte allerdings Erfahrung mit Krebs haben. Mir kommt nämlich gerade der Gedanke, dass du in Münster bei den Onkologen vorstellig wirst/wurdest.) |
#8
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Entschuldigung Chris, das ich deinen Strang benutze. Hmmm Hexe, sollte man eigentlich damit nicht zum Onkologen? Du bringst mich gerade zum Überlegen. Ich war bis jetzt seit meinem Krankenhausaufenthalt immer nur im CT, anschl. Radiologe und dann Onkologe oder Strahlendoc. Sollte ich da vielleicht was ändern?
LG Manu |
#9
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich war zur Nachsorge grundsätzlich erst beim
Radiologen (wenn CT halbjährlich erforderlich war) Lungenarzt ( alle 3 Monate, zum Röntgen in der Praxis) und danach zum Onkologen.
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Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen |
#10
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich habe mich mit der Frage noch nie ernsthaft auseinandergesetzt, da meine behandelnde Ärztin Pneumologin und Onkologin ist. (Dass die CT aus der Radiologie kommt, dürfte klar sein.) Bei mir findet das alles an einem Tag und einem Ort statt - CT und Ambulanz sind drei Türen und 50 Meter Flur voneinander entfernt; die Ärztin hat die Bilder auf dem Bildschirm, sobald sie gemacht sind. Einzig der schriftliche Befund des Radiologen lässt i. A. etwas auf sich warten, in der Zeit gehe ich frühstücken. Blutwerte nimmt der Hausarzt drei Tage vorher, da ich Nieren- und Schilddrüsenwerte eh für den Radiologen mitnehmen muss.
Mir ist nicht ganz klar, was der Onkologe in der Nachsorge noch soll, so er nicht gleichzeitig ausgewiesener Lungenspezialist ist - wenn die Chemo gelaufen ist, tut der ja nix mehr. Selbst an Chemo-Nachwirkungen kann er ja nicht mehr viel rumdoktern. Bei denjenigen, die an Nachwirkungen von Bestrahlungen leiden, kann ich mir eventuell vorstellen, dass die Strahlenmediziner vielleicht noch was tun können - aber in der Nachsorge kann ich mir die auch nicht vorstellen. Was anderes sind natürlich die Fälle, bei denen sozusagen Dauerchemo erfolgt - aber da sehe ich das weniger als Nachsorge, sondern als Dauerbehandlung an. |
#11
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich suchte mir zur ersten Nachsorge einen Internisten, der Ultraschall Abdomen und Blutabnahme kontrollieren sollte.
Erst nachdem er zu meinem Schwindel meinte, dass bei Lungenkrebs keine Hirnmetastasen entstehen können , merkte ich, dass ich zum Onkologen muss. Hier mal aus Wikipedia kopiert: Im engeren Sinne ist die Onkologie der Zweig der inneren Medizin, der sich der Prävention, Diagnostik, konservativen Therapie und Nachsorge von malignen Erkrankungen widmet.
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#12
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Hallo Zusammen,
Bei mir ist das genauso wie bei The Witch, alles in einem Haus an einem Tag, alle Infos laufen dort zusammen und werden am gleichen Tag besprochen. Das dauert dann schon mal von 10:00. - 15:00 Uhr. Die Blutwerte vorher beim Hausarzt, der faxt die an das KH. Bin allerdings auch 'erst seit 7 Monaten ' dabei, und noch immer in Therapie. Wie das mal weiter geht, kein Ahnung,... |
#13
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich gebe mal meins auch noch dazu weil ich verschiedene Phasen durch habe.
Nach der ersten OP folgte Chemo. Und solange die lief organisierte ausschließlich der Onkologe. Alls 3 Monate CT, Besprechung einen Tag später bei ihm. Blutuntersuchungen machte er selber. Als ich mit Chemo fertig war, war ich dies auch beim Onkologen und er überwies mich an einen Lungenfacharzt. Bei diesem war dann CT Besprechung wie gehabt und LUFU.Blut machte der Hausarzt, Ultraschall die Internistin. ( Hätte aber auch der Hausarzt machen können). Mit Auftreten vom Rezidiv hat der Onkologe wieder komplett übernommen. Lungenfacharzt wird bei Bedarf hinzugezogen. |
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Bei mir verläuft es so:
Die Nachsorge läuft "1 Tag stationär" in der Tagesklinik des Lungenzentrums. Rö.-Thorax, Lufu, Sono, Labor wird alles gemacht, Besprechung, Kurzarztbrief, Dauer: ca. 9-15 Uhr. Zur "stationären Behandlung" habe ich bislang immer einen Taxischein (50 km/Fahrt) bekommen. Der Unterschied ist wohl ambulant oder stationär in einer Klinik. |
#15
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Nein, es ist nicht die Uniklinik, es ist das Clemenshospital in MS (Akademisches Lehrkrankenhaus der westfälischen Wilhelms-Universität Münster), Klinik für Innere Medzin II Pneumologie - Zertifiziertes Lungenkrebszentrum. Also eigentlich bin ich da ja richtig. In der Abteilung Thoraxchirurgie hab ich mich richtig gut aufgehoben gefühlt. Die "Innere" ist ziemlich chaotisch. Man wird da "rumgeschoben", zuletzt lag ich auf einer Station, die eigentlich schon geschlossen war wg. Umbau, aber der Bettenmangel zwang zum Öffnen. Also bin ich während meiner letzten stationären Chemo nach der OP gefühlte 100 x mit meinem Infusionsständer über den Flur gewandert zur Stationstoilette, an ich weiß nicht wie vielen Zimmern vorbei. War nicht angenehm, noch dazu wo es schwierig war, das Ding überhaupt in die Toilette zu kriegen. Ich weiß, hört sich lachhaft an, aber war´s nicht. Während meiner Chemoaufenthalte hab ich somit 3 Stationsärzte, 2 Oberärzte/in und 1 Fachärztin kennengelernt.
Hallo Conny, Dir danke ich für Dein Willkommen, Kopf hoch sagt sich so einfach, aber die schlimmste Zeit hab ich erst mal hinter mir, jetzt wird nach vorne gesehen. Lb. Gruß Chris |
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