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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Liebe Inter, liebe Susanne,
möchte mich Ulrike anschließen und habe das auch vor einigen Monaten glaube ich schon in einem anderen Thread geschrieben: --> war sogar in diesem Thread! BET gibt es noch nicht sooo lange, dementsprechend haben die "langen" Langzeitüberlebendenden natürlich die Brust damals abgenommen bekommen!!!! Dann hat man BET (in den 80er Jahren glaube ich) angefangen und hat nach diversen Jahren festgestellt: Stop, ohne Bestrahlung absolut hohe/höchste Rezidivgefahr, also BET nur mit Bestrahlung. Natürlich gab es da also Frauen, die die Erfahrung machen mussten "hätte ich mich mal lieber für eine ablatio entschieden". Ich hab vor der OP zu meiner Ärztin gesagt: Wenn es nötig ist, nehmen Sie die Brust ab. Und sie hat mir versichert, dass sie das tun würde, wenn es nötig sei. War's aber nicht. Der Radiologie-Prof meinte vor der Bestrahlung ziemlich provokant: Wenn Sie jetzt sagen, sie wollen keine Bestrahlung, dann können sie gleich zurückgehen und sich die Brust abnehmen lassen. Hatte ich nicht vor. Bin mit meiner Entscheidung für BET bisher gut gefahren und habe mich gerade im Anfang sehr darüber gefreut bei einem recht großen Tumor so toll operiert worden zu sein, dass ich sicher sein kann, dass im Schwimmbad in einer Gemeinschaftsumkleide keiner was davon bemerkt! (Vielleicht spielt's ja auch eine Rolle, dass ich erst 32 war). Im Moment wird gerade wieder in Studien eine neue Art der Bestrahlung getestet, ob sie genauso wirksam ist wie die Bestrahlung der ganzen Brust werden wir wahrscheinlich abschließend auch erst in zehn bis fünfzehn Jahren wissen. Wegen des hohen Risikos sind Frauen unter 40 da gar nicht zugelassen, soweit ich weiß. Euch einen schönen Sonn(en)tag, Susanne Geändert von Sanne72 (01.06.2008 um 09:44 Uhr) Grund: s.o. |
#62
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo Alle,
Habt Ihr in Deutschland Sonne. Hier im Süden Frankreichs regnet es seit Tagen. So gar nicht Süden. Nun, zur BET. Auch ich habe mich informiert. Die richtige Lösung zu finden ist eine sehr sehr schwierige Angelegenheit. Es gibt leider auch bei Amputation immer noch Rezidive und die sind dann nur noch sehr schwer operierbar, da sie im Narbenbereich oder an der Brustwand auftreten. Und was Ihr nicht vergessen müsst, bei einer Amputation ist noch immer die andere Brust. Dort kann leider auch jederzeit ein BK auftreten. Also was ich eigentlich sagen möchte: Die 100% Sicherheit gibt es nicht. Daher ist die Entscheidung ja so schwer. Ich habe mich entschlossen, meinem Gyn. voll zu vertrauen. Wenn er mir sagen würde, eine Amputation ist nötig, würde ich nicht zögern, aber solange er eine BET als genügend empfindet, glaube ich ihm. Nun die Antwort werde ich in zwei Wochen haben, da ich die Nachkontrolle habe. Bei einem Rezidiv wird dann amputiert. Aber falls nicht, habe ich mir doch die Chance nicht verbaut, mit BET gesund zu bleiben. ( Was sich natürlich auch nach 5 Jahren noch ändern kann ). Skibber |
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Zitat:
Würdest Du das bitte auch meinem Krebs und meiner Ärztin sagen. -
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo zusammen
Wenn man bei Google studien+brusterhaltend eingibt, erscheinen 10.800 Suchergebnisse. Nach nur ca. 10 Minuten überfliegendem Lesen hat man folgende und mehr Informationen parat:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass trotz dieser immensen Möglichkeiten zur Information eine Aussage eines sehr bekannten Professors aus Düsseldorf, die so sowieso auf jede brusterhaltende OP zu beziehen ist und die subjektive Wahrnehmung einer Lymphtherapeutin als mögliche Argumente gegen eine brusterhaltende OP angeführt werden. Zumal Du, Sonnenkind, ja niemanden verunsichern möchtest. Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#65
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo Sandra,
Oh doch, das möchte ich! - Die Reaktion richtete sich an Sammy! An eine 100% Heilung unabhängig vom Behandlungsbeginn und Krankheitsverlauf zu glauben ist mir offen gestanden zu Wirklichkeitsfern. Manch einer hier im Forum ist eben leider auch unheilbar krank, übrigens auch ich! Aber das so ein persönliches Statement nun verunsichern soll kann ich nicht wirklich verstehen. Liebe Grüße
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#66
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Liebes Mondkind,
ich glaube, Du hast Dich ein bisserl verlesen. Schau einfach nochmal selbst, ja? LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#67
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo ihr Lieben,
ab wann fängt die "Überlebenszeit" eigentlich an zu zählen - ab Diagnosestellung oder nach Abschluß der Behandlung? Wünsche euch einen wunderschönen Tag!!!
