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#1
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AW: Verdacht auf Nierentumor
Hallo Ralf,
informiere Dich noch mehr über "Da Vinci" und Du wirst die entscheidenden Vorteile schon herausfinden. Bei einer Flankenschnitt-OP wird die Niere ebenso von der Blutzufuhr abgeklemmt, und unterliegt den selben Folgen bei zu langer Ischämie. Wenn ich heute die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich niemals mehr einen Flankenschnitt machen lassen. Ich weiß ja nicht wie Du gebaut bist, aber 3 Muskelschichten durchtrennen ist nicht ohne, wie gesagt ich hatte sehr sehr lange Probleme, muß ja bei Dir nicht sein. Ja es gab Unterschiede bei den MRT's, der eine sah gar nix, und der andere ein zartes Enhancement (Kontrastmittelanreicherung). Und der Kontrastmittelultraschall meine gleich Tumor! Also ich würde mir schon höchste Sicherheit verschaffen bevor ich mir in mich hineinschneiden lasse, nochdazu wo bei "Tumoren" dieser Größe 34% Angiomyolipome (ebenfalls Kontrastmittelaufnahme) sind, welche bis zu 3 cm als gutartig gelten. Das würde heissen, zu einem Drittel wäre die OP umsonst, nur um zu wissen was es war, und dann auch noch mit einem 25-30 cm langen Schnitt, Nein danke! Ich hab sicher kein Angiomyolipom, da ich schon mal einen bösartigen Tumor hatte, aber bei Dir ist das schon drin.. Ich würde trotzdem auch bei dem kleinen Tumor eine Radiofrequenzablation in Betracht ziehen, von unterlassener Hilfeleistung kann da gar keine Rede sein. Ich würde einfach mit einem Arzt sprechen der sich wirklich damit auskennt, und nicht unbrauchbares Halbwissen aktzeptieren. Hier ist die Klinik in München Bogenhausen erste Wahl, bei einem Prof. H. Ich meine das Ärzte teilweise schon für eine offene OP sind, müssen die meisten ja wohl auch, weil die meisten keine Ausbildung und Know How an den Da Vinci Robotern haben, und das wirklich Profis sein sollen. ( München Rechts der Isar, oder Klinikum Großhadern). http://radiologie.universimed.com/ar...equenzablation Alles Gute Hugo Geändert von H.A. (07.12.2014 um 12:59 Uhr) Grund: Link hinzugefügt. |
#2
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AW: Verdacht auf Nierentumor
bei allem respekt für eure erfahrungen, aber es gibt auch andere beispiele!
ich hatte auch einen flankenschnitt (25 cm), und bin heilfroh drüber warum? weil ich dadurch davon überzeugt bin, das mein chirurg den besten möglichen und nötigen blickwinkel hatte, um meinen kleinen 4,8 cm) untermieter rauszuchnibbeln, ohne die niere kaputt zu machen soviel wie nötig, aber sowenig wie möglich! und ich bin mittwochs operiert, und montags drauf morgens entlassen worden! und meine Tasche habe ich selber zum taxi getragen! ich bin jetzt vielleicht das genaue gegenbeispiel mit einer extrem gute wundheilung - das mag sein, aber wegen ein paar schmerzen bei der narbenbildung auf eine unsicherere OP methode zurückgreifen? sorry, nein danke wie sagte mein chirurg: "minimal invasiv gehen wir vor, wenn wir wissen, das wir die niere entfernen werden! aber wenn wir die retten wollen, müssen wir uns das dingen anschauen, und dafür holen wir die raus, schauen sie uns an und nehmen weg, was weg muss- nicht mehr, aber auch nicht weniger! dafür können sie aller wahrscheinlichkeit ihre niere behalten, müssen halt mit ner etwas grösseren narbe leben!" udn das war absolut schlüssig für mich. letztem endes muss das eh der chirurg entscheiden, aber für mich war die argumentation absolut schlüssig ... Thomas Geändert von TarasDad (05.12.2014 um 23:57 Uhr) |
#3
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AW: Verdacht auf Nierentumor
Hallo,
ich danke allen für den ganzen Input den ihr mir hier gebt. Repekt vor eurer tollen Gemeinschaft. Für micht gilt in vielen Dingen des Alltages der Grundsatz: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.Deshalb möchte ich unbedingt als nächsten Schritt eine zweite MRT machen lassen. Wird leider wegen der Weihnachtszeit bis zum Termin etwas dauern. Aber aufgrund meiner persönlichen Randbedingungen ist bei mir das zeitliche Risiko etwas kalkulierbarer. Bei einer OP tentiere ich ganz klar zu Da Vinci. Letztendlich hängt aber alles an der Kunst und den Fähigkeiten/Erfahrungen des Operateurs. Die Zeit bis zur neuen MRT werde ich deshalb nutzen, um mir über die ausführende Klinik Gedanken zu machen. Wenn es etwas neues gibt werde ich mich wieder melden. Ich wünsche euch alles Gute und eine schöne Adventszeit. Bis die Tage Ralf |
#4
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AW: Verdacht auf Nierentumor
Hallo Ralf,
auch, wenn du schon tschüss gesagt hast, möchte ich mich noch kurz zum Thema offene OP oder Laparoskopie melden. Ich wurde von einem Professor in Berlin operiert, der als Koryphäe auf dem Gebiet gilt. Er wusste also genau, was er tat. Es gab für mich aufgrund der Lage des Tumors zwei Möglichkeiten: 1. Laparoskopie und Niere komplett raus, 2. offene OP, nur den Tumor entfernen und die Niere erhalten. Der Arzt war für 2. Ich hab ihm vertraut und die OP offen machen lassen. Was ich damit sagen will: Da Vinci nützt dir nix, wenn der Tumor so schlecht zugänglich ist oder man damit zu viel verletzen würde. Oder wenn es zu sehr blutet und der Arzt nicht sehen kann, was er macht. Auch dir eine schöne Adventszeit! Berichte mal bitte, was beim zweiten MRT rauskommt. Viele Grüße Dottie |
#5
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AW: Verdacht auf Nierentumor
Hallo Ralf, was hier jeder nicht erwähnt ist ist wohl immer die Größe, und Lage des Tumors im Bezug auf die Operationsmethode. Einen zb. 9 cm großen Tumor mit Da Vinci nierenerhaltend zu operieren wird wohl niemand ernsthaft ins Auge fassen, da sowas für einen Chirurgen schon eine Herausforderung ist die Niere überhaupt zu erhalten, kleine Tumore, oder auch etwas größere dagegen, die dem Nierengewebe aussen aufsitzen, oder in den Polregionen liegen, sind jedoch für Da Vinci erste Wahl.
https://www.youtube.com/watch?v=K4_hRbjfgSE https://www.youtube.com/watch?annota...&v=dyH_A85AuzQ Gruß Hugo Geändert von H.A. (08.12.2014 um 08:17 Uhr) |
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