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  #1  
Alt 31.08.2013, 10:47
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Tut mir Leid Kathrin, aber da habe ich jetzt ganz wenig Verständnis für. Die Leute hier sind zum Teil schwer krank und du heulst dich aus wegen der rein hypothetischen Möglichkeit eines Schnupfens?????????????
Schönes Wochenende
flipaldis
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  #2  
Alt 31.08.2013, 12:01
SunnyCat SunnyCat ist offline
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Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Hallo flipaldis,

ich bin jetzt ausgesprochen irritiert über deine Reaktion!
Es ist sicherlich richtig, dass für gesunde Menschen ein möglicher schwerer grippaler Infekt keinerlei Problem darstellt.
Dies trifft aber leider nicht auf Menschen kurz nach einer Chemotherapie und 2 Tage vor der nächsten Avastin-Gabe zu.
Nachdem ich nach der letzten Chemo so krank geworden bin und wo ich in 2 Tagen die Avastin Gabe vor mir habe, habe ich einfach ANGST, diese für mich total unsichere und beängstigende Behandlung mit schwerem Infekt machen zu müssen und ich habe gleichermaßen Angst, dass die Avastin-Gabe wegen Fieber verschoben werden muss.
Zudem wurde mir, wie sicherlich allen Frauen während/nach der Chemo gesagt, dass ich aufpassen soll, mich nicht zu infizieren, da dies die Chemo-Gaben gefährden könnte.

Ich möchte dem wirklich eine Grenze setzen, dass ich hier über einen „möglichen Schnupfen“ jammere, während „andere hier schwer krank“ sind.
Ehrlich gesagt, als putzmunter und gesund sehe ich mich nun auch nicht gerade.

Ich hatte gehofft, dass vielleicht eine mir sagen könnte, dass man auch mit grippalem Infekt durchaus Avastin bekommen kann, dass es dies nicht schlimmer mache oder wie man unter Chemo-Bedingungen einem Infekt begegnen kann.

Aber okay, es ist auch okay, wenn es dann hier nicht das Problem von den hier anwesenden Frauen ist.

Wünsche euch allen ein schönes WE,
Kathrin
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  #3  
Alt 31.08.2013, 16:24
chrissi1969 chrissi1969 ist offline
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Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Hallo Sunny,
wegen der Ansteckungsgefahr wuerde ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen -falls es dich erwischt gibt es doch Mittel dagegen und Avastin kann man im Notfall auch ein paar Tage verschieben . Deine Leukos sind doch wieder im normalbereich ?
Ich hab jetzt einige Avasitn mono Gaben hinter mir und es geht mir nicht mehr so bescheiden wie nach der Chemo .
Avastin macht bei mir
-Zahnfleischbluten
-Muskelschmerzen
bei einer Mitpatientin hat es Bluthochdruck verursacht welcher durch Medis im Normbereich ist
Ich habe noch Kurzatmigkeit ,Muedigkeit ,koerperliche Schwaeche , Schlafstoerungen und einen Leberschaden von der Chemo .
Ach so und die Haare wachsen nicht so richtig .
Aber sonst kann ich nur sagen das Leben ist schoen und wunderbar .
Ich wuensch dir das du dein inneres Gleichgewicht findest .
Herzliche Gruesse Christina
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  #4  
Alt 31.08.2013, 17:37
SunnyCat SunnyCat ist offline
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Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Danke. liebe Chrissi, für die Infos über die Wirkung von Avastin bei dir!
Meine Leukos dümpeln immer noch im unteren Bereich und ich hoffe einfach mal, dass das für Infektionsschutz reicht.
Aber ich frage mich wirklich nach den Erfahrungswerten, denn es ist doch eigentlich unmöglich, während und kurz nach einer Chemo und mitten in einer 15-monatigen AK-Therapie keinem Kranken zu begegnen....

