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#1
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AW: Brauche Ratschlag
Hallo zurück!
Also nach dem 3. Chemo-Zyklus wollen die behandelnden Ärzte mit den Sarkomzentren Münster und Essen kontaktieren. Und wie ich schon vorher geschrieben habe, kommt aufgrund des Einsatzes mit dem Laser auch Frankfurt infrage... Wir wollen halt jetzt schon den Kontakt herstellen...und dann mal hören, was die uns so erzählen... Bochum meinte ja, es wäre sehr wahrscheinlich, dass mein Vater bei dieser OP stirbt...und er Nutzen sei angeblich nicht groß genug, da halt sich später wieder Rezidive etc. bilden können... Mir ist auch sch...egal, ob jetzt oder erst nach der Chemo operiert wird...Hauptsache, er wird operiert... |
#2
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AW: Brauche Ratschlag
Zitat:
Gruß pulizwei |
#3
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AW: Brauche Ratschlag
Hallo zusammen,
ich wollte mal wieder ein Update da lassen, hatte ja schon länger nicht mehr geschrieben. Zuerst wollte ich nochmal die letzte Frage von pilizwei beantworten, hab das irgendwie übersehen... Natürlich würde mein Vater wenn es geht, sofort operiert werden wollen. Wenn ein Sarkomzentrum uns mitteilen würde, dass eine OP infrage kommt, würde mein Vater die Chemo sofort unter- oder abbrechen, um sich operieren zu lassen. Ich hatte auch noch gar nicht geschrieben, wo der Tumor sich (laut Befund) genau befindet... Der Gesamttumor ist ca. 7,5 cm groß, davon ca. 5,4 cm in der Biegung zur linken Beckenarterie (wo er damals dieses Aneurysma) hatte, da wurde auch durch die OP damals etwas entfernt, im Befund steht hier: "Tumorrest"... 2,1 cm des Tumors sind an der unteren Hohlvene direkt vor der Biegung zu den Beckenarterien. Ansonsten hat er noch 2 Metastasen, eine in der Lunge (1,3 cm) sowie eine neben der Bauchaorta, da steht im Befund keine Größe zu. Und entlang der Bauchaorta sind wohl auch einige Lymphknoten betroffen. So siehts aus...und die Stelle in Kombination mit vorhandenen Metastasen macht den Tumor aktuell inoperabel. Mittlerweile ist der 3. Zyklus der Chemo fast um, der zweite Zyklus und dieser hier verlaufen absolut komplikationslos. Mein Vater hat quasi keine Nebenwirkungen. Natürlich hat er Haarausfall und ist den einen oder anderen Tag mal etwas schlapp, aber ansonsten nix. Er konnte sogar seine Schmerztabletten reduzieren um die Hälfte und er merkt keinen Unterschied. Sein Gewicht ist auch stabil, er nimmt im Endeffekt nicht ab. Seine Blutwerte sind top. Die Ärzte sagen aktuell: Weil er die höchste Dosierung bekommt und wie gesagt in nem sehr guten Zustand ist, halten sie es für sehr wahrscheinlich, dass die Chemo anschlägt. Wir denken da genauso. Sollte der Tumor gewachsen sein, hätte mein Vater doch eher mehr Schmerzen/Drücken/Ziehen etc. haben müssen als weniger oder? |
#4
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AW: Brauche Ratschlag
Update No. 2:
3. Zyklus der Chemo ist heute rum... Zwischenuntersuchung (CT) ist am 25.02. und das Gespräch mit den Ergebnissen am 03.03. Ärzte haben heute nochmal betont, dass durch die stärkste Dosierung der Chemo und durch die nur minimalen Nebenwirkungen bei meinem Vater und aufgrund des guten Allgemeinzustandes die Chemo angeschlagen haben müsste... Ich hoffe, die Ärzte haben recht... |
#5
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AW: Brauche Ratschlag
Das wünsche ich Euch,
dass die Chemo anschlägt und sich alles bessert. Das Schmerzempfinden ist soweit ich weiss kein Indikator für eine Größenveränderung von Metas. Wäre auch alles Kaffeesatzlesen. Ich wünsche Euch alles Gute für den 3.3. und feste dran zu glauben kann sicherlich nicht schaden. Meine Daumen sind gedrückt. Liebe Grüße Pulizwei |
#6
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AW: Brauche Ratschlag
Danke dir pulizwei.
Wir denken mittlerweile alle positiv. Wegen dem Schmerzempfinden: ich meinte damit auch gar nicht die Metastasen, sondern eher ne Größenveränderung des Tumors. Wenn er größer wird, muss sich das ja irgendwie bemerkbar machen. Aber mein Vater hat ja seine Schmerzmittel um mehr als die Hälfte reduziert und hat auch sonst keine Schmerzen mehr. Das war halt vor der Chemo noch anders, da konnte er teilweise nicht ohne Anstrengung vom Stuhl aufstehen. |
#7
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AW: Brauche Ratschlag
Hallo,
also ich bilde mir auch ein gefühlt zu haben ob der Kram wuchs oder nicht. Zumindest stimmte mein Empfinden immer mit der Tendenz der Bildgebung überein. Und wenn er die Schmerzmittel halbieren kann würde ich das als positiv ansehen, selbst wenn es im nachhinein anders ist kann man sich immer noch sorgen.... Wichtig ist dann eher das Positive im Moment... grüsse |
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