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  #1  
Alt 19.04.2014, 18:00
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hihihihi, Ulrike!

Du bist aber auch köstlich böööse! Und drunter is die Tante - oooooooh weeeeeeh!

Schöne Ostern!
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Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #2  
Alt 19.04.2014, 20:08
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Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Liebe Ulrike,

leider bin ich arm wie eine Kirchenmaus. Daran kann es also nicht liegen.

At @:
Wann darf man eigentlich wieder schwimmen gehen?
An meinem Port sind noch die Fäden.... bleiben die da? Ich finde es immer komisch, wenn ich einen BH an- oder ausziehe und daran hängen bleibe. Da läuft mir immer ein Schauer über den Rücken....

Da ich manchmal Atembeschwerden habe und auch niemand mehr meinen Pleuraerguß (das letzte Mal vor ca. 5 Wochen per Ultraschall) untersuchte, frage ich mich, ob der von alleine weg geht.

Außerdem habe ich starke Darmgeräusche. Ist das 3,5 Wochen nach der OP normal? Wielange habt ihr Schmerztabletten nach der OP genommen? Ich versuche, mit 2 Ibu 400, eine morgens und eine abends, auszukommen. Das geht auch ganz gut. Mein Korsett ziehe ich mittlerweile nachts aus und trage es nur tagsüber.

Überhaupt fühle ich mich noch geschwächt nach der OP. Nachdem ich mit meinem Liebsten im Baumarkt war (so an die 2 Stunden), danach noch kurz einkaufen, war ich fix und fertig. Wann ist man denn wieder einsatzbereit?

Wieder mal Fragen über Fragen....

Ganz schöne Ostern, viele frohe Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre schickt Euch
Jackie

PS: Ich wollte mal fragen, was Ihr noch für Ziele habt. Gibt es noch Dinge, die Ihr unbedingt gemacht, gesehen, gegessen, gelesen, besucht haben wollt? Was sind Eure Träume, außer gesund zu werden?
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  #3  
Alt 19.04.2014, 21:11
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie,

Ich hatte 3 Wochen nach der Op meinen persönlichen Horrortrip: 10 Stunden Autofahrt durch Deutschland von Berlin nach Südbayern. Oh Mann, war ich platt! Danach war es auch noch einige Zeit ziemlich mau mit mir. Ich bin rumgeschlichen wie das "Leiden Christi", wie man hier bei uns sagt. Immer langsam, aber stetig. Ich hab trotzdem gemacht, wozu ich Lust hatte. Inklusive sämtlicher Weihnachtsfeiern der Schule, Vereine und sonstwelchen Geschichten, Einkäufe, Flohmärkte und Weihnachtsmärkte. Ich hatte nämlich absolut keinen Bock, mich von so einem Loch im Bauch unterkriegen zu lassen, neeeeeee neeeeeeee. Und ich hatte da ja noch die Vac-pumpen und Ap-li an mir hängen.

Erst nach Weihnachten, gut 6 Wochen nach der Op wurde es wirklich besser. Dann hat mein Gspusi mich auch wieder an mein Auto ran gelassen und dann gings richtig los. Ich war nicht mehr zu halten.

Was deinen Pleuraerguss angeht, vermutlich ist der eh schon weg. I.d.R. verschwindet der nach der Op und einer Punktion. Mit der Chemo macht man ihm dann endgültig den Garaus. Bei mir kam er nach dem ersten Mal und dem Ablassen gar nicht mehr wieder. Wenn es ein reiner Stauungserguss war, ist es gut möglich, dass er nie wieder kommt. Was steht denn in deinem Entlassungsbrief diesbezüglich?

Mit den Fäden am Port solltest du nachfragen, was die hergenommen haben. Bei mir wurde mit verdeckter Naht und selbstauflösenden Fäden genäht. Eine Woche nach Op war alles dicht und ich hätte schwimmen gehen können, wenn ich wegen Ap-li nicht Hemmungen gehabt hätte. Heute thermale ich munter vor mich hin, trotz Ap-li.

Schmerzmittel hab ich nach Entfernung des Rückenmarkskatheters nur noch 3 Tage gebraucht, also bis 14 Tage nach der Op, dann war Schluss! Es tat auch nix mehr wirklich weh, bis auf die eine oder andere Darmschlinge, die in Messiloch fiel. Das zog aber nur mal kurz. Die Wunde selber tat trotz Riesenloch nicht mehr weh. Nicht mal bei den zahlreichen Verbands- und Schwammwechseln bei den Vacs.

Aber, du weißt ja, jeder ist anders. Deshalb kann man nicht sagen, dass das, was bei mir galt, bei dir auch gelten muss.
Ich bin jemand, der alle Schmerzen und Krankheiten in den Hintergrund schieben kann, ES ist dann einfach nicht da. Dann mache ich meinen Job, solange es geht.
Allerdings kann es sein, dass ich danach total aus den Latschen kippe. Kommt aber nur selten vor. Deshalb wundern sich auch viele hier, dass ich schon wieder Radl fahre oder auch die lange Heimreise aus Berlin so gut überstanden habe. Ich tu es einfach!

Es ist also für dich möglicherweise durchaus normal, dass du noch Schmerzen hast. Wenn dir was komisch vorkommt, dann frag bitte deinen Doc, der kann dich untesuchen und gucken, ob alles stimmt.
Auch die Darmgeräusche können normal sein, ist bei dir was entfernt worden? Außerdem haben sie im Laufe der Zeit einiges an Gift in dich reingepumpt, das erstmal wieder ausgeschieden werden muss. Auch die Schwäche ist durchaus normal, bitte etwas Geduld, die wir ja alle mehr oder weniger (nicht) haben ! Das war eine Riesen-Op, das braucht seine Zeit. Mit jedem Tag wirds besser, mit jeder Woche noch besser, es ist doch erst knapp 3 Wochen her!!!

