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Kleinzelliges Bronchialkarzinom Hilfe
Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier, lese aber schon seit einiger Zeit still mit. Ich weiß garnicht wo ich anfangen oder aufhören soll. Meinem geliebten Vater wurde vor 3 Wochen die Diagnose kleinzelliges BC,
Lokalisation links - mediastinaler und hilär - disseminierte Lebermetastasen und Lymphknoten prägastral und rechts inguinal, sowie V. a. Nebennierenfilia rechts und ossäre Metastasen (Occipital sowie supraorbital rechts) gestellt. Unter anderem hat er auh COPD. Ich weiß das dies nicht gut aussieht, aber wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn im Moment die schlechten Tage überwiegen. Zur Zeit geht es mir sehr schlecht und ich habe leider auch wenig Erfahrung mit diesem Thema. Ich lese zwar viel, aber Antworten finde ich wenige. Vor einer Woche bekam er das erste Mal Chemo mit Carpoblatin/Etoposid 3 Tage hintereinander. Hat jemand Erfahrungen damit? Er fühlt sich sehr schlapp und ich habe das Gefühl er lässt sich hängen. Er redet auch kaum noch und sagt uns auch nicht genau was die Ärzte sagen. Ich weiss das er Leben will, aber ihm fehlt zur Zeit die Kraft. So macht es zumindestens den Anschein. Habt ihr Erfahrungen mit dieser Form von Krebs, wenn ja bin ich über jede noch so kleine Information dankbar. Nun ist der Text doch ziemlich lang geworden und vielleicht auch etwas durcheinander, aber mein Kopf spielt verrückt. Liebe Grüße |
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Hilfe
Hallo Destino!
Tut mir leid, dass auch dein Papa an Krebs erkrankt ist! Ich kann mir vorstellen wie es euch geht und bin durch meinen Papa auch schon mit dieser Diagnose konfrontiert worden! Deinem Papa wird es jetzt erstmal auch nicht gut gehen, die Diagnose ist ja noch sehr frisch! Gib deinem Papa Zeit das Ganze zu verarbeiten und seinen Weg zu finden wie er mit der Krankheit am besten umgehen kann. Er gibt sich nicht auf, er braucht einfach nur Zeit! So eine Chemo ist kein Spaziergang, sie schädigt den Körper. Sei da für deinen Papa, er wird dich brauchen und gebt die Hoffnung nicht auf! Du schreibst hier im Forum für Betroffene. Hier schreiben vor allem Menschen die selbst an Lungenkrebs erkrankt sind! Im Angehörigenforum wirst du als Tochter wahrscheinlich mehr Antworten bekommen! Alles Gute für euch und ganz viel Kraft!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013 |
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Hilfe
Hallo Gina79,
danke für deine Antwort. Es tut mir auch sehr leid mit deinem Papa. Es ist alles noch so unreal. Ich habe garnicht bemerkt, dass ich hier für Betroffene schreibe :-( Kann ich den Tread eventuell verschieben? Liebe Grüße Destino |
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Hilfe
Hallo ihr Zwei,
ich habe gerade ähnliches erlebt bei meinem Papa! Und ja es braucht Zeit beim Betroffenen und den Angehörigen! Ich denke das Wichtigste ist jetzt für deinen Papa da zu sein und ihm Zeit zu schenken! Die Chemo die man bei diesem Tumor bekommt ist extrem aggressiv und schlaucht sehr, deshalb vor allem im Blick haben, was er eigentlich selber erledigen will, aber kräftetechnisch vielleicht gerade nicht mehr schafft! Wünsche euch viel Kraft! |
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Hilfe
Hallo Teddy danke die Kraft können wir brauchen. Meine Mutter und ich sind vielleicht auch zur Zeit etwas anstrengend. Wir wollen ihm alles recht machen, fragen ständig ob er was Essen möchte und ich denke wir nerven ihn damit. Wir wissen noch nicht so ganz wie wir mit der Situation umgehen sollen. Ich bin den ganzen Tag am weinen und versuche mich schon zurückzuhalten, da ich auch eine kleine Tochter habe, die 1,5 Jahre alt ist. Die Diagnose war wie ein Schlag ins Gesicht. Er würde am liebsten garnichts mehr tun, nur da sitzen, da er dann am besten Luft bekommt wie er sagt. Jede Anstrengung löst bei ihm einen schmerzhaften Hustanfall aus. Was kann man tun um den Husten zu lindern? Er nimmt schon Hustensaft, wir machen ihm viel Tee, Bonbons, Spray..
Liebe Grüße Destino |
#6
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Hilfe
Kleine Hustenbonbons hatte mein Papa immer in der Tasche! Für den kleinen Hustenreiz während des TAges nahm mein Papa immer "Prospan-Tropfen", die sind pflanzlich aus Efeu. Wenn es gar nicht mehr ging, oder abends vor dem Schlafengehen nahm er Codein-Tropfen (10 Tropfen), die halfen sehr gut machen aber extrem müde!
Wir hatten außerdem ein Sauerstoffgerät zu Hause. Ein Sauerstoffgerät muss aber vom Krankenhaus verordnet werden! Und Papa nahm am Morgen und abends immer zwei verschiedene Cortisonsprays. Einer hieß Spiriva (hat er aber auch vom Krankenhaus verschrieben bekommen). Immer nachfragen und ein bisschen fordern im Krankenhaus! ich habe die Erfahrung gemacht, wenn wir nicht so "lästig" nachgefragt und oft auch ein bisschen gefordert hätten, hätte Papa viele Sachen gar nicht bekommen! Von selbst wird oft sehr wenig hergegeben! Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht! Und in der Apotheke gibt es schleimlösende Brausetabletten zum Abhusten des Schleimes. Nachdem er die Brause getrunken hatte musste er zwar abhusten aber es ging dann für ein paar Stunden wieder ein bisschen besser! Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen! Alles Gute!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013 |
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