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LG Pia *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#68
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo Pia
Das kommt auf den Zusammenhang an... Der Begriff ist erstmal nicht an einen bestimmten Startpunkt gebunden. Zunächst mal hatte jeder an Krebs Verstorbene eine Überlebenszeit von Diagnosestellung bis zu seinem Tod, unabhängig davon, ob und welche Behandlungen stattfanden. Dann gibt es Studien, die "Überlebenszeit" ab Tumorentfernung, oder dem Beginn bestimmter Behandlungen, oder deren Ende oder allem zusammen berechnen. Dabei kann man weiter zwischen einer rezidivfreien Überlebenszeit und der Gesamtüberlebenszeit unterscheiden. Wenn der Begriff in dem Zusammenhang verwendet wird, ab welcher rückfallfreien Zeit ein Krebs als geheilt angesehen werden kann und insofern als "überlebt" zu betrachten, gilt meines Wissens das Ende der Behandlungsmassnahmen als Startpunkt. (Wobei das bei den Krebsarten, bei denen man eine zeitgebundene Heilungsbewährung annimmt, heisst, dass das Risiko erneut daran zu erkranken, nicht höher ist als bei einem noch nicht erkrankten Mensch.) Bei Brustkrebs ist die Frage in der Hinsicht sowieso schwer zu beantworten, weil es keine an eine bestimmte Zeit geknüpfte Sicherheit zur kompletten Heilungsbewährung gibt. Dann ist da noch der Unterschied zwischen OP und evtl. neoadjuvanter Chemotherapie als Primärtherapien und Chemotherapie und Strahlentherapie als folgende adjuvante Therapien. Dann gibt es auch noch Langzeitchemotherapien. Darüber hinaus führen Patientinnen mit positivem Hormonstatus ihre Behandlung noch über lange Jahre fort, wenn sie sich für eine AHT entschieden haben. Wo sollte man jetzt das Behandlungsende ansetzen? Ich zähle für mich bis jetzt meine rezidivfreie Überlebenszeit nach OP und Beendigung der Chemo- und Strahlentherapie, also 5,1 Jahre Heilungsbewährung gegenüber 5,11 Jahren seit Diagnosestellung. Wenn ich jetzt als medizinischer Laie was komplett falsches geschrieben habe oder jemand mehr dazu weiss -bitte berichtigen! LG Sandra
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#69
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
liebe frauen,
ich habe neulich auf der onkologie gefragt, ab wann man rechnet - mir wurde gesagt, ab tumorentfernung. in einem anderen "ratgeberforum" hab ich gelesen, dass es ab diagnosestellung het (da ging es allerdings definitiv um die 2-3 jahre, die bei einem hiormonnegativen BK als die gefährlichsten gelten). ich, für mich, rechne ab tumorentfernung, hm, da bei mir die diagnose erst nachher erfolgte, ist das auch der frühstemögliche zeitpunkt. alles liebe suzie |
#70
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo Ihr Lieben,
Sie ist eine Langzeitüberlebende, aber leider an der Angst und den Problemen der BK-Erkrankung kaputt gegangen. Traurige Grüße Corinna
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Geändert von corkono (16.06.2011 um 16:23 Uhr) |
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
angst ist ein schlechter begleiter !
hier habt ihr noch eine langzeitüberlebende, im april nächsten jahres werden es 13 Jahre !!!! viel glück und gesundheit uns allen !!! |
#72
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
der thread ist es wert nochmal hervorgeholt
zu werden ich bin immer noch beschwerdefrei nach über 17 jahren und wurde brusterhaltend operiert - chemo - bestrahlung - AHT (5 jahre) ich lebe ganz normal, so wie vor meiner erkrankung.... habe auf die schulmedizin gesetzt und nichts alternatives probiert schönes wochenende wünscht gina-lisa Geändert von gina-lisa (31.08.2013 um 23:23 Uhr) Grund: fehler |
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo Gina-Lisa , solche Berichte bauen auf und ich danke Dir ganz herzlich für Deinen Beitrag ! Wünsche Dir alles Liebe Dorilori
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Meine Erkrankung liegt nun auch schon fast 12 Jahre zurück. Meine Therapie war OP - brusterhaltend, Chemo und Bestrahlung. Anschließend noch zur Kur und das war es. Ich lebe heute wieder so wie vor meiner Erkrankung und nur zu den Kontrollterminen kommt das schlechte Gefühl und auch ein wenig Angst vor dem Ergebnis wieder.
Ich wünsche euch allen, die ihre gerade in den Therapien steckt, viel Kraft und Stärke und liebe Menschen, die euch in dieser schweren Zeit helfen!
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran) |
#75
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AW: Langzeitüberlebende bei BK?
Hallo zusammen,
dann möchte ich mich auch mal einreihen in die Liste der "Langzeitüberlebenden": Ich habe vor fast 11 Jahren mit 36 die Diagnose erhalten. Man hat mir die Brust amputiert und einen Brustaufbau mit Eigengewebe "verpasst", der mir ziemliche Probleme bereitet. Darum bin ich auch ab und zu hier nochmal im Forum unterwegs. Ich hatte einen G3- Status, aber keinen Lymphknotenbefall. Darum bekam ich vier Zyklen EC. Das war eine anstregende und kräftezehrende Zeit, aber jetzt bin ich gesund und freue mich meines Lebens, bin meistens davon überzeugt, dass ich uralt werde . Für mich hat sich nach der Erkrankung vieles zum positiven verändert. Habe noch studiert und mache jetzt noch eine Zusatzausbildung, was mich wirklich glücklich macht. Ich wünsche euch allen viel Kraft und ein langes glückliches Leben. |
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