Träume, liebe Jackie habe ich seeeehr viele. Ich möchte nochmal um die Welt segeln, Rad fahren um den Bodensee und an die Ostsee, in den USA Ski und Snowboard fahren und in der Schule meine Kinderlein unterrichten. Ich möchte Australien sehen und den Indian Summer in den USA. Vieles davon werde ich realisieren und wenn ich bei einer dieser Tätigkeiten das Zeitliche segne, dann bei einer Sache, die ich geliebt habe!
Bewahre deine Träume, denn was wären wir ohne sie? Da niemand weiß, wann er den Löffel abgibt, sollte auch niemand seine Träume aufgeben! Warum auch?

Dir und deiner Familie noch viiiiiiiiiele Träume und schöne Feiertage!
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Geändert von Tündel (19.04.2014 um 21:24 Uhr) Grund: der große Vehladeifi und das vergessliche Hirn
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  #4  
Alt 19.04.2014, 23:24
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Liebe Jackie,

also ich hing damals alleine schon 2 Wochen an der Schmerzpumpe .... und habe echt gelitten. Die Chemo konnte wegen schlechten Gesundheitszustandes erst 6 Wochen nach OP starten. "Fit" dauerte Wochen ...

so viel zu unterschiedlichen Verläufen ...
Ich befürchte, Du musst dich einfach noch ein wenig in Geduld üben.

Wollte Dir übrigens mal noch sagen, dass die 5-Jahres-Überlebensraten von Stadium 2 und 3 eklatant unterschiedlich sind. Während du jetzt eine Wahrscheinlichkeit von - ich glaube, es waren rund 60% - hast, fällt die Überlebensrate im Stadium 3 auf rund 20%.
Dabei kannst Du davon ausgehen, dass Deine ganz individuelle Wahrscheinlichkeit sogar noch höher ist, (wenn die Zahl hinter deinem Namen dein Geburtsjahr ist ), da in diesen Statistiken vor allem Frauen jenseints der 60 vertreten sind ...


Hoffe, das erfreut dein Herzerl !!

WEg mit den negativen Gedanken

alles Gute + liebe + schöne zu Ostern
Birgit
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  #5  
Alt 25.04.2014, 16:18
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Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallihallo,

heute mal etwas erfreuliches. Ich freue mich so und kann es nicht für mich behalten.

Heute war ich im KH zur Blutentnahme, da es ja am Montag wieder lecker Ambrosia und Nektar gibt.

Meine Blutwerte sind supergut (mein HB war immer im Keller und heute zum ersten Mal über 10). Meine Narbe ist gut verheilt, ich darf schwimmen gehen und nun das Beste: ich wurde R0 operiert. (Das wußte ich vorher nicht). Ich freu mich so und habe heute nach langer Zeit so etwas wie Lebensfreude.

Nachdem meine Kater schon flüchten, weil ich sie dauernd knutschen will, mein Traummann noch die Brötchen verdient und ich noch warten muß mit knutschen, knutsche ich Euch alle hier virtuell ab.

Machts gut meine Lieben, ein wunderschönes Wochenende schickt Euch
Jackie
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  #6  
Alt 25.04.2014, 18:29
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Liebe Jackie!

Schööööön! Toll! gigantomanistisch!

Feiere das Ergebnis, nutze deine Chance und lass dich nicht unterkriegen!

Uuuuuuuund viiiiiiiiieeeel Spaß beim

Mir gehts jetzt noch weitgehend gut, die "zu-enge-Schuhe-Schmerzen" kommen so langsam, aber das kenne ich ja schon. Bis Mittwoch ists passé. Werde mich jetzt wegbeamen mit den "es-haut-ein-Nashorn-um-Mittelchen" (Ibu 600, Tramal und Novalgin) und dann

Schööööönes Wochenende

Jackies Messidreck is weg!
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  #7  
Alt 27.04.2014, 19:08
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Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Liebe Jackie!

Ich lese immer wieder bei dir, dass du sagst, "Ich bin totsterbenskrank!" Das ist sehr schade! Ja, du hast eine potentiell tödliche Krankheit, aber du hast in deinem Stadium eine reelle Chance auf Heilung und zwar richtig!
Ich sag mir immer wieder: "Ich bin nicht krank, ich hab nur Krebs!"

Tödlich sind Diabetes und Herzinfarkt auch und oft schneller, schmerzhafter und unverhoffter. Du kannst was gegen deine Krankheit tun. Klar, es gibt Leute, die sterben schnell daran, aber auch sehr viele, die lange damit leben und das gut. Leute mit schlechten Prognosen, die sehr lange leben. Und das schaffen wir auch! Klaro!
Aufgeben kommt nicht in die Tüte!

Heute tun mir meine zarten Fußis so richtig schön weh, aber das vergeht ja wieder. Meine vorletzte Chemo war am letzten Mittwoch, nur noch 1x. Juchu! Da geh ich durch. Oder wie Brigit (Hallohalli) mal so schön meinte, da "tündele" ich durch!

Ich hoffe, du hast am Wochenende schööööön


Bis denn dann!
Und du schaffst das auch!
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Tündel

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