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Pankreaskopf-Karzinom
Hallo zusammen.
Vor etwas mehr als einer Woche kam ich mit einer akuten Lungenembolie ins KH. Etwas ungewöhnlich für mein Alter und ohne Vorerkrankungen, also hat man mich auf den Kopf gestellt, um die Ursache rauszufinden. Tumor am Pankreaskopf. Vorschlag Whipple-OP. Tja, also sehr viel mehr weiß ich noch nicht, die Aufklärung ist bisher - ich würd's mal suboptimal nennen. Man hat mir gesagt, meine Chancen stünden gut, die Embolie war sozusagen Glück im Unglück, so hat man den Tumor frühzeitig gefunden, er ist noch klein. Operieren will man in 4 - 6 Wochen, sobald die Embolie abgeklungen und eine OP damit nicht mehr zu riskant ist. Daß der Befund und die nächsten Monate keine einfache Sache sein werden ist mir zwar klar, aber im Moment bin ich immer noch ziemlich durch den Wind. Ich hoffe, ich bin hier richtig, kann Fragen stellen oder - ich-weiß-nicht-was, im Moment steh ich auf'm Schlauch. |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Hallo Fritzie!
So nun noch mal ganz offiziell ein herzliches Willkommen leider hier im Forum! Es tut mir wirklich leid das du diese Diagnose bekommen hast. Die Frage nach deinem Alter erklärt sich damit, das jüngere Patienten einfach bessere Aussichten haben, wenn natürlich auch der allgemeinzustand topp ist! Sollten noch keine Metastasen vorhanden sein sind die Chancen noch besser! Daher auch diese Frage! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#3
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Hallo Mausi, danke für dein Willkommen und deine Erklärung.
Ich hätte mein Alter vielleicht erwähnen sollen, entschuldigung. Ich bin weiblich, 51 Jahre alt und noch voll berufstätig. Top-Fit bin ich mit der aktuellen Embolie zwar nicht, aber ich hoffe mal die Ärzte wissen, was sie da machen. Die eigentliche "Aufklärung" soll am 20. Oktober sein, mal sehen ob ich bis dahin noch bei Verstand bin oder mich schon verrückt gemacht habe. So wie ich mich kenne werde ich aber eher die Ärzte verrückt machen als mich, ich bin nicht so der Typ, der leicht aufgibt. Werd mich in den nächsten Tagen hier ein bißchen umsehen, um zu sehen, ob mir diese Umgebung hier gut tut, ich denk im Moment werde ich so egoistisch sein müssen und dafür sorgen, daß ich mir nicht noch unnötigen Streß ans Bein binde, wie das in Foren mitunter ja auch der Fall sein kann. |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Hallo Fritzie!
Du hast doch schon mal eine sehr gesunde Einstellung und das ist ein enormer Vorteil bei dieser Diagnose! Genau finde für dich selbst heraus ob dir das Forum gut tut! Natürlich wirst du hier auch Sachen lesen, die dich ängstigen! Meine Mama hatte auch die Diagnose pankreaskopfkarzinom, aber lass dich davon nicht abschrecken! Bei ihr wurde es einfach viel zu spät entdeckt! Du machst es richtig schau nach vorn und hau den Krebs eins auf die Mütze! Ich wünsche dir die dazu gehörige Kraft! Du schaffst das! Erhalte dir einen Optimismus der ist Goldwert!!! Alles erdenklich gute zu dir! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
hallo fritzi
mir gefällt deine Einstellung auch,so ist es richtig. Ich habe dieselbe Diagnose wie du und die OP bereits hinter mir,auch die Chemo nähert sich dem Ende. Ausserdem sehe ich dass du bei Berlin lebst,ich wurde i.d.Charite operiert. Hast du dir schon Gedanken gemacht,wo du dich operieren lassen willst? Es ist echt schade,dass du nun noch zusätzl.eine Lungenembolie hast ,ich wünsche dir,dass es dir bald besser geht und du operiert werden kannst. Daumen sind gedrückt |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Hallo Fritzi,
ich drücke dir die Daumen das es dir bald besser geht. Für die OP sind alle Daumen gedrückt. Lass dich bloß nicht unter kriegen.
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Danke euch, ihr Lieben.
