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#1
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Hallo Master,
ich kenne mich mit Liposarkomen nicht aus, das vorweg. Ich hatte ein Synovialsarkom und anhand des Ultraschalls liess sich das auch nicht definieren. Der Chirurg meinte Zyste oder irgendwas gutartiges da es ja nicht so schnell wächst. Immerhin hat der Mediziner mal was von Sarkomen gehört das ist schonmal gut. Und wait and see ist für die meisten ein Graus, für mich auch. Ich denke wenn Du in die Sarkomsprechstunde mal gehst, bist Du auf der sicheren Seite. Und wenn es keins ist auch gut, eine Erfahrung reicher... Grüsse |
#2
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Hi conquerer,
vielen Dank für Deine Nachricht! Ich berichte euch mal kurz was in den letzten zwei Tagen geschehen ist: Ich hatte gehofft, dass mein Hausarzt mich etwas beruhigen kann. Ich war bei ihm und er hatte bereits mein Befund gelesen. Er hat mich zwar nicht beunruhigt aber er fand auch, dass ein Paar Monate zu warten um nochmal zu einer Sono zu gehen etwas blöd ist. Ich habe nun einen Termin in 10 Tagen in der UKE Hamburg. Die haben wohl auch sowas wie ein Sarkomzentrum. Aber komischerweise tauchen die in der Adressenliste des Forums nicht auf. Hat jemand Erfahrungen mit der UKE? Sollte es aber irgendwann tatsächlich zu einer OP kommen, dann werde ich das ganz sicher nicht in UKE machen sondern eher in einem Zentrum was auch in der Liste aufgeführt ist. Bevor ich zu UKE gehe, habe ich mir noch einen MRT Termin organisiert, damit ich gleich ein MRT Befund mitnehmen kann. Nun ist am Donnerstag der MRT Termin. Ich habe ziemlich große Angst vor dem ganzen. Ich bin sehr gespannt. Liebe Grüße und schöne Pfingsten! |
#3
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Hallo master,
warten müssen ist in diesem Zusammenhang immer blöd. Aber eine MRT-Untersuchung ist sicher sinnvoll. Meine Empfehlung, achte bitte darauf, dass auch eine Kontrastmitteluntersuchung gemacht wird, denn meist kann man nur damit das eingebettete Bindegewebe erkennen, das den Unterschied zwischen Lipom und Lipo-Sarkom macht. Aber vermtl. machen die das sowieso. Alles Gute für Donnerstag. Viel Kraft für alle, die's brauchen können Gruß Pulizwei |
#4
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Hallo Masterxhh,
das Sarkomzentrum in HH hat bei weitem nicht die Fallzahlen und Jahre an Erfahrungen wie die in der Liste angegebenen. Ich selbst bin als Hamburgerin dann doch lieber 400 km weit gefahren und habe es nicht bereut - einen Versuch lohnt es dennoch. Wenn du aber durch verschiedene Empfehlungen eher kopflos wirst, überlege noch einmal, bevor du mehrere "Zentren" ansteuerst. Ich habe seinerzeit einfach die Pro und Contra-Liste für mich geführt und dann auch danach entschieden, wo ich nach meinem Empfinden die kompetentesten Antworten erhalten habe. Viel Erfolg auf deinem Weg - lass dich nicht unterkriegen! Verena |
#5
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Guten Tag,
ich wollte euch mal berichten wie die MRT-Untersuchung gelaufen ist. Befund: Der Nackenmuskulatur rechts paramedian aufsitzend zeigt sich auf Höhe des HWK 2 eine axial maximal 3,1 x 1,4 cm messende in Raumforderung mit einer maximalen kraniokaudalen Ausdehnung von ca. 3,2 Zentimetern. Der Befund ist in allen Sequenzen fettgewebsisointens. Er weist eine zarte Kapsel auf, die dorsalseitig stellenweise unterbrochen erscheint. In den flüssigkeitsensitiven Sequenzen zeigt sich keine relevante Flüssigkeitseinlagerung im Bereich des Tumors. Ebenso ist nach Kontrastmittelgabe kein Kontrastmittelenhancement der Struktur sichtbar. Durch die Raumforderung wird die oberste Schicht der Nackenmuskulatur diskret nach ventral verschoben, eine eindeutige Umgebungsinfiltration ist aber nicht nachweisbar. Der Befund passt somit MR-tomographisch insgesamt zu einem Lipom. Etwas an Zahl vermehrte Lymphknoten submandibulär, nach Größenkriterien aber unspezifisch. Regelrechter Aspekt der miterfassten Anteile der Speicheldrüsen und des Mundbodens. Die knöchernen Strukturen der HWS im Untersuchungsgebiet sowie das Myelon im Untersuchungsgebiet kommen ebenfalls unauffällig zur Darstellung. Beurteilung: 1. Raumforderung im Nacken rechts paramedian subcutan ohne sicheren Nachweis einer Umgebungsinfiltration. Der Befund passt vom Signalverhalten her zu einem Lipom. 2. Etwas an Zahl vermehrte Lymphknoten submandibulär, nach Größenkriterien aber unspezifisch. Naja, dieser Befund ist deutlicher beruhigender als mein Sono-Befund In den letzten 3 Tagen vor der Untersuchung habe ich kaum was gegessen und hatte kaum Ruhe. Die heutige "Entwarnung" tut erstmal gut. Aber meinen Termin am Montag in UKE werde ich natürlich nicht absagen und mir anhören was die so dazu meinen. Allerdings hatte ich schon vor der MRT-Untersuchung mir fest vorgenommen - Danke eure vielen Beiträge hier im Forum - eine eventuelle Behandlung nur in einer der 5 bekannten Zentren anzufangen. Sollte sich jetzt doch rausstellen, dass man das ganze mehr auf den Grund gehen muss, z.B. mit einer Biopsie, dann ab nach Berlin. Wie beurteilt ihr denn das Ergebnis der MRT-Untersuchung? Das mit den Lymphknoten beunruhigt mich nämlich überhaupt nicht, weil ich in dieser Region schon immer tastbare LK´s hatte. Hattet Ihr vielleicht auch erst so eine Entwarnung nach einer MRT-Untersuchung und später kam dann doch was schlimmes ans Tageslicht? @Verana Vielen Dank für deinen Beitrag. Genauso werde ich auch handeln! Liebe Grüße aus Hamburg Masterx |
#6
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Na dann ist ja alles gut.
Bei vielen hier war es wohl so das ohne MRT schon operiert wurde. Ich denke alleine der Befund anhand der Kontrastmittelaufnahme lässt das als sicher ansehen. Ich würde da völlig entspannt mir mal anhören im Sarkomzentrum, aber wie es scheint hast Du Glück gehabt. |
#7
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AW: kein typisches Lipom...hm!
Ja, das hört sich gut an, ein bischen viel "Geschwurbel" aber im Ergebnis doch eindeutig. Dann atme durch und geniesse die Entwarnung. warst du in einer größeren radiologischen Praxis?
Gruß Verena |
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