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Orale Chemotherapie und Sex
Hallo,
Hab mich gerade erst in diesem Forum angemeldet und möchte gleich vorweg sagen, daß ich nicht vorhabe recht viel hier zu schreiben. Hoffe ihr versteht daß jetzt nicht falsch, aber ich bin einfach nicht der Typ der im Internet bzw.bei Fremden gern etwas über sich preisgibt. Nur so viel zu mir und meinem Anliegen: Ich (19) habe letzten Dezember die Diagnose Hautkrebs mit multiplen Metastasen bekommen und nehme seit Anfang Jänner Tafinlar (Dabrafenib). Meine Frage ist nun ob und wie sich eine orale Chemo auf meine Geschlechtspartnerin auswirken kann. Finde bisher nur Angaben zu intravenösen Chemotherapien wo geraten wird während und kurz nach der Behandlung mit Kondom zu verhüten.Wie ist das bei einer oralen Chemo? Ich muss meine Tabletten täglich zweimal einnehmen, sollte ich daher beim Sex lieber mit Kondom verhüten? Gruß, Dagobert |
#2
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AW: Orale Chemotherapie und Sex
Hi, hier in der Fachinformation findest du unter "Fertilität" diesbezügliche Hinweise.
Geändert von The Witch (24.03.2014 um 10:42 Uhr) |
#3
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AW: Proteinkinase-Inhibitor und Sex
Nur für den sprachlichen Gebrauch: Dabrafenib ist keine orale Chemo. Vielmehr gehört es zu den sog. Kinasehemmern: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index....i=Kinasehemmer Das Wirkprinzip ist anders.
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#4
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AW: Orale Chemotherapie und Sex
Dankefür die rasche Antwort, aber ich mache mir weniger über meine Fertilität Sorgen (wenn ich unfruchtbar werden sollte, dann ists halt so), als darum daß eventuelle Stoffe des Medikaments sich auf die Partnerin während des Geschlechtsverkehrs übertragen und irgendwelche Nebenwirkungen bei ihr auftreten können.
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#5
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AW: Orale Chemotherapie und Sex
Hallo Onkel Dagobert,
das Problem bei der Sache liegt weniger bei deiner Freundin, vielmehr ist die Gefahr gegeben das evtl. gezeugte Kind geschädigt zu haben durch nicht astreines Erbgut deinerseits, hervorgerufen durch das Medikament. Ich wäre da Vorsichtig. Viele Grüße Jan |
#6
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AW: Orale Chemotherapie und Sex
Die Nebenwirkungen bei ihr wären nicht das Problem, aber eventuell solche beim Kind. "Beeinträchtigung der Fertilität" kann auch bedeuten, dass die Spermienqualität (und nicht nur die -menge und/oder -beweglichkeit) sinkt.
Sollte deine Frage allerdings darauf zielen, dass eventuell die Wirkung der Pille beeinträchtigt sein könnte: Da gibt es nur eine Aussage, dass anders verhütet werden sollte, wenn sie das Medikament einnimmt. Insgesamt gilt aber, dass keine Studien am Menschen dazu gemacht wurden. Bei weitergehenden Fragen solltest du dann deinen behandelnden Arzt fragen. |
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