Wo ich mich operieren lassen "will" ist gut, ich hab keinen Schimmer. Der Internist im Rüdersdorfer KH sagte, daß der dortige Chirurg hervorragend für diese Art der Operationen sein soll. Auf der Seite der Klinik ist eine Meldung, wonach die Klinik eine Kooperationsvereinbarung mit dem Arbeitskreis der Bauchspeicheldrüsenerkrankten geschlossen hätte, das spricht immerhin für ein gewisses fachliches Interesse. Ansonsten: ich hab keinen Schimmer, vor nicht mal zwei Wochen hatte ich noch nicht mal einen Gedanken daran, mich mit solchen Themen überhaupt je auseinandersetzen zu müssen. Aus dem KH bin ich am Donnerstag raus, am Freitag war Feiertag, dann war Wochenende, wo sollte ich mir in dieser Zeit also Beratung holen? Morgen ist erstmal Termin bei meiner (neuen) Hausärztin, am Mittwoch treffe ich eine Heilpraktikerin, in der kommenden Woche werde ich mir überhaupt erstmal versuchen einen Überblick zu verschaffen. Operieren geht wegen der Lungenembolie vor Anfang November sowieso nicht, das Beratungsgespräch durch den Rüdersdorfer Chirurgen soll erst am 20. Oktober stattfinden (geil, was? So "schnelle" Aufklärung wünscht man sich doch). Im Moment bin ich wütend wie'n Aal im Schleppnetz, die Art wie in der Rüdersdorfer Klinik Patienten "aufgeklärt" werden finde ich unter aller Sau. Aber ich versuche mir klar zu machen, daß Ärzte in gewisser Weise nix weiter sind als Operationsinstrumente, die an Fallnummern rumschnippeln - die muß man nicht mögen (ich würde sowas menschlich in die Tonne treten), wenn die ihren Job gut machen sind sie wenigstens nicht ganz nutzlos. Emotionalen Beistand hab ich durch meinen Mann, mit etwas Glück finde ich im Lauf der Woche noch ein, zwei andere Menschen, die mit mir reden, so daß ich überhaupt eine Entscheidung treffen kann. |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
hallo Fritzi,deinen Ärger kann ich gut verstehen.Ich musste fast 6 Monate auf die OP warten,in der Zeit hat sich d.Tumor von 1 cm auf 3 cm vergrössert.
Und nur,weil die hier in einem Wald-u.Wiesenkrankenhaus meinten,es könne ja auch 1 Immunpankreatitis sein und man gab erstmal Cortison.Ausserdem wurde mir auch gesagt:"Frau M.,am besten,Sie vergessen das Ganze,schauen Sie zuhause aus Ihrem Fenster in die Natur und denken Sie nicht mehr dran!"Meine damalige Hausärztin riet sogar von einer OP ab und meinte,sie gebe mir noch 1 Jahr,ob mit oder ohne OP.Ungefragt von mir natürlich.Inzwischen ist dieses Jahr um,sowas wünscht man seinem ärgsten Feind nicht! Ich war froh,dass ich einen menschlichen Chirurgen i.d.Charite hatte,somit konnte ich ihm vertrauen und er war ganz wichtig für mich.Er hatte so viel Humor,dass ich kurz nach der OP schon wieder lachen konnte,er war einfühlsam und kompetent,genau die richtige Mischung.Wenn einer "nur"ein Fachidiot ist,aber menschl.kühl wie ein Gefrierschrank,das könnte ich nicht ab! Also wenn dein Gespräch erst am 20.Oktober ist und du auch erst Anfang November operiert werden könntest,habe keine Panik,das es so lang dauert,wie gesagt,ich musste fast 6 Monate warten,ein Wunder,dass ich da noch operiert werden konnte und dafür drücke ich dir auch weiterhin die Daumen. |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Hallo KesGa, hab vielen Dank. Du machst mir Mut, wirklich.
Zur Zeit bin ich emotional nicht grad fit, tut mir leid wegen dem Ausbruch gestern. Ich hoffe, wenn ich besser Bescheid weiß kann ich auch anders mit der Situation umgehen. Wie lange ist deine OP her, wie geht es dir inzwischen? |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Liebe Fritzie!
Das es dir nach dieser Diagnose emotional nicht gut geht ist mehr als verständlich! Meine Mama wurde in Brandenburg operiert und war nach einer Woche schon wider ziemlich fit! Die Ärzte dort waren sehr menschlich. Das finde ich mit am wichtigsten einen Arzt zu haben, der deine Ängste ernst nimmt und dich auch als Mensch sieht und nicht nur als Patient! Ich wünsche dir alles liebe und drücke ganz fest die Daumen! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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AW: Pankreaskopf-Karzinom
Fritzi hallo
die Op war Ende März diesen Jahres,14 Tage lag ich i.d.Charite und 14 Tage Anschlussheilbehandlung. Mir geht es gut .Die erste Zeit nach der OP war richtig hart und bis ich mich an d.Umgang mit den Enzymen gewöhnt hatte,das dauerte auch noch mal,aber ich esse nun alles,was mir schmeckt.Ich lache wieder mit Freunden wie vor der OP,habe keine Lust zu sterben,denn das schwebt ja immer über einem wie ein Schwertich gehe viel spazieren und hatte mir die Chemo ganz schlimm vorgestellt. So wie sie jetzt ist,reicht sie mir zwar auch und ich bin froh,wenn sie vorbei ist. Allerdings habe ich Angst vor dem CT,der nach d.Chemo ansteht,die Angst wird wohl immer mein Schatten bleiben. Ich nehm dir das überhaupt nicht übel,wie du reagierst,denn es zieht einem den Boden unter den Füssen weg,wem sagst du das?? Wichtig ist,dass du dich nicht zurückziehst,gerade in der Nähe von Berlin gibt es einige Selbsthilfegruppen von Menschen mit Pankreastumor. V ersuch mal,mit denen in Kontakt zu kommen...mir hat es schon in der Klinik gut getan,andere Whipple-operierte zu treffen!Man schlich gemeinsam über den Flur nach der OP und meckerte über die Nasensonden! |
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