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Bauchfellkrebs
Unglaublich, aber wahr:
Nachdem ich meinen Chirurgen um eine Honorarrechnung bat (Doktor M. begutachtet meine Kontroll CT´s schon seit längerer Zeit und kontaktiert immer sehr zeitnah), lehnte er ab und legte mir nah, meine Geschichte doch in einem entsprechendem Forum zu veröffentlichen. Also bin ich hier gelandet! Meine Geschichte: 2010 musste ich mich notfallmäßig einer Bauchoperation unterziehen. Diagnose: Darmkrebs, Bauchfellentzündung etc. Mir wurde ein Stück Darm entfernt, Lymphknoten etc. Wie sich später herausstellte, war die ganze Sache ein Spätrezidiv eines 2003 operativ entfernten Endometriumkarzinoms, also eine Metastase. Die histologische Gewebeuntersuchung belegte dies. Kurz danach musste ich mich erneut in meinem Heimatkrankenhaus operieren lassen, u.a. vergessene Metastase im Bauchfell. Im Verlauf, Monate später zeigten sich in der CT-Kontrolle wiederum mehrere Metastasen im Bauchraum, u.a. an der Magenwand. Diagnose: Bauchfellkrebs (Peritonealkarzinose). Man wollte mich aber nicht operieren! Ich war verzweifelt. Auch eine andere Frauenklinik, in der ich mit meinen ganzen Befunden vorstellig wurde, wies mich ab. Ich sei als „palliativ Fall“ einzustufen, eine erneute Operation nur im Notfall. Was das heißt, war mir klar. Durch Zufall machte mich ein Bekannter auf Doktor M. aufmerksam. Ohne viel Hoffnung wurde ich auch hier vorstellig, und nach Sichtung der Befunde, bekam ich von Doktor M. einen OP-Termin. Doktor M. stellte sich als sehr,sehr kompetent heraus. Die Kombination von chirurgischem Können und dem Wissen um Verhalten und Ausbreitung von Krebszellen, zeichnet Doktor M. aus. Darüber hinaus ist er ein sehr netter, bescheidender und freundlicher Zeitgenosse. Ich wurde im Juni 2012 in Bad Frankenhausen operiert. Die Operation verlief völlig problemlos. Alle Tumorreste wurden entfernt, Lymphknoten, Magenwandtumor usw. Anschließend wurde mein Bauchraum mit dem sogenannten HIPEC-Verfahren gespült. Dafür ist Doktor M. der Spezialist schlecht hin (Kann man googeln). Nach gut einer Woche wurde ich entlassen!! Seitdem bin ich tumorfrei. Regelmäßige Kontrollen brachten keine Auffälligkeiten mehr. Ich hoffe das bleibt so. Fazit: Immer mehrere Meinungen einholen. Auch Fachkliniken bieten immer nur das an was sie selbst im Programm haben. Es ist nicht immer von Vorteil privat versichert zu sein! Selbst informieren ist das A und O. In meinem Fall war das so. Unglaublich, aber wahr. |
#2
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Geha,
es tut mir Leid, dass du die Erfahrung machen musstest. Aber so ähnlich haben wir das auch erlebt. Mein Vater sei nur noch ein "palliativer Fall". In 2 Kliniken wurde er abgelehnt. In diesem Forum bin ich dann auf Dr M gestoßen. Das war vor ca 2 Wochen u heute konnte ich meinen Vater zur Behandlung hin fahren! wenn man selbst nichts tut, ist man verloren. Das konnte und wollte ich nicht glauben, aber so ist es leider. Es freut mich, dass du alles überstanden hast. Das macht Hoffnung! Liebe Grüße Anette |
#3
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AW: Bauchfellkrebs
Ich freue mich für Euch, dass Ihr von guten Erfahrungen mit Dr. M. berichten könnt. Ich habe auch entsprechend gute Beiträge in verschiedenen Foren gelesen und ich selbst - als Betroffene mit Peritonelkarzinose ausgehend von Brustkrebs - bin zwar in Remission, würde ihn im Falle eines Rückfalls auch in Betracht ziehen.
Was ich problematisch finde, ist die Aussage "Man kann ihn googeln". Wem bekannt ist, auf welche Weise "Google-Ergebnisse" zustande kommen, sollte das generell kritisch betrachten und dieses nicht als Gütezeichen sehen. Karin |
#4
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Geha,
verstehe ich das richtig, dass Du vor 2 Jahren die OP mit Hipec hattest? Und seitdem tumorfrei bist? Der Onkologe hat meinem Mann diese OP auch als Plan B vorgeschlagen. Wir waren lange skeptisch, aber wenn ich von so einem tollen Erfolg lese, bin ich immer mehr davon überzeugt, dass es eine Option für meinen Mann ist! LG MEL
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014 Engel leben ewig, Helden sterben jung! |
#5
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AW: Bauchfellkrebs
Ich weiss nicht an welcher Art Krebs dein Mann erkrankt ist, aber bei einer peritonealkarzinose würde ich immer diese Operationtechnik als plan a ansehen.
Geändert von geha11 (10.03.2014 um 13:16 Uhr) |
#6
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AW: Bauchfellkrebs
Mein Mann wurde schon mehrmals operiert, da immer das Bauchfell mit Karzinomen befallen war. Allerdings hofft er, dass ihm die neue Chemo hilft, denn er ist zur Zeit nicht scharf auf eine erneute OP.
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014 Engel leben ewig, Helden sterben jung! |
#7
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AW: Bauchfellkrebs
Wenn immer nur das Bauchfell betroffen ist, dann rate ich dringend dazu Kontakt zu Dr. M. aufzunehmen. Überlebendsnotwendig!!!!
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#8
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AW: Bauchfellkrebs
Auch ich kann bisher nur Gutes von ihm berichten.
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#9
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AW: Bauchfellkrebs
Unbedingt HIPEC bei Peritonealkarzinose!
Ich hatte meine Peritonektomie samt HIPEC vor 1,5 Jahren bei Prof P. in R. und bin seitdem auch ohne jegliche Beschwerden! Ich lebe mein Leben fast wieder so, als ob nie was gewesen wäre. Bitte niemals davor zurückschrecken, nur weil es nochmals eine OP bedeutet-und eine intravenöse Chemo ist ja jetzt auch nicht eine besonders angenehme Alternative... höchstens eine gute Ergänzung. Ich wünsche euch alles Gute!!! Immer weiterkämpfen! Geändert von Female33 (20.04.2014 um 14:18 Uhr) |
#10
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AW: Bauchfellkrebs
Ach, das ist schön auch mal was positives zu lesen. Das man sieht die chance besteht doch!
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Stichworte |
bad frankenhausen, bauchfellmetastasen, endometriumkarzinom, peritonealkarzinose, sugarbaker |
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