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#1
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![]() ![]() Es tut gut, man ist hier wirklich nicht alleine. Nun zu euren Antworten: @ Sandra, ja der Tumor ist hormonausgeglichen und wenig aggressiv, bzw. hat auch noch eine sehr langsame Zellteilung. Ich bekomm ab Mittwoch Bestrahlung und auch eine Antihormontherapie mit Tamoxifen, da wohl die Eierstöcke noch arbeiten, was durch einen Hormonstatus durch die onkologische Gynäkologin festgestellt wurde. Ja Jule, du hast Recht, zuerst war ja auch eine Chemo definitiv angeraten, aber die Osteomyelitis war der Ausschlag. Ich hatte schon einmal ein Lungenempyem, damals ging es eng her. Jetzt auch immer wieder Abszesse und Komplikationen. Ich habe vor vier Jahren auch schon eine sogenannte Lappentansplantation gebraucht, da kaum noch Gewebe am Bein vorhanden war. Auch das Wadenbein ist schon zum Teil entfernt. Eigentlich fühle ich mich in der Klinik wirklich gut betreut. Es ist auch ein zertifiziertes Brustzentrum und es wird wirklich jede Patientin ihrem Tumor entsprechend behandelt. MAn hat mir gesagt, dass die Chemo bei solchen Tumorarten nicht unbedingt greift, da die Zellteilung einfach zu langsam ist. Aber ich hole mir auf jeden Fall noch Rat, da habt ihr Recht. Jule, was für ein Test ist das denn, von dem du mir schreibst? Ja die Antihormontherapie läuft seit dem 2.1. Zuerst mit einem anderen Präperat, da man dachte, dass ich schon längst in der Menopause bin, allerdings wurde nun festgestellt, dass die Eierstöcke wohl noch produzieren. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Danke euch zwei und einen schönen Abend Gruß Gabi Geändert von gitti2002 (12.01.2015 um 23:22 Uhr) Grund: Titeländerung |
#2
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Liebe Gabi,
es handelt sich dabei um Prognoseteste, die mittels Gensignaturen gemacht werden. Da gibts einmal den Oncotype DX und den Endopredict. Beide können mit in paraffineingelegtem Gewebe durchgeführt werden. Sie sollen Auskunft über die Rückfallgefahr geben, bzw. über die Gefährlichkeit des Tumors. Bei G2 wird das häufig gemacht, wenn man nicht weiß, wie aggressiv der Tumor nun wirklich ist und ob Chemo nötig ist oder nicht. Bei Deinem sehe ich das so: zum einen sieht er aus wie ein Luminal A Tumor, ein recht "freundlicher", wenn man das so sagen kann. ![]() Dem stehen aber 5 befallene LK gegenüber, somit hat der Tumor gezeigt, was er kann! Nämlich streuen. Das darf man nicht außer Acht lassen. Eine Zweitmeinung ist da schon angebracht, vielleicht sieht ein anderes BZ die Osteomyelitis weniger relevant oder würde mit einer Chemo starten, die dem Rechnung trägt. Ein Gentest, wie die beiden beschriebenen, würde ich in der Situation auf jeden Fall anstreben. Dir alles Gute, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer Geändert von gitti2002 (12.01.2015 um 23:23 Uhr) Grund: Titeländerung |
#3
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Liebe Sticknadel,
unabhängig von Chemo ja/nein würde ich auch eine Zweitmeinung bzgl der endokrinen Therapie einfordern. Nach San Antonio dürften die neuesten Ergebnisse bzgl. der Auswertungen der SOFT und TEXT Studien vorliegen. Danach sind die Ergebnisse bei einer Kombinationstherapie mit Zoladex (legt die Eierstöcke lahm) und Exemestan signifikant besser als die Behandlung mit Tamoxifen. Gerade bei Risikopatienten und das ist man mit befallenden Lymphknoten. Ich würde also zwei Punkte klären: 1. Chemo ja/nein. Dazu kann ich aufgrund deiner Vorerkrankung nichts sagen, das kann ich einfach nicht beurteilen. Auch der niedrige KI spricht gegen eine Chemo. 2. die endokrine Therapie: Wirklich Tamoxifen oder besser GnRH-Analogon + Exemestan (das ist der Aromatasehemmer der in den genannten Studien getestet wurde, ein anderer Aromatasehemmer muss nicht die gleichen Ergebnisse bringen) Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig nachfragen! Es ist dein Leben und niemandem der Ärzte ist es so wichtig wie dir! Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute! Tiggie Geändert von gitti2002 (12.01.2015 um 23:23 Uhr) Grund: Titeländerung |
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