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#1
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo Ulla,
Tolle Nachrichten, ich freue mich für dich! Liebe Gruesse Jens |
#2
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo Ulla
Herzlichen Glückwunsch ! Es ist immer schön und wichtig solche Positiven Nachrichten zu hören. Bei mir sind es jetzt auch schon 5 Jahre seit meiner Radio-Chemotherapie und auch immer noch alles bestens. Ich wünsche Dir und natürlich allen Anderen weiterhin alles Gute und einen schönen Gruss aus der Schweiz Hausi |
#3
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo Ulla,
auch von mir herzlichen Glückwunsch. Es ist immer schön so eine Nachricht zu lesen. L.G. Jani |
#4
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AW: Ich möchte Mut machen!
Schön, auch von Dir Gutes zu lesen, Hausi!
Ich hatte Dich im Forum übersehen und erst jetzt, nach Deinem Mut machenden Eintrag Deine Geschichte gelesen. Also auch an Dich herzlichen Glückwunsch zum 5.! Täuscht es mich? In letzter Zeit gibt es immer mehr Langzeitüberlebende. Das kann doch wirklich Mut machen.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#5
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo an alle, die hier gerade kämpfen!
Ich habe meinen Thread nochmal aufgerufen, weil der Titel so aktuell ist wie damals, als ich ihn eröffnet habe. Bei mir ist es nun seit meiner Diagnose 10 Jahre her, und ich habe nichts von den Gefühlen und Gedanken vergessen, die mich damals bewegt haben, die Ängste, die Hoffnungen, das Auf- und Ab der Gefühle, bei mir und meiner Familie. Ich habe damals oft gehört: Ulla, du musst kämpfen! Das war so ein Standardspruch, den ich nicht hören konnte. Denn Kampft bedeutet Stress, und Stress schwächt den Körper und stärkt den Krebs. Mir war aber jeder willkommen, der mich auf irgendeine Art zum Lachen bringen könnte, da habe ich gespürt, wie mir das Kraft gibt. Und mein gerade geborenes erstes Enkelkind war meine größte Mut-Mach-Tankstelle. Der Gedanke an sie und meine Hoffnung, sie großwerden zu sehen, half mir in den Tiefpunkten, wo der Gedanke, aufzugeben immer mal wieder auftauchte. Ich wünsche allen hier, dass sie Kraftquellen in ihrem Inneren und ihrem Umfeld finden, um mit dem Krebs umzugehen. Und natürlich wünsche ich: Ende gut, alles gut. Auch wenn wir alle wissen, dass das nicht immer der Fall sein wird. Vor 10 Jahren war meine Prognose hundsmiserabel mit 3%. Also Prognosen bedeuten nichts und dürfen nicht entmutigen. Ich wünsche allen viel Kraft, Mut und liebevolle Begleiter! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#6
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AW: Ich möchte Mut machen!
Liebe Ulla! Ich freue mich, wieder von Dir zu hören, umsomehr, dass es Dir gut geht. Wir beide sind ja sozusagen "gleichaltrig". Ich kann nur bekräftigen, was Du schreibst. Kampf ist nicht das Richtige. Mein Weg(=Dao) war es, in der Ruhe die Kraft zu finden. Vorbildl war für mich mein Vater, der mit 17 Jahren die Prognose bekam, dass er bei guter Lebensführung und mit Glück 20 Jahre alt werden könne. Er ist vor 3 Jahren im Alter von 83 Jahren gestorben. Ruhe und eine gewisse Starrköpfigkeit waren sein Weg; die Ruhe, den Weg zu gehen und der Starrsinn, sich vom eigenen Weg nicht abbringen zu lassen. Ich habe vor 15 Jahren nicht an Taoismus gedacht,das Taoteking erst später gelesen. Es hat aber genau das bestätigt, was ich gedacht habe. Wen es interessiert, der kann sich das Büchlein von Laotse "Tao te king" besorgen. Aber natürlich, wer gläubig ist, kann solche Kraft sicherlich auch in der Bibel finden.
Wobei ich Ulla auch zustimme, ist, dass man Freude und Zufriedenheit finden sollte. Ich erinnere mich, dass ich in der Zeit, als es mir wirklich schlecht ging, Freude an Kleinigkeiten gefunden habe, zum Beispiel einer Spinne im Sonnenschein beim Netzbau zuzusehen. Das klingt banal, aber man kann die Welt sozusagen neu entdecken und viel Freude dabei finden. Dabei kann natürlich jeder seinen Weg gehen, Krampf und Stress schaden aber nur.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#7
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo,
erstmal ein großes Dankeschön für diesen Thread. Mir hat er in den letzten Tagen geholfen nicht komplett jegliche Hoffnung zu verlieren. Bei meinem Vater ( http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66750 ) wurde diese Form des Krebses auch diagnostiziert und die letzten Tage waren wirklich schwierig. Mein Problem ist, dass ich mich generell mit Optimismus etwas schwer tue und mich auch nicht so stark zeigen kann wie ich gerne wollte, vorallem meinem Vater gegenüber. So bin ich am Telefon nach der Nachricht er hat keine Metastasen in Tränen ausgebrochen und mein Vater musste mich beruhigen. Also eher eine völlig verdrehte Situation (es waren ja Tränen der Erleichterung). Nach eurem letzten zwei Posts frage ich mich aber was ich denn meinem Vater raten soll, da ihr ja meint "du musst kämpfen" sei nicht unbedingt der richtige Weg? Aber nicht kämpfen klingt für mich wie aufgeben? In den letzten Tagen hat mein Vater schon sicherlich sehr oft gehört du musst kämpfen, er selbst sagt er wird kämpfen. Ich bin mir momentan so unsicher was die richtigen Worte sind und hoffe so sehr dass alles gut geht. Es ist fast schon verrückt wie gut mein Vater damit umzugehen scheint, während ich so gar nicht damit zurecht komme. Viele liebe Grüße und danke fürs Mut machen, Bea |
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