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Stimmbandkarzinom
Grüß Gott ! Bei meinem Mann hat sich ein Polyp am linken Stimmband als ein Plattenephitelkarzinom G3 herausgestellt. Es wurden ihm 2006 und 2012 jeweils ein gutartiger Polyp entfernt und nun hat sich 2014 dies herausgestellt. Der histologische Befund dieses Polypen ist wie folgt ! In auch weiter aufgearbeitetem Material Bindegewebe und fokal ulceriertes Granulationsgewebe. Das Bindegewebe oberflächlich überkleidet von unverhorntem Plattenephitel, teils mit weitgehend gewahrter Schichtung, fokal mäßig polymorphe Ephitelien in sämtlichen Epithellagen entsprechend einem Carcinoma in situ. Darunter im Bindegewebe häufig atypische Spindelzellen eingestreut, fokal tumorverdächtige Areale mit mäßig polymorphen Epithelien in Gruppen gelagert. Immunhistochemisch sind die atypischen Epithelien und Spindelzellen reaktiv für AE1/3 und CK5/6, teilweise auch reaktiv für Vimentin. Sie sind negativ für CD34, CD68 und Actin. Diagnose: Anteile eines invasiven, teils spindelzelligen Plattenephitelcarzinoms, G3 HPV-Virusnukleinsäure (PCR) : nicht nachweisbar. Humanen Papillomaviren : negativ MRT Halsweichteile : Die Glandula submandibularis beidseits unauffällig. Es zeigen sich ventral der Glandula und auch lateral beidseits ovalär konfigurierte Lymphknoten bis 0,7 cm haltend, am Hinterrand rechts ein ovalär konfigurierter 1,1 cm im queren Durchmesser, kraniokaudal 2 cm Lymphknoten, links kraniokaudal 1,7 cm haltend, entlang dem Gefäßband beidseits Lymphknoten bis 0,8 cm im queren Durchmesser und 1,1 cm kraniokaudal gemessen, medial und am Hinterrand des Musculus sternocleidomastiodeus ebenso ovaläre Lxmphknoten bis 0,8 cm, submental diese bis 0,8 cm haltend. Auch supraklavikukär beidseits kleine Lymphknoten. Bezüglich der Lymphknoten empfiehlt sich eine sonographische Verlaufskontrolle. Am 21.8. wurde nun eine Läserchordektomie vorgenommen. Lt. Primar musste (nach Befund des Schnell- bzw Gefrierschnitt) mehr weggenommen werden, als vorgesehen war. Befundbesprechung nach OP ist am 1.9. Angeblich hat mein Mann Glück gehabt, da das Karzinom oberflächlich ist, sodass auch kein Bestrahlung wahrscheinlich notwendig sein wird (lt. Primar). Wie beurteilt ihr diesen (einstweiligen) Befund ? Danke. Lg Christine |
#2
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo Christine,
ich würde dir empfehlen in den Thread "Kehlkopfkrebs" zu wechseln. Die Stimmbänder gehören zum Kehlkopf. Es ist ja schön, daß das Karzinom leicht zu entfernen war. Aber was ist mit den Lymphknoten. Warum sind sie alle vergrößert? Wurden denn welche davon untersucht? Bei Vorliegen eines Karzinoms muß man davon ausgehen, daß die Lymphdrüsen befallen sind. Da würde ich mich doch mal erkundigen. Ich bin kein Arzt,aber sollten die Lymphdrüsen befallen sein, ist eine Bestrahlung nicht möglich. Die Dinger liegen ja kreuz und quer.Hier wäre nur eine Chemotherapie möglich. Jetzt warte mal den Befund ab und dann kann man weiter sehen. Bei Lymphknoten über 0,8 würde mein Radiologe schreiben, daß diese suspekt sind. Liebe Grüße Renate |
#3
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo Renate ! Danke für deine Antwort. Ich werde dann zum Kehlkopf Forum wechseln. Es wurde bisher nur dieses MRT vor der OP gemacht. Vielleicht kommt noch eine Untersuchung wenn der weitere Befund nach der OP besprochen wird. Mir machen diese Lymphknoten auch Sorgen Danke und lg Christine |
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