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  #1  
Alt 17.11.2013, 20:15
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallo,

melde mich mal wieder zu Wort weil bei mir in der Zwischenzeit viel passiert ist... Ende August habe ich morgens sehr stark husten müssen und habe dabei Blut ins Waschbecken spucken müssen, das ganze mehrmals, abends vorm schlafen gehen das gleiche...

Daraufhin bin ich zum Lungenarzt der bei mir den Blutgerinnungswert abgenommen hat ( Quick Wert 53% ),es wurde anschliessend ein Bronchoskopie-Termin vereinbart und vorher wurde ich dann zum Röntgen Thorax ( Ohne Befund ) geschickt und anschliessend zum HNO Arzt geschickt, der erkannte am Kehldeckel eine unklare Veränderung ( PS: wenn ihr mal einen Arztbrief nach hause geschickt bekommt und bei Diagnose steht: "Kehlkopfkrebs"... wenn da ein A dahinter steht bedeutet das Ausschluss, wusste nicht was das heisst, hat mir aber auch keiner gesagt...

Die Bronchoskopie war unauffällig, es wurde in den Bronchien keine Blutungsquelle gefunden , allerdings fiel dem Pneumologen ebenfalls die Veränderung im Hypopharynx ( unterer Teil des Rachens ) auf..

Daraufhin wurde ich in die Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz in die HNO geschickt die mich nochmals durch checkten aber endoskopisch nix fanden, insbesondere zeigte sich keine Raumforderung des Hypopharynx und man jetzt davon ausgeht das es aufgrund des schlechten Gerinnungswertes zum Blutauswurf kam... der Quickwert ist mittlerweile wieder normal und ich habe seit 2 Monaten jetzt nicht mehr Blut gespuckt...

und wie immer das beste zum Schluss ich hatte 3 Monate nach dem letzten Termin MRT Abdomen erneut MRT... nach dem MRT meinte die Schwester: " Die Infusionsnadel lasse ich Ihnen erst mal drinnen"... hat mich schon gewundert... Der Radiologe rief mich rein und meinte: " MRT Abdomen ist super, aber wir haben da was in de Lunge gefunden, das sieht nicht gut aus, sieht nach einer Metastase aus, ich hab auch schon bei ihrem Uro angerufen, bei Ihnen gehts um was, wir machen jetzt noch ein CT Thorax, anschliessend ggf dann Chemo oder OP..." Dazu muss ich sagen das ich dieses Jahr bereits 3 CT Thorax hatte, wo soll da jetzt noch was herkommen?! Aber wer widerspricht da schon dem Radiologen, ich war absolut aufgelöst und fassungslos, konnt mich nid ma hinsetzen, weil die Praxis voll war... Nach dem CT meinte der Radiologe: " ach hab mich geirrt, war doch nur ne Bronchitis..." ist das zu fassen?! Ich soll jetzt Antibiotika nehmen und anschliessend das kontrollieren lassen, aber nochmals ein CT, ich weiss nicht... That's all...
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern
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  #2  
Alt 08.01.2014, 11:14
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallo zusammen und frohes Neues...

Ich hab sicherlich gemerkt das ihr genervt seid von meinen Fragen bzw ihr vielleicht auch nicht wisst was ihr mir antworten sollt... Ich habe aber eine allerletzte Frage: Da mein Testosteron wert im Keller ist möchte ich mich einer Varikozelen-Operation unterziehen weil ich die Hoffnung habe das der sich dadurch bessert, und da ich dann sowieso unterm Messer liege mir noch ein Silikonei einsetzen lasse da mein verbliebener Hoden nicht der größte ist und mein Selbewusstsein schon ein wenig gelitten hat ( vielleicht wächst er nach der Varikozelen-op?!) und last but not least 3. eine Biopsie machen zu lassen um die TIN auszuschließen, das ist nämlich damals nach der Hodenkrebs-op nicht gemacht worden und da ich Mikroverkalkungen hab darüber endlich Gewissheit zu haben... Na ja ich bin 32, keine Kinder, und Einfrieren könnt ich auch nix, Klammer mich irgendwie an die Strohhalme.. Wie steht ihr dazu? Ach ja, Nichtseminom, 3 Zyklen PEB... Danke für die Antworten...
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  #3  
Alt 08.01.2014, 15:41
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Ich kann nur für mich sprechen, genervt bin ich nicht, das Forum ist ja da um Fragen zu stellen, aber ich wusste tatsächlich nicht, was ich schreiben sollte.

