|
#1
|
|||
|
|||
AW: Farbcodierung bei Zytostatika Dosierschläuchen
Nach auskunft zweier hersteller gibt es bei infusionbestecken keine normung.
Das erstaunt und erschreckt mich schon, wo hier eine normung eigentlich zwingend wäre. In der praxis ist es äußerst schwer festzustellen, (auch für die onkologie schwester), ob man sein medikament gerade pvc frei dosiert bekommt, bzw. ob die apotheke einen fehler gemacht hat.. Die farben an den verschraubungen der schläuchen geben keinen hinweis. PVC freie infusionsbestecke aus PE oder PP sind schon zu favorisieren, auch nach meinung der hersteller. Bis hin zur entsorgung hätte es nur vorteile und man wäre sich sicher, dass kein weichmacher (der aus dem pvc diffundieren kann) ins blut gelangt. Zb. wird auf fracht- und passagierschiffen darauf geachtet, dass die auskleidung der trinkwassertanks pvc frei ist. Allerdings sind die pvc freien infusionsbestecke ein paar cent teurer. Infusionsschläuche aus PVC erkennt man nur daran, dass sie etwas steifer sind und meistens (aber nicht immer) etwas matter. Ohne vergleichsschlauch aus PE oder PP also praktisch nicht zu checken. Beim infusionbeutel........? Also in der lebensmittelindustrie hats eine normung. Wenn in einem dreieck eine 2 steht ist das material aus PE bei 5 aus PP. Eine 3 im dreieck bedeutet PVC. Ist kein dreieckszeichen auf dem material ist dies idr aus PVC. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|