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#1
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Hallo Biene703,
da in Deinem Beitrag nicht erwähnt wird an welcher Krebserkrankung Dein Mann leidet und warum " nichts mehr zu machen" ist, wäre es gut wenn Du etwas näher beschreiben könntest, worum es Dir dabei geht. Wenn es sich bei Deinem Mann um Lungenkrebs handelt, gibt es in der Nähe von Datteln etwa 3 Selbsthilfegruppen für Lungenkrebspatienten und ihre Angehörigen und zwar in: Witten, Bochum und Essen. Die Gruppen finden in der Regel 1x im Monat statt. Bei uns in Dortmund gab es im Jahr 2012 auch eine Selbsthilfegruppe für LK. Patienten/Angehörige, die aber wegen mangels an Beteiligung wieder aufgelöst wurde. Es ist alles noch sehr frisch für Dich und Du musst zunächst den Schock der Diagnose überstehen. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft und auch Hoffnung!!! Es wäre schön wieder von Dir zu hören. Liebe Grüße Jutta |
#2
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Mein Mann hat Bauchspeicheldrüsenkrebs.Dienstag sollte eine OP stattfinden,um den Tumor zu entfernen.Dann der Schock,vorgestern drei Tumore in der leber gefunden,OP zwecklos.Dienstag ist eine Besorechung,wie es weitergeht.Die Selbsthilfegruppe muss nicht speziel für Krebspatienten sein,sondern für Angehöriger todkranker Menschen.Ich hoffe,ich kann meine Nerven behalten.Heute waren wir spazieren,und ich hab angefangen zu heulen und gesagt,das ich ohne ihn nicht weiterleben möchte.dabei müsste ich für ihn jetzt stark sein.Ich hasse mich dafür.Wie schafft ihr das?
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#3
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Hallo Biene 703,
Diese Gefühle der Verzweiflung wie Du sie schilderst habe ich sehr ähnlich erlebt wie Du . Bei schlechten Nachrichten stellen sie sich jeder Zeit wieder ein. Das Leben hat sich von einen Tag auf den anderen komplett geändert. Leichtigkeit und Sorglosigkeit sind meist verschwunden, stattdessen bin ich angespannt und oft auch traurig. Mein erster Gedanke nach dem ich die Diagnose erfahren habe war der, dass ich mir ein Leben ohne meinen Mann nicht vorstellen konnte. Ich ging sofort zu meiner Hausärztin, die mir ein Medikament verschrieb, welches meine Psyche wenigstens einigermaßen stabilisierte. Ich konnte nachts wieder ein paar Stunden schlafen... Die Hausärztin gab mir auch den Rat zu einer ersten Krisenbewältigung den Kontakt zu einer entsprechenden Beratungsstelle aufzunehmen. Diese Hilfen nahm ich dankbar an, denn auch ich konnte in dieser Situation keinen kühlen Kopf bewahren war verstört und hilflos. Diese heftigen negativen Gefühle die man anfangs hat legen sich nach einiger Zeit ein wenig und man kann wieder durchatmen. Dein Mann lebt... und niemand kann genau voraussagen wie der Krankheits- verlauf sein wird. Es ist gut möglich das ihr noch eine längere Zeit miteinander verbringen könnt. Du hast eine Tochter, für die Verantwortung übernommen werden muss. Auch sie braucht sicher dringend Fürsorge und Zuversicht! Bei uns in Dortmund gibt es keine spezielle Gruppe für Angehörige von krebskranken Menschen. Ich habe nichts unversucht gelassen vor Ort eine entsprechende Gruppe zu finden. Ich kann Dir aber das Krisen-und Kontaktzentrum in Do-Hörde nennen. Es hat mir in der ersten schwierigen Phase sehr geholfen. Ich hoffe dass ich Dir mit diesen Infos schon mal ein bisschen weiter helfen konnte. Wenn Du noch Fragen hast kannst Du Dich gerne melden. Liebe Grüße Jutta |
#4
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danke für die klaren Worte.Du hast natürlich Recht.Er will kämpfen.Wir planen gerade alles,was er noch sehen will,zu machen.Wenn es geht,möchte er mir so gerne Prag zeigen.Das werden wir so schnell wie möglich tun.Dienstag gehe ich zur Caritas,da gibt es Ansprechpartner.Ein Beruhigungsmittel habe ich schon.Da ich aber selber krank bin(Zyste am Gehirn,dadurch Epilepsie)darf ich nur leichte Sachen nehmen.Wenn du in Dortmund wohnst,sind wir ja fast Nachbarn
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