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  #1  
Alt 11.01.2015, 22:06
Poly84 Poly84 ist offline
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Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Euch allen vielen Dank für die schnellen Antworten.

Die Leiste wurde damals nicht ausgeräumt weil der Wächter nur am Rand infiltriert war, nehme ich zumindest an.
Ich war damals in 2 verschiedenen Kliniken um mir eben auch eine 2. Meinung einzuholen und mir wurde in keiner Klinik vorgeschlagen, die Leiste auszuräumen. Daher denke ich, dass es schon seine Richtigkeit gehabt hat.
Wobei ich jetzt im Nachhinein natürlich auch denke, dass sich die ganze Geschichte jetzt dadurch sicher vermeiden hätte lassen.
Deshalb werde ich es schon machen lassen, wenn der Onkologe dies für richtig hält.

Als ich das Histologieergebnis bekam, sagte er, dass ich im Besten Fall - wenn keine Organmetastasen gefunden werden - die Leiste ausräumen und bestrahlen lassen muss. Und dann eben noch ne Immuntherapie.
Wie es genau aussieht, wenn noch weitere Metastasen gefunden werden, weiß ich nicht. Ich denke, es kommt sicher auch darauf an, wo die Metastasen sitzen und ob man operieren kann!???

Den Befund vom CT bekomm ich erst am Donnerstag.
Die ganze Warterei macht mich echt bald verrückt. Unglaublich, wie lang das immer dauert.
Aber ich bin guter Dinge und hoffe das Beste

Danke euch...
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  #2  
Alt 12.01.2015, 15:22
Than Than ist offline
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Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Hallo Poly,

auch ich hatte letztes Jahr die Ausräumung der linken Leiste. Hatte auch sehr große Bedenken, weil man einfach zu viel im Internet liest. Aber ich habe keine Probleme damit. Das einzige, was schonmal stört, ist das Taubheitsgefühl am inneren Oberschenkel, aber damit lässt es sich ganz gut leben.

Ich wünsche dir alles Gute und dass die auf den CT-Bildern nichts finden!

LG Anke
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  #3  
Alt 12.01.2015, 20:01
jensan jensan ist offline
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Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Hallo Poly...mir wurden letzten Juni beide Achseln ausgeräumt...das volle Programm mit Oberkörper Kompression usw...ich habe zum Glück keinerlei Probleme gehabt...war auch nur 10 x zur Lymph Drainage als das Wetter so warm/schwül war. Ich bin übrigens auch erst 29 und ich denke das gerade junge Menschen ganz gute Voraussetzungen haben kein Ödem zu bekommen...viel Glück für dich
__________________
Ich:
MM T2a N2aMx
5 Wächter positiv

Mama geb. 1964
Lungenkrebs, Adenokarzinom, Knochenmetastasen in der LWS + BWS + 5. Rippe, Lymphknotenbefall ED: Juni 2010, inoperabel,
1. Chemo Ende Juli 2010 5x Cisplatin/Avastin
umgestellt Ende Nov. 1 x Carboplatin/Alimta
zur Zeit Chemopause, Kontroll-CT im März
Knochenzinti 01/11: neue Metas im Becken
Mutti ist im Mai 2011 verstorben

Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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  #4  
Alt 13.01.2015, 19:22
Markus68 Markus68 ist offline
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Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Hallo zusammen,

hab mal eine Frage.
Bei mir wurde ja der Primärtumor nie gefunden.
Nur die Metastasen in den LK.
Heute war ich nochmal bei meinem Chirugen und da war auch ein Gastarzt dabei.
Der Chirug hat dem Gastarzt meinen Fall erzählt und hat dann erwähnt, dass man davon ausgeht, dass sich das Melanom direkt im Lymphknoten (Wächterlymphknoten) gebildet hatte.
Habt ihrt schon mal davon gehört ich dachte bisher das das Melanom streut und die Zellen in LK hängen bleiben. Von einem Melanom im LK ist mir nichts bekannt.

Danke für eure Infos

Gruß Markus
__________________
Ich:
05/2014
MM Tx pN3 (4/10) lokal R0 M0
Lymphknotendissektion linke Leiste

Bestrahlung 52gy linke Leiste

Interferontherapie
10/2014 - 02/2016 3x3 Mio

02/2016
Rezidiv rechte Leiste
Lymphknotendissektion rechte Leiste

Aktuell Stadium IV
Metastasen Becken, Bauchraum und linker Oberschenkel

Aktuell Teilnahme Studie Nivolumab und Urelumab seit 04/2016.
Letzte Infusion innerhalb Studie 03/2017
Ab 03/2017 Nachsorge innerhalb Studie
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  #5  
Alt 13.01.2015, 22:02
Ursa2 Ursa2 ist offline
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Beiträge: 403
Idee AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

hallo gerlinde,
ist dein Mann segelflieger?(TIR?)
Dann kennen wir uns vom Sehen. ich glaube bezirksmeisterschaften in SAN o WEN.

