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  #1  
Alt 15.05.2014, 17:03
Kamuffel Kamuffel ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hallole, Rüdiger bringt es genau auf den Punkt. Bleib weiter so tapfer, du machst alles richtig. Ich hoffe, daß Dein Tag etwas besser war?????
Grüßle
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  #2  
Alt 15.05.2014, 20:00
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Ein Smiley sagt doch mehr als 1000 Worte.

Carolin sucht sich ihre Helferlein oder noch besser sie stehen vor der Haustür in Form meines Nachbarn.
Michael ist mein Helferlein in Fragen ich brauche einen Rat in Rechtsfragen.
Aber er kennt ja unglaublich viele Menschen.
Mein Vordach, es ist undicht. Es hilft nichts, es muß was gemacht werden.
Michael schickt mir einen Handwerker vorbei, der schaut danach.
Wir haben auch lange bei mir in der Küche gesessen und geplaudert.
Zwar waren da wieder ein paar schwarze Löcher, doch ich bin nicht reingefallen.
Meine Tante hat zurückgerufen, wir treffen uns nächste Woche.
Ich werde auch bei meiner Kusine mal vorbeifahren.
So nun höre ich auf zu schreiben, besser wird es heute nicht.
carlchen
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  #3  
Alt 16.05.2014, 07:29
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Guten Morgen.
Sitze mit gefühlten 2 Meter Abstand von dem Rand des Loches in das ich gefallen bin.
Eigentlich war das ja eher eine Sandgrube oder wie im Moor.
Gleich werde ich meine Koffer packen, das Auto habe ich gestern abend vollgetankt. Abends ist das Benzin ja immer am günstigen. Verrückt, früher war es eigentlich im Montagsvormittag, wenn alle am arbeiten waren.
Sollte ich nichts von mir hören, dann liegt es am Handyempfang und dann kann ich mein Tablett nicht benutzen.
Bis dann
Carolin
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  #4  
Alt 20.05.2014, 14:46
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Da bin ich wieder.
In dem Kloster gab es tatsächlich kein Netzempfang, dafür mußte man das Gelände verlassen. Aber what´s up ging, so konnte ich den Mädchen ein paar Bilder senden. Es gab auch kein Radio, die Tageszeitung gab auch nicht viel preis, was so in der Welt geschah. Kurz und gut ein sehr ruhiger Ort.
Schön war es dort und ich werde zu Silvester wohl wieder hinfahren und wünsche mir, daß sollte ich eine stationäre Therapie machen, solche Gespräche führen zu können.
Das nach hause kommen, ich bin froh, daß Sandra da ist.
Es ist das 1. Mal, wo ich nicht mehr meine Mutti anrufen kann.
Und ich kann es immer noch nicht fassen, daß Klaus nicht mehr da ist.
Wir hätten das Auto leer geräumt und Klaus wäre noch mal losgefahren irgendwas einkaufen. Vor genau 4 Jahren waren wir in Irland.
Vor 3 Jahren in Dänemark.
Den gestrigen Tag, Klaus Geburtstag habe ich gut überstanden. Vormittags im Garten beim Unkraut zupfen geholfen.
Nun bin ich wieder hier und bin einfach nur traurig.
Unser Leben war nichts besonders, etwas langweilig aber verdammt meine Eltern fehlen mir, Klaus fehlt mir.
Morgen wieder arbeiten.
Der Gedanke fehlt mir schwer.
Gestern ist mir ein alter "Stern" in die Hände gefallen, In einem Bericht ging es um Liebeskummer. Schon mal versucht Tränen in einer Wasserflasche aufzufangen? Etwas sehr abwegig?
Teil 2
Einkaufen, Auto mal durch die Waschstraße gefahren, für Silvester angemeldet www.weg-der-mitte.de
Kloster Gerode ist kein tradionelles Kloster, aber mehr Achtsamkeit schadet nicht. Also ich habe schon meine Alternative für Silvester und meinen 50. Geburtstag.
Gleich gehe ich heute noch Mal in die Trauergruppe.
Ist es nicht so, ich gebe etwas von mir weiter und mit etwas Glück hilft mir die Erfahrung anderer.
Beim gestrigen Unkrautzupfen, kam ich mit einer Frau ins Gespräch. So nach außen haben wir ja nichts gemeinsam. Aber doch ein ähnliches Schicksal. Ihr Lebenspartner, auch an Krebs erkrankt, ist im Pallativstadion.
Manchmal frage ich mich, warum fallen mir gewisse Dinge erst jetzt auf.
Wieso bin ich nicht früher drauf gekommen. Klaus hätte es dort bestimmt gefallen. Doch es sollte wohl so sein, solche Gedankengänge führen ins Leere.
So mal sehen, was der Abend bringt?
carlchen
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Geändert von carlchen (20.05.2014 um 17:39 Uhr)
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  #5  
Alt 20.05.2014, 23:01
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Nun sitze ich hier.
Was für ein seltsames Gefühl.
Wann immer wir aus dem Urlaub gekommen sind. Klaus läge jetzt bestimmt im Bett und würde Wälder zersägen. Aus dem Grunde haben wir getrennt geschlafen. Ich gehe jetzt auch ins Bett.
Aber es ist still unten in seinem Reich.
Gut, daß ich letzte Woche nicht in der Trauergruppe war. Da war erinnern angesagt, an die Zeit wo man sich kennen gelernt hat.
Puh, heute war es ganz erholsam.
Vergesst mal die 4 Phasen der Trauer, wir nehmen uns ein Labyrinth vor.
Das trifft es eher. Ich habe es im 2. Anlauf geschafft. Beim 1. Mal stand ich wieder am Eingang, wie im Leben.
Heute schlafe ich auch mal wieder in meinem Bett, nicht auf der Couch.
Bald habe ich Urlaub, dann "fliegt" das Schlafzimmer raus und ich kaufe mir ein Einzelbett, ich brauche kein Doppelbett, ich will auch kein Doppelbett.
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  #6  
Alt 22.05.2014, 16:32
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Waren die letzten tage so weit ertragbar, ist heute kein schöner Tag.
Heute ist unser Kennenlerntag, der zählte mehr wie der Hochzeitstag.
Es war ein Freitag. Heute ist mein 2. Jahrestag in diesem Forum.
Alles was ich bis jetzt geschrieben habe, ich lese nichts im nachhinein.
Es ist Vergangenheit, obwohl mir einiges wie gestern erscheint.
Mir ist aufgefallen, beim Einkaufen ich schaue wieder auf die Preise.
Gleich noch für eine Stunde in den Garten, Unkrautjäten.

carlchen
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