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#1
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AW: Hospiz - freier Platz?
Hallo Elisabethh,
ganz lieben Dank für deine so hilfreiche Antwort. Den Hausarzt, der auch Onkologe ist, habe ich über die Hospiz-Pläne informiert. Er meinte, das betreffende KH hätte auch eine sehr gute Palliativstation, Hospiz wäre ja eher was für bis zu einem halben Jahr... :-( Den Antrag habe ich von der KK angefordert und gehe dann damit zum Sozialen Dienst. Warum aber meinst du, dass ein Eilantrag nicht immer zum Vorteil des Antragstellers ist? So wie ich das verstanden habe, ist ein Eilantrag nur dann möglich, wenn von den Ärzten bestätigt wird, dass die Bearbeitungszeit eines normalen Antrages nicht mehr sicher erlebt wird. Bei dem normalen Antrag käme der medizinische Dienst raus, beim Eilantrag würde nach Aktenlage entschieden. Die Aktenlage ist bei meiner Mutter deutlich dramatischer als der subjektive Eindruck, den man von ihr bekommen kann, wenn sie schmerzfrei ist. Alles Liebe und Gute für dich und viele Grüße Triangel |
#2
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AW: Hospiz - freier Platz?
Zitat:
Solange dem Patienten ein Transport noch zugemutet werden kann ist ein Hospiz auch etwas für Menschen die nur noch eine Lebenserwartung von wenigen Tagen haben - mein Vater war nur 7 Tage im Hospiz - und es gab dort Gäste die sogar nur 2 Tage dort verbracht haben bevor sie starben. Kümmert euch bald darum - das mag sich nun taktlos anhören, aber umso mehr Zeit deine Mutter noch im Hospiz verbringen kann, umso besser.
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Daddy, niemand geht jemals so ganz! gest. 10.08.2013 14:30 Uhr in meinem Beisein (HCC, Leberzirrhose Child B, Hep. C, letztlich Metastasen und Rezidiv nur 3 Monate nach der Teilresektion) |
#3
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AW: Hospiz - freier Platz?
Hallo und danke für Eure Antworten, die interessant, vor allem aber hilfreich sind.
Ich war gestern in einem Hospiz, was uns empfohlen wurde, hatte dort ein sehr nettes und gutes Gespräch mit dem Verantwortlichen. Er meinte, es sei so, dass es zwar eine Art "Warteliste" gäbe, es aber nicht der Reihe anch ginge, sondern wenn ein Platz frei ist, dann würde man schauen, wer diesen vorrangig benötigt. Erschrocken war ich darüber, wie hoch doch die "Fluktuation" in so einem Hospiz ist... wie halten es die Mitarbeiter bloß nur aus, den Tod so als Alltag zu haben? Aktuell wird meine Mutter wegen einem erneuten Pleuraerguss im KH behandelt, die Sozialstation mit der Fachkraft für "Überleitungen" ist eingeschaltet. Allen hier viele liebe Grüße und von Herzen alles Gute, Triangel |
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