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#1
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo Hoffnung,
Schön von dir zu lesen ... Es gibt da nichts zu beschönigen, Chemotherapie besonders mit diesen Platinderivaten ist wirklich eine schwere Belastung. Ich weiß gar nicht, ob ich die vielen Wochen ohne den Rückhalt in meiner Familie durchgehalten hätte. Ich habe mir auch immer gesagt, wenn es mir so schlecht geht, wie schlecht muss es erst dem Krebs gehen. Ich drücke dir weiter die Daumen. Wenn du dich ganz schlecht fühlst, solltest du dich auch mit deinem Onkologen beraten. Eventuell macht es Sinn, die Dosis anzupassen, oder zwischen den Sitzungen eine paar Tage zusätzliche Pause einzulegen. Liebe Grüße Jens |
#2
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo zusammen,
hatte jetzt die 2. Chemo und es ging mir genau so wie bei der ersten. Konnte nichts essen und trinken, muste wieder in die Klinik, Infusionen ohne Ende. Heute wurde mir empfohlen die Chemo abzubrechen. Es waren noch 2 X vorgesehen. Was haltet Ihr davon? Ich warte jetz auf den Termin für die Reha. Grüße Euch und wünsche viel Gesundheit Hoffnung |
#3
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo Hoffnung,
Der Nutzen der Chemotherapie nach der OP ist umstritten. Es gibt Studien, die auf eine verbesserte Prognose hindeuten, aber ebenso gibt es Studien in denen eben kein Vorteil festgestellt wurde. Es gibt keine objektive Verlaufskontrolle, etwa ein CT in dem eine Verkleinerung der tumormassse erkennbar wäre. Die Hoffnung ist eigentlich noch im Körper befindliche Krebszellen oder Zellverbände zu bekämpfen. Leider ist es so, dass solche Zellverbänden auch über einen längeren Zeitraum inaktiv im Körper ruhen können. Zu einem späteren Zeitpunkt fangen diese Zellen an zu wachsen, wodurch das ausgelöst wird, weiß man noch nicht genau. Krebsmittel sollen schnell wachsende Zellen zerstören, diese Schläferzellen werden deswegen möglicherweise nicht erreicht. Lange Rede kurzer Sinn: Da für dich die Chemotherapie so belastend ist, würde ich ohne schlechtes Gewissen der Empfehlung folgen. Es bedeutet nicht, dass du zu schwach bist oder nicht genug kämpfst, sondern dass du situationsbedingt angemessene Entscheidungen triffst. Ich hoffe, es geht dir bald besser! Liebe Grüße Jens |
#4
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo Jens,
danke für deine Zuschrift. Auch der Professor der Klinik hat mir empfohlen die Chemo abzubrechen. Ja, ab Montaqg 11.11. bin ich in Reha. Dass man um eine Wirkung der Chemo nach OP noch gar nicht sicher ist, hat auch mein Onkologe bestätigt. Mir wurde ja auch beichtet, dass bei der OP alles erreicht und beseitigt wurde. Wie geht es Dir? was steht bei Dir an? Ich wünsche Dir alles Glück der Welt. Hoffnung |
#5
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo liebe Mitleser,
bin mitlerweile schon 3 Wochen aus der Reha zurück. Eine Woche Verlängerung habe ich abgelehnt. Ich wollte nach 5 Monaten " Kranksein" endlich mal wieder nach Hause. Mir geht es von Tag zu Tag besser. Nur meine Beine wollen nicht so richtig. Ich gehe am Stock oder mit Rollator. Mit der Esserei bin ich noch am Lernen, wieviel, was und wann ich essen darf. Im Januar habe ich meine erste Nachuntersuchung. CT. Ich hoffe es ist alles ok. Ich wünsche allen Mitlesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten gesunden Weg durch das Neue Jahhr. Besonders die Kranken schließe ich in mein Gebet ein. Euere Hoffnung |
#6
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Will mich heute mal wieder melden. Der Tod von Jens hat mich sehr getroffen. Er war ein so toller Mensch und hat viele hier begleitet.
Mir geht es zur Zeit einigermaßen gut. Mein CT ist gut ausgefallen. Habe aber noch eine Entzündung und muss Pantocol einnehmen. Im März habe ich die nächste Kontrolle. Seid alle gegrüßt bis bald mal wieder Hoffnung |
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