Ich habe noch versucht herauszufinden, was man im Infektionsfall in meiner Situation machen kann, wahrscheinlich immer gleich ein Antibiotikum nehmen - ach, ich spreche am Montag mit den Ärzten.
Denn ich arbeite ja mit Kindern und der Herbst steht vor der Tür - das bedeutet ja, in einem Dauerinfektionsgebiet tätig zu sein. Bei uns sind ab Herbst in den Schulen sowohl Kinder als auch PädagogInnen eigentlich dauerkrank...
Natürlich möchte ich nicht, dass meine Avastin -Gaben in Gefahr geraten und natürlich wünsche ich mir sehr, dass ich das Zeug diesmal vertrage...

Liebe Chrissi, ich freue mich, dass du dich trotz der Avastin-Gaben sehr viel besser fühlst als direkt nach der Chemo!
Obwohl mir deine Nebenwirkungen auch nicht gerade als übermäßig angenehm auffallen, aber das lässt sich ja in unserem Falle nun mal nicht ändern....
Schön, dass du dein Lebens wunderbar findest - so soll es sein!

Liebe Grüße!

Geändert von SunnyCat (31.08.2013 um 17:40 Uhr)
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  #5  
Alt 31.08.2013, 18:51
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Zitat:
Zitat von SunnyCat Beitrag anzeigen
Ich habe noch versucht herauszufinden, was man im Infektionsfall in meiner Situation machen kann, wahrscheinlich immer gleich ein Antibiotikum nehmen - ach, ich spreche am Montag mit den Ärzten.
Mit den behandelnden (!!) Ärzten zu sprechen ist sicher eine gute Idee, "immer gleich ein Antibiotikum" zu nehmen ganz sicher nicht. Ich habe während meiner Chemotherapie (allerdings bei Lungenkrebs) genaue Verhaltensmaßregeln bekommen, was eventuelle Infekte betrifft. Zuallererst: Regelmäßig Temperatur messen, wenn über 38,5°: sofort ins Krankenhaus. Außerdem: Keinesfalls "auf Verdacht" ein Antibiotikum, wenn und so lange nicht gesichert ist, dass eine bakterielle Infektion - und ggf. womit - vorliegt. Selbst mein Hausarzt hat bei den Onkologen nachgefragt, was er mir geben könne, als ich mir mal was gefangen hatte. Das Resultat war: nichts.
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  #6  
Alt 31.08.2013, 20:55
SunnyCat SunnyCat ist offline
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Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Liebe Hexe,

danke für deine Anregungen!
Ich soll auch bei Fieber oder stärkeren Symptomen sofort ins Krankenhaus bzw. sofort zu einem fachlich kompetenten Arzt.
Du, ich meinte nicht, dass ich mir selber auf Verdacht ein Antibiotikum verpasse - sorry falls es missverständlich ausgedrückt ist.

Was du zu deinem Infekt schreibst, klingt wie das Verhalten bei einem Infekt ohne Chemo - das kann ich mir machbar vorstellen.

Zu Anfang meiner Erkrankung habe ich mir mal überlegt, warum ich eigentlich diesen Krebs in diesem fortgeschrittenen Stadium bekommen habe, da ich in keinster Weise zu einer Risikogruppe gehöre (außer dass ich keine Kinder geboren habe) und wirklich NIEMALS auch nur einmal krank in diesem Körperbereich war.
Ich kam auf zweierlei:
1. Umwelt- und Nahrungsgifte
2. mein Immunsystem war so "runter", jeder Infekt aus Hamburg hat mich angeflogen. Irgendwie war mein Immunsystem defekt.
Mein defektes Immunsystem hängt mir bis heute nach, irgendwie.
Im letzten Jahr (also 2012) habe ich es wieder besser auf die Reihe bekommen, aber da hatte ich schon diesen Krebs, ohne es zu wissen allerdings.

Immunsystem ist für mich echt ein Thema, was ich immer wieder angehe und bearbeite, was mich tw. umtreibt und verunsichert.

