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#1
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Danke für die lieben Antworten
![]() Also meine Schwiegermama hat bereits einen Hund, mit dem geht sie auch zum Geschäft erledigen mal kurz an die Luft. Wir wohnen alle in einem Haus und ich habe auch zwei kleine Kidis, die sie gern umgarnen, allerdings lässt sie es nicht länger wie höchstens fünf Minuten zu ![]() Raus geht sie nur selten, sie schämt sich sehr wegen ihrer kurzhaarfeisur ![]() Wir sagen ihr immer, das ihr das gut steht, das sie toll aussieht, sie mag es einfach nicht hören ![]() Klar lassen wir ihr alle Zeit der Welt, aber jede Hilfe wird abgewiesen, jede bitte einfach mal für ein paar Minuten auf dem Hof sitzen wird verneint. Es ist einfach nur furchtbar, das mit anzusehen... Was wir geschafft haben, nach einem Jahr gut zu reden, das sie sich morgen endlich eine zweitmeinung mit einholt ![]() Ich habe gehofft, das sie schneller wieder auf die Beine kommt, da sie so viele wertvolle Jahre durch die Pflege ihrer Eltern verloren hat... LG Nicole |
#2
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Hallo, die nw habe ich auch noch 2,5 Jahre nach chemo Ende und wenn ich könnte,würde ich vermutlich 12 Stunden schlafen...aber das was du beschreibst, hört sich sehr nach Depressionen an! Ist sie bei einem Psycho Onkologen in Behandlung? Das kann ich nur dringend anraten... Alles gute!
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#3
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Nein, leider nicht. Sie hält davon nichts und es ist auch schwer sie zu irgendwas zu bewegen, wovon sie nichts hält.
Ich dachte bisher auch, das sie sich einfach nur gehen lässt, mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Sie ist eben das krasse Gegenteil, von dem was sie vor der Diagnose war. Wenn es wenigstens in kleinen Schritten Berg auf gehen würde, aber es tut sich ja gar nichts.... |
#4
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Hallo,
ich würde mir mehr Wertschätzung für den Familiendienst der Schwiegermama wünschen. Zu schreiben, dass diese Jahre verloren seien, finde ich ganz falsch. Zugleich wird der Familiendienst der Enkel indirekt gewünscht und als Bereicherung hingestellt. ![]() Gab es schon ein Gespräch, was die Schwiegermutter sich für sich selber wünscht? "Im Hof sitzen" finde ich auch nicht gerade prickelnd als Ausblick. Ein weiteres Check-up beim Arzt ist sicher gut. Es gibt ja so diverse Zipperlein, die Menschen nach der Krebsbehandlung noch ereilen können. Das muss keine Depression sein. Zoraide |
#5
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Danke für die vielen lieben Antworten
![]() @ Zoraide Wenn ich schreibe, das die Pflege ihrer Eltern, verlorene Jahre waren, dann meine ich es auch genau so. Sie hat sich jahrelang für sie aufgeopfert, ohne ein nettes Wort oder einfach mal ein danke zu erhalten. Die Enkelchen waren vor der Erkrankung ihr ein und alles und auch meine zwei Mäuse lieben ihre Omi und sind sehr fürsorglich, also kann ich da wohl unterschiede machen... Unser Hof ist ein Traum, riesen groß, grün und alles blüht. Die Aussicht ist hervorragend, denn man kann fast übers ganze Dorf blicken ![]() LG nicole |
#6
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Hallo,
also ich finde nicht, dass man es von weitem beurteilen kann, dass jemand psychische Probleme hat! Ich finde solche Aussagen eher bedenklich und hätten mich damals sehr geärgert und belastet. Ich hatte auch sehr sehr große Probleme mit meiner Glatze, da dies das Indiz war, dass ich Krebs hatte. Ich wollte nicht, dass man das sieht und dass man mich bemitleidet oder anglotzt. Dass ich aber deshalb psychisch krank gewesen sein soll, nur weil mir das so sehr unangenehm war, kann ich absolut nicht bestätigen. Jeder geht mit der Erkrankung anders um. Ich hatte vor gut 5 Jahren BK - und ich kann sagen, dass ich erst seit 1,5 Jahren wieder die alte bin. Die Müdigkeit, Knochenschmerzen, Gewichtszunahme etc. waren teilweise immens. Wenn man so eine Tortour (OP, Chemo, Bestrahlung) hinter sich hat, dann ist es einem halt auch einfach zu viel, wenn kleine Kinder um einen herumrennen - auch wenn man sie ohne Ende lieb hat. Gib Deiner Schwiegermutti noch Zeit. Dass sie ein Blutbild machen lässt, ist eine gute Idee. Denn so kann man evtl. Mängel ausgleichen, die sie dann evtl. sogar schneller wieder fitter werden lässt. Ich wünsche Euch alles Liebe. |
#7
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Die Glatze unangenehm finden und an nichts mehr Freude haben, wie es hier beschrieben wird, liegen aber sehr weit auseinander. Warum ist es so schlimm, wenn Sypmtome so eindeutig auf eine Depression hinweisen, dies auch zu benennen? Typisch für eine Depression ist ja gerade, dass die Betroffenen meist nicht von alleine darauf kommen. Wenn andere Sypmtome genannt werden, sagt man doch auf, worauf es hindeutet.
Gerade die extremen hormonellen Eingriffe, die die BK-Therapien bedeuten, können Depressionen auslösen. Vor allem auch der teils heftige Progesteronmangel. Ich nahm 2 Jahre Citalopram, jetzt hat mein Körper den Progesteronmangel ausgeglichen bzw. sich an den niedrigen Level gewöhnt. Depressionen sind Stoffwechselstörungen im Gehirn und nicht nur "mir ist was unangenehm". Ich finde es wichtig, in alle Richtungen zu denken.
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lg gilda |
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