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Alt 30.08.2004, 19:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemo und Unvernunft

Ich denke nun haben wir das Probelem bei den Wurzeln. Ratschläge sind oftmals sinnlos, aber gesteigertes (wie sagt man) Selbstständigkeitsgefühl auch. Ich bin gesund und trotzdem rieten mir täglich etliche Leuten das Rauchen zu lassen. Mit entsprechenden Meinungen etc. Ich fühlte mich nicht entmündigt, sondern wußte ja, eigentlich haben sie recht. Rauchte weiter. Mengen.
Oft reagierte ich auch aggresiv, denn ich wußte ja auch sehr genau, wie wir eigentlich alle, Rauchen fördert die Gesundheit nicht sehr wesentlich. Ich denke mal so ist es mit allen Dingen. Niemand ist schuld an seiner Erkrankung, aber man sollte einfach manche Dinge minimieren, manche Hilfe und Ratschläge annehmen. Wobei Nichtrauchen das schwierigste davon ist. Zumindest für mich.
Eine Krebserkrankung bringt viele Besonderheiten mit sich. Und nie vergessen, alle die so "blödsinnige" Ratschläge geben, sorgen sich im Grunde arg. Das hast du verdammt gut ausgedrückt Dirk. Sicher ist es manchmal mal"verbobbeln",( so sagen wir hier zur übergroßen Sorge) aber es enspringt immer ernsthafter Sorge. Deshalb denke ich oft, Hilfestellungen sollte man annehmen, denn es entmündigt nicht, sondern minimiert einfach nur bestimmte Risiken.
Und ich weiß nicht, vielleicht sehe ich es wieder falsch, oft haben grade Krebspatienten sehr große Probleme damit, normale Hilfe anzunehmen.
Krankheit bedeutet leider immer in gewisser Weise eingeschränkt zu sein. Auf Hilfe angewiesen zu sein. Bei jedem ist das so. Und bei jeder Erkrankung ist das so.
Vielleicht kommt es häufig zu negativen Erfahrungen, sei es mit Krankenkasse, Krankenhaus, Pflegepersonal, Vorzimmerdamen, Mitarbeiter des Arbeitsamtes, was viele Betroffene dann nicht mehr unterscheiden lässt von Sorge und Diskriminieren. Letzeres wollte ich nie. Doch die Sorge lässt mich anfangen zu beten.
Liebe Grüße Beatrix
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