Zur deiner Frage, ich weiß nicht, ob so eine OP dazu beiträgt, dass der Testosteron-Wert wieder steigt. Ich würde erstmal abwarten, ob er sich vielleicht von alleine wieder reguliert. Ich hatte nach der Orchiektomie z.B. einen erhöhten T-Wert. Jetzt, also nach etwa 1,5 Jahren, ist er zwar immer noch ein bisschen hoch, aber nähert sich dem Normbereich wieder.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber dein Post liest sich, als wärst Du ein bisschen verzweifelt. Ist auch verständlich, aber ich würde abwarten, bis sich die Emotionen ein bisschen beruhigt haben und dann eine Entscheidung treffen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass man das nicht sofort machen muss.

Ein Silikonei würde ich mir nicht einpflanzen lassen. Mein Urologe sagte mir damals, dass dies zwar möglich sei, er aber Fälle kenne, in denen sich das Implantat entzündet hat und der Patient dadurch den zweiten Hoden auch verlor. Keine Ahnung, wie wahrscheinlich sowas ist, aber dass es überhaupt passieren kann, hat mich von der Sache abgehalten. Abgesehen davon finde ich das nicht schlimm, ja beinahe schon witzig, wie das mit einem Ei aussieht. Aber gut, das sieht jeder anders.

Einfrieren konnte ich auch nichts, da waren einfach keine Spermien drin. Es gäbe noch die Möglichkeit, aus dem verbliebenen Ei eine Probe zu nehmen und daraus Samenzellen zu gewinnen. Genauer habe ich mich damit nicht beschäftigt.
Ich hätte schlichtweg Angst, dass da was schief geht und ich den zweiten Hoden auch verliere.
Ich wäre vermutlich nicht glücklich, wenn ich mein Leben lang auf Hormonpräparate angewiesen wäre. Dann bleibe ich/wir eben kinderlos. Entweder es geht irgendwann wieder von alleine, oder eben nicht, dann hat es halt nicht sein sollen. Wäre zwar schade, aber "erzwingen" möchte ich das eben nicht.

Was ich damit sagen will, mir persönlich wäre das Risiko zu hoch, dass irgendwas schief geht, daher lasse ich nur Eingriffe machen, die wirklich notwendig sind.
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  #4  
Alt 09.01.2014, 09:09
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Moin, erst mal danke für deine Antwort...

Also bei mir war die HK-OP im August 2012, das erste mal ist der Testo glaub vor nem halben Jahr gemessen worden, da war er schon knapp unter Normwert, da gabs noch 2 Messungen und da war er bei beiden deutlich rückläufig... Ich weiss leider (noch) nicht ob es schädlich für den Körper ist, wenn man weiter abwartet ob der Testowert wieder steigt?

Komisch das der Wert bei dir erhöht ist, wo man doch NUR noch einen Hoden hat?

Irgendwie werden bei mir die Fragen immer mehr statt weniger und eigentlich hieß es ja man wäre nach einem Jahr mit dem Thema durch...
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  #5  
Alt 09.01.2014, 09:45
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Warum der Wert bei mir erhöht ist weiß ich nicht. Mein Urologe meinte damals, es kann eben sein, dass der Spiegel sinkt oder dass das verbliebene Ei das Ganze überkompensiert. Fühlt sich manchmal unangenehm an, ist aber nicht so wild.

Was meint denn dein Arzt zum Abwarten?
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  #6  
Alt 09.01.2014, 10:26
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Von dem kam das mit dem Abwarten, er meint das dieser Normwert nicht in "Stein gemeißelt" ist... Das prob ist ja auch, wenn man einmal mit Testo zuführen angefangen hat dann MUSS man das wohl für immer machen, weil der Körper dann die Produktion ganz einstellt...

Also ich merk diesbezüglich auch nichts, gibts da Symptome? Ne Erektion bekomme ich noch, kann auch am Tag mehrmals "kommen"? Was ist das Problem vom Testowert?
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  #7  
Alt 09.01.2014, 11:14
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Dann würde ich wirklich einfach warten. Ich denke es ist das Beste, wenn der Körper das selbst regelt.
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