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Umgang mit Ärzten und mit dem Betroffenen
Hallo Annalena,
ich kann mich gut in Dich hineinversetzen. Ich bin genauso. Ich habe aber jetzt nach 18 Jahren Beschäftigung mit Krebs, sowohl als Angehörige als auch Betroffene eine etwas andere Einstellung. Wir können nicht für einen anderen eine Entscheidung treffen. Wir können unsere Hilfe anbieten, wenn sie nicht angenommen wird, müssen wir das akzeptieren. Wenn jemand die Entscheidung trifft, nicht gegen die Krankheit zu kämpfen, ist das seine Entscheidung. So schlimm das für Euch auch ist. Und von jemandem, der diese Diagnose gerade verarbeiten muss, zu verlangen, für Euch zu kämpfen, ist etwas viel verlangt. Der Arzt darf Euch nichts sagen. Es sei denn, Dein Vater hätte es ihm erlaubt. Ich wünsche Euch weiter viel Kraft. Sucht weiter das Gespräch mit Deinem Vater. Es gibt verschiedene Stadien der Verarbeitung, vielleicht klappt es ja dann doch noch. Brigitte |
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