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AW: Kämpfen - Diskussion um das Kämpfen gegen die Krankheit
Hallo,
vielen Dank für eure Beiträge, die mich zum weiteren Nachdenken angeregt und auch ein wenig Entlastung für mein Gewissen gebracht haben. Zitat:
Dennoch lassen sich Zweifel und Schuldgefühle nicht unterdrücken. Es drängt sich stets die Frage auf, ob uns die Hoffnung blind für die Realität gemacht hat. Oder um bei den Sprichworten zu bleiben: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Haben wir es vielleicht doch zu "weit getrieben"? War unser Handeln durch und durch verantwortlich? Gab es nicht im Therapieverlauf Stationen, an denen wir hätten innehalten und eventuell unsere Entscheidungen revidieren müssen? Und die Kernfragen: Hat unser Verhalten möglicherweise unserer Tochter das Gefühl vermittelt, für uns kämpfen zu müssen? Haben wir sie unbewusst unter Druck gesetzt - ihr eine selbstbestimmte Entscheidung unmöglich gemacht? Mit dem Wissen um den Ausgang, haben wir jedenfalls ganz klar zu lange gekämpft. Sie hatte keine Lebensqualität mehr. Wir konnten langgehegte Wünsche nicht mehr erfüllen. Das sei alles nicht wichtig, meinte sie in ihren letzten Tagen, Hauptsache wir seien bei ihr und ließen sie nicht alleine. Alleine dieser Wunsch hat Erfüllung gefunden. Lieben Dank und alles Gute euch allen Simi Geändert von simi1 (07.10.2013 um 16:35 Uhr) Grund: Tippfehler |
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