Ich sehe, dass du gerade eisern deine Ernährung bearbeitest, umgestellt hast, und zwar sehr erfolgreich.
Das finde ich gut!

Ich wünsche dir weiter viel Erfolg dabei!

Viele Grüße,
Kathrin
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  #7  
Alt 01.09.2013, 08:57
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Hallo Kathrin,
ob eine eventuelle Infektion unter Avastin genauso kritisch zu sehen ist, wie während einer Chemo, kann ich Dir nicht sagen...

Für mich hört sich dass aber alles so an, als ob Du eigentlich hauptsächlich wahnsinnig verunsichert bist.
Die Frage nach dem "warum bin ich krank geworden", die Stelle ich mir nicht mehr und ich würde Dir gerne Raten, dass auch nicht zu tun.
Du wirst es mit ziemlicher Sicherheit nicht herausfinden. Und bei solchen Fragen landet man sonst sehr leicht in einem Gewirr aus "Schuld und Sühne", dass einem nicht gut tut und in einem Aktionismus der nichts bringt.

Ich kann mir annähernd vorstellen, dass Du sehr durcheinander bist, weil die OP bei Dir so unschön verlaufen ist. Ich freue mich dass Du Dir nun das CT erkämpft hast und Dir die Zweitmeinung einholen kannst. Und natürlich wünsche ich Dir, dass Du nur positives zu hören bekommst und zur Ruhe kommen kannst.

Ich weiß, dass ich hier im Forum nicht gerade ein gutes Beispiel dafür bin, wie man ruhig und bedacht mit der Sache umgeht, aber ich weiß dass es einfacher ist wenn man das schafft.

Alles liebe
Sandra
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  #8  
Alt 01.09.2013, 11:49
The Witch The Witch ist offline
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Zitat:
Zitat von SunnyCat Beitrag anzeigen
Was du zu deinem Infekt schreibst, klingt wie das Verhalten bei einem Infekt ohne Chemo - das kann ich mir machbar vorstellen.
Exakt das ist es auch. Mein Hausarzt handhabt das schon immer so, ich weiß aber natürlich auch, dass bei uns gerne und immer öfter mal ein Antibiotikum ohne genaue vorherige Abklärung verschrieben wird.

Zitat:
Zitat von SunnyCat Beitrag anzeigen
Zu Anfang meiner Erkrankung habe ich mir mal überlegt, warum ich eigentlich diesen Krebs in diesem fortgeschrittenen Stadium bekommen habe, da ich in keinster Weise zu einer Risikogruppe gehöre (außer dass ich keine Kinder geboren habe) und wirklich NIEMALS auch nur einmal krank in diesem Körperbereich war.
Ich kam auf zweierlei:
1. Umwelt- und Nahrungsgifte
2. mein Immunsystem war so "runter", jeder Infekt aus Hamburg hat mich angeflogen. Irgendwie war mein Immunsystem defekt.
Sorry, aber das führt zu nichts. Krebs ist - von wenigen Ausnahmen abgesehen - kein Defekt des Immunsystems. Und auch nicht von Umwelt- und Nahrungsgiften. (Mal abgesehen vom Rauchen - aber da will es beispielsweise die Ironie der Geschichte, dass ich als ehemals starke Raucherin einen Lungenkrebs entwickelt habe, der nicht vom Rauchen kommt.)

Früher oder später entwickelt jedeR Krebs, das ist ganz einfach in der Zellbiologie so angelegt. Die meisten merken es nur nicht, bevor sie an etwas ganz anderem sterben.

Zitat:
Zitat von SunnyCat Beitrag anzeigen
Ich sehe, dass du gerade eisern deine Ernährung bearbeitest, umgestellt hast, und zwar sehr erfolgreich.
Das finde ich gut!
Bevor hier etwas schräg ankommt, weil nicht alle jeden Strang mitlesen: Ich habe meine Ernährung nicht wegen des Krebses umgestellt, sondern weil ich eine Lebererkrankung habe. Und "gut" finde ich das durchaus nicht.
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