#1
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Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Hallo,
Ich hatte heute Tag 1 Zyklus 2. Meine Frage waere ob sich die Nebenwirkungen der Chemo aufaddieren, wie bei der Bestrahlung ? Nach der erstn Chemogabe war ich fit wie ein Turnschuh, fast schon unheimlich. Heute ist das leidermnicht so der Fall... Kann man sich das wie bei einer Bestrahlung vorstelln, das die Wirkung immer intensiver wird und auch noch eine Weile nachwirkt ? Waere schon mal interessant fuer mich.... Gruesse |
#2
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Bei mir waren Chemo 2 ganz schlimm, Chemo 3 und 4 problemlos, Chemo 5 wieder mit großer Schlappheit, Chemo 6 wieder munter (wahrscheinlich weil ich wusste, dass es die letzte ist). Also verlief es bei mir nicht linear.
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lg gilda |
#3
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Ich hatte die ersten drei Zyklen fast keine Nebenwirkungen. Bin jetzt im fünften und kann dir berichten, dass es sich bei mir immer weiter zeigt. Ich werde müder, schlapper und fühle mich teilweise einfach nicht wohl. Das hatte ich anfangs nicht. Bei mir hat es sich also mit jeder Chemo gesteigert. Aber das muss bei dir nicht so sein. Es kann beim nächsten mal wieder anders sein.
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#4
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Ich kann mich noch gut erinnern:
Bei der ersten Chemo hab ich nach einem Tag gekotzt, bei allen folgenden praktisch mit ansetzen der Kanüle (so nach 0h bis 2h). Von den Blutwerten hat mich Platin/Ifosfamid weggehauen, aber auch Methotrexat (MTX) und Doxorubicin (Adriblastin) haben die runtergezogen. Die erste Blutkonserve hatte ich aber erst bei Chemo 16 oder so (von eigentlich 24, die mir auf 18 gekürzt wurden). Ebenso hatte ich viele Probleme mit den Mundschleimhäuten. Da war glaub MTX führend. Insgesamt hatte ich oft grenzwertige Blutwerte und durfte am geplanten Chemo-Termin nochmal 2 Tage nach hause fahren (danach waren sie wieder okay). Ich schätze wegen dieser zusätzlichen 2 Tage hat sich bei mir nichts aufaddiert. Ich hatte ab der 3. Chemo immer die gleichen Probleme während der Chemo. Die Stärke der Probleme variierte nur mit dem Medikament. Erst ganz am Ende wurde es schlimmer ... Ich hoffe, das hilft dir ein wenig bei der Einschätzung Grüße, Sebastian |
#5
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Das ist ja mal gut ein paar Erfahrungswerte zu lesen. Anscheinend ist alles moeglich und nichts unmoeglich.
Dann hoffe och mal das die Zeit ohne groessere Ausfaelle vorbeigeht und vor allem das auch was nutzt... |
#6
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
hallo,
gerade will ich nachlesen, ob es sein kann, dass sich die nebenwirkungen bei der chemo potenzieren, da stoss ich direkt auf dein posting. hast du bzw ihr auch unter extremer schlappheit, gar keine koerperliche anstrengung moeglich und unter luftnot bei geringer belastung gelitten? bei mir geht schon wieder meine phantasie mit mir durch und ich sehe ueberall neue metastasen. himmel, die angst frisst mich fast auf. ich hatte vor 2 wochen die4. chemo von 6 und bekomme paclitaxel und carboplatin. würde mich ueber schnelle antworten sehr freuen. noch einen schoenen abend und liebe gruesse mara |
#7
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Hallo Mara,
hatte letztes Jahr als Chemo Carboplatin/Paclitaxel. Hatte aufgrund meiner OPs schon vor der Chemo einen sehr niedrigen HB Wert und die Chemo hat es nicht verbessert. Hatte die von Dir beschriebenen NW und hab die Chemo nur mit gelegentlichen Blutkonserven und EPO Spritzen durchstehen können. Ach und ich habe es oft nicht geschafft genügend zu trinken => und zu wenig trinken während der Chemotherapie schwächt auch total. Grüße Sandra Geändert von Sandra43 (27.11.2013 um 18:44 Uhr) Grund: Name falsch geschrieben |
#8
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AW: Addieren sich die Nebenwirkungen der Chemo auf....?
Hallo Mara,
mich hat Platin (2x Carbo- und 2x Cis-) auch total umgehauen. Direkt nach der Chemo konnte ich fast nicht mehr laufen (auf Krücken). Ich musste mich ausm Krankenhaus "schleichen", in der Hoffnung, dass mich kein Arzt sieht. Ich fühlte mich, wie mit 1,5 Promille Zuhause konnte ich dann grad mal am PC hocken oder fernsehen. Bei mir wars aber rein körperlich ... moralisch war zuhause alles wieder gut Zu sagen bleibt aber, dass nach 2 Wochen alles wieder gut war. So eine gewisse Schlappheit zog sich aber noch die folgenden Jahre durch mein Leben: man ist sich viel mehr am Fragen, was gut und was schlecht für einen ist, was richtig und was falsch. Systemanpassung und einfach mitlaufen: nein Danke! Das macht es eben auch grad nicht einfacher. Dafür aber vielleicht erfüllter Grüßle Sebastian |
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