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#1
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AW: Brustkrebs und die Arbeit...
TN heißt tripel negativ, d.h dreifach negativ, also weder hormonempfindlich (ER/E also beide) noch behandelbar mit Herzeptin (Antikörper).
Es bleibt nur Chemo. Das ist jetzt sehr volkstümlich ausgedrückt. Am besten, Du informierst Dich über die Stadien direkt im Imternet, habe jetzt die Links nicht zur Hand. Ich wurde 2008 operiert und meine Uni-Klinik machte damals noch keine Kie 67-Bestimmung, luminal a und b wurden noch nicht im Alltag unterschieden. Wichtig erscheint mir jedoch die Größe des Tumors, davon schreibst Du nichts in Deiner Tumorformel, ebenso wenig vom Grading. Das sind doch nach meinem Patientenverständnis wichtige Kriterien. So ganz klar ist immer noch nicht, wie welches Labor Kie67 bestimmt. Aber wahrscheinlich bin ich nicht auf dem laufenden. Am besten Du liest es wirklich in der aktuellen Fassung nach. Gutes Teetrinken! Judith |
#2
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AW: Brustkrebs und die Arbeit...
Ich hatte zum einen TN und zum anderen einen Ki-67-Wert von 90 % - bei mir haben die Tumorzellen also richtig Party gemacht und ich hatte keine andere Wunderwaffe zur Hand.
Trotzdem basierte die Chemo-Empfehlung vor allem auf meinem vergleichsweise geringen Alter (43 bei Behandlungsbeginn), da nichts darauf hindeutete, dass es schon irgendwo eine Streuung gegeben hatte. Das Restrisiko sollte dann eben mit der Chemo um die Ecke gebracht werden. Vorher (unwissend) hab ich mir das mit der Chemo ganz schrecklich vorgestellt und letztendlich habe das fast auf einer Pobacke abgegesessen. Ich wollte mich einfach nicht davon aus der Bahn werfen lassen und meine Sturheit hat sich durchgesetzt. Nächste Woche fliegt der Port raus und dann gibt es nur noch Kontrolluntersuchungen, bei denen nichts gefunden werden wird, weil da nichts zu finden ist. Basta! |
#3
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AW: Brustkrebs und die Arbeit...
Hallo Judith,
mein Tumor war 1,5 cm gross und ich hatte Grading 2. |
#4
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AW: Brustkrebs und die Arbeit...
Hallo Leuchtturm!
Ich hatte G 2, T2 mit 3,2cm mal 0,8cm, - muzinös, Satellit von 0,6cm invasiv, duktal. Kie wurde nicht bestimmt, kein Test am frischen Präparat gemacht, auch kein Onkotype-Test angeboten, auch wenn er sehr teuer gewesen wäre, jetzt gibt es das ja für 150 Euronen-zuzahlung...naja ich lebe noch. Also mach Dir keinen Kopf! Ich war wohl nicht die Einzige, die sich über die Begründung des Chemoverzichtes wunderte. Eine gute Bekannte muß sich gerade jetzt mit der Entscheidung rumschlagen, schließlich ist das Board bloß eine Empfehlung. Das kommt bloß beim Patienten nicht so an. Ich habe mich letztens bei einer Besprechung in meinem Brustzentrum nach fünf Jahren wegen Zweitmeinung auch verwundert, daß die immer noch nicht die Patienten zum Board einladen. So, nun kuriere erst mal Deine Erkältung aus. liebe Grüße von Judith Mich würde allerdings schon interessieren, ob Dir und auch Deiner Mitpatientin fünf oder zehn Jahre Tam empfohlen wurden. Ich habe nämlich Trubble gehabt mit meinem Gyn, weil er meinte, nach fünf Jahren AHT wäre Schluß, aber das war die Rede in 2008. Ich muß nämlich morgen früh wieder hin und da bin ich natürlich aufgeregt. Oberbauchsono ist glücklicherweise schon gut durch beim HA. |
#5
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AW: Brustkrebs und die Arbeit...
Guten Abend Judith
Also mir wurde Tam für 5 Jahre empfohlen und danach wahrscheinlich 5 Jahre lang Aromatasehemmer. Meine Bekannte ist schon älter als ich,also schon in den Wechseljahren,aber sie sollte trotzdem Tam bekommen. Sie lies sich aber auf eigene Kosten testen,ob ihr Körper Tam verstoffwechselt und das tut es nicht. Nun bekommt sie andere tabletten,ich weiss allerdings nicht welche... Toi,toi,toi für morgen! Gruss Leuchtturm |
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