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Alt 19.06.2014, 18:04
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 611
Standard AW: Pflege bei HCC

Hallo,

mein Mann war nach Diagnose noch 3 Wochen daheim, bis er starb.
Es war eine knochenharte Zeit, er hatte einen riesigen Wasserbauch und ich musste ihn tgl beim Anziehen helfen, musste ihn zum Arzt bringen, wo ihn Wasser aus den Bauch punktiert wurde usw.
Schlimmer waren die Nächte, er war oft sehr verwirrt, ging rumgeistern, was mich immer in Sorge brachte, weil ich Angst hatte, er stürzt mal die Treppe runter.
Ich hab ihn ungerne alleine gelassen.
Was Essen betrifft, so hat er nur noch ganz wenig zu sich genommen, war am Ende auch nur Haut und Knochen, ausser seinen Wasserbauch.
Er hatte dann auch immer starke Magenschmerzen, durch die Schleimhautentzündung, die er durch Nexavar bekommen hat.
Das war auch der Grund, warum er auch in die Klinik musste.
Auf den Weg in die Klinik ist er dann ins Leberkoma gefallen und am selben Tag verstorben.
Ich glaube, ich hätte auch nicht länger die Kraft gehabt, es fehlte mir soviel Schlaf. Ich hab keine Nacht ein Auge zugemacht.
Euch viel Kraft für diesen Weg.
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  #2  
Alt 20.06.2014, 08:49
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Registriert seit: 04.11.2010
Ort: ulmer ecke
Beiträge: 1.150
Standard AW: Pflege bei HCC

Hallo..
auch meine Mami hatte HCC. Sie hatte nach Stellung der Diagnose noch knapp zwei Jahre zu leben. Nachdem Sie zweimal eine TACE machen ließ und es ihr danach sehr, sehr schlecht ging, verzichtete sie auf weitere Maßnahmen. So konnte sie noch mit guter Lebensqualität ihre Zeit nutzen.
Dann ging alles sehr schnell, sie fiel zusehends immer mehr ins Leberkoma. Ihr Wunsch war es, ins Hospiz zu kommen. Dort lag sie dann 12 Tage, bis sie friedlich einschlief. Ich war die ganze Zeit rund um die Uhr bei ihr und muß sagen, daß ich sehr froh war, daß sie im Hopsiz betreut wurde. Zuhause hätten wir das nicht gesschafft, obwohl wir drei Kinder alle von der Pflege sind.
Meine Mami hatte somit noch eine entspannte Zeit, denn auch wir Kinder waren entspannt. Auch wenn sie im Koma war, bin ich mir sicher, daß sie das gespürt hat.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft für diese schwere Zeit.
Liebe Grüße von Tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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