Mein mann ist der Egi, mein Sohn der Hans. beide inzwischen Fluglehrer und gesichtsgeschädigt trotz der Segelfliegerkäppis und( inzw.!!)Sonnenschutz LSF50; der Sohn sogar mit Maske am Boden

Herzlich
LIZ, Fliegerfrau und Fliegermutter
PS: Hab dir eine PN geschrieben, wahrscheinlich zu spät
Ins MM wird eine radioaktive Flüssigkeit eingespritzt, die im nächsten LK strahlt, wenn er schon geschädigt ist. Das ist der WächterLK
__________________
Carpe diem

Geändert von Ursa2 (13.01.2015 um 22:09 Uhr) Grund: PS
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  #6  
Alt 13.01.2015, 22:04
Benutzerbild von birgit59
birgit59 birgit59 ist offline
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Beiträge: 163
Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Hi Markus,
bei mir gab es auch keinen Primarius. Gebildet hatte sich subkutan im Fettgewebe eine Metastase ( also die erste, danach kamen ja noch welche im den Lungen und dann in einem Lymphknoten). Im Prinzip ist es doch eigentlich egal,ob das Teil im Lymphknoten jetzt ein originäres Melanom ist oder eine Metastase, oder? Es ändert sich dadurch doch nichts.
Viele Grüße
Birgit
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  #7  
Alt 14.01.2015, 19:25
123tina 123tina ist offline
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Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Hallo, ich will mich auch mal wieder melden. Ich war mehrere Wochen in der Reha und es wurden bei mir wieder im Arm Metastasen entfernt. Gestern hat es mich dann ganz dick und kalt erwischt. Es war Besprechung nach Screening und Stating. Meine Ärztin teilte mir mit ,dass 2 Metastasen im Bauchraum und 2 Metastasen in der Lunge sind. Die in der Lunge können nicht operiert werden. Ich war erstmal sprachlos. Aber jetzt muß ich mich entscheiden wie es weitergeht, im Angebot sind Ipilimumap, oder eine 2armige Studie bei der ein Vergleich zwischen Dacabazin und MEK 162 stattfindet wobei ich keinen Einfluss darauf habe welches von den beiden. Meine Hausärztin meint ,das neue MEK162 würde sehr viel Hoffnung machen. Wobei ich mich momentan etwas im Nebel befinde und noch nicht wieder klar denken kann. Hat jemand von euch eine Ahnung, Erfahrung oder auch Tipps. Das wäre super LG Tina
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  #8  
Alt 15.01.2015, 12:20
Thinkpositive Thinkpositive ist offline
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Standard AW: melanom mit lymphknotenmetastasen

Hallo Tina,
es tut mir leid zu hören, dass Dein MM Dich so gar nicht zur Ruhe kommen lässt. Ich drücke Dir so die Daumen, dass Du nun eine Therapie bekommst, die Dir hilft.
Ich kann Dir berichten, wie es bei meinem Mann damals in 2012 lief als Metastasen entdeckt wurden (Lunge bis zu 1cm, sonst viele subkutan, Lymphknoten etc. bis zu 2,5cm). Es gab für ihn folgende Möglichkeiten als Ersttherapie: B-RAF Hemmer Zelboraf, Chemo, um dann auf Ipilimumab umzuspringen (da dieses noch nicht als Ersttherapie zugelassen war) oder eine Dosierungsstudie mit Ipilimumab. Die Ärzte haben es damals aber nicht einmal als Wahl hingestellt, sondern sind gleich von der Studienteilnahme ausgegangen und mein Mann hat das akzeptiert. Ihm wurde erklärt, dass die Tumorlast noch gering ist und Ipi dann am besten eingesetzt wird, da es eine relativ lange Ansprechzeit hat, manchmal die Tumore auch scheinbar erstmal wachsen bevor sie schrumpfen. Auch wenn es nicht komplett angeschlagen hat, so sind doch fast alle Metas, inkl. Lunge, bis auf drei in den ersten 4-5 Monaten verschwunden und bis heute ferngeblieben. Die restlichen waren zwar operabel, hätten aber lebenslange Einschränkungen mit sich gebracht, deshalb entschied mein Mann, danach den Inhibitor Zelboraf, später wegen Unverträglichkeit Dabrafenib, zu nehmen. Letzten Sommer hat er dann endlich mit Anti-PD1 angefangen, dieses hat komplett angeschlagen und mein Mann ist tumorfrei.
Anti-PD1, Pembrolizumab und Nivolumab, sind in den USA bereits zugelassen, in Europa nur im Härtefallprogramm möglich, aber die Zulassung wird auch hier noch in diesem Jahr erwartet. Leider auch nur als Zweittherapie wie damals Ipi. Daher muss eine Therapie mit Ipi im Vorfeld erfolgt sein.
Ich glaube, dass die Ärzte damals bei meinem Mann eine sehr gute Entscheidung getroffen haben und Ipi vor allem die Streuung für lange Zeit stoppen konnte und das Wachstum der verbliebenen Metas verlangsamen. Und nun hat ihm die zweite Immuntherapie zu dem Zustand gebracht, der einer Heilung am nächsten kommt. Die Inhibitoren, wie MEK ja auch einer ist, haben ebenfalls Wunder bewirkt, aber diese hielten nur ein Jahr. Die Inhibitoren werden übrigens auch oft benutzt, um eine große Tumorlast zu reduzieren.
Nebenwirkungen hatte mein Mann bei Ipi außer ein paar Pickeln keine und bei Pembrolizumab jetzt auch nicht. Zelboraf hat ihm leider immer mehr die Lebensqualität genommen, am Ende konnte er fast nicht mehr laufen.
Ich will Dir damit nicht sagen, wie Du Dich entscheiden sollst, aber vielleicht hilft Dir dieser Erfahrungsbericht, mit Deiner Ärztin im Gespräch zu einer Entscheidung zu kommen. Du schreibst übrigens Hausärztin, Du hast aber doch hoffentlich Kontakt zu einer Hautklinik, die Erfahrungen mit all diesen Therapien hat, oder?
Ich hoffe ich kann Dir hiermit ein bisschen helfen, alles erdenklich Gute,
Janine

Geändert von Thinkpositive (15.01.2015 um 12:25 Uhr)
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