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  #1  
Alt 31.01.2015, 22:02
Melishine Melishine ist offline
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Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs

Hallo,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich habe halt mal gegooglet und da findet man bei Herzmetastasen meist von Lungen-Ca und Mamma-Ca. und das macht mich einfach verrückt, zumal sie auch im Krankenhaus gestern war weil es nicht besser wird und die wissen nicht woher der Perikarderguß kommt!? Es war alles von den Blutwerten Ok! Ich habe halt Angst, dass die Erstdiagnose des Brustkrebses am 13.11.2014 jetzt schon so lange her ist bis jetzt mit der Chemo begonnen wird. Es hat sich alles nach hinten verschoben weil wir den Brustaufbau bei plastischen Chirurgen durchführen haben lassen um ein schönes Eegebnis zu bekommen, aber das hat sich halt alles 2-3 Wochen nach hinten verschoben und ich hoffes dass sich jetzt dadurch nicht Metastasen gebildet haben!
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  #2  
Alt 31.01.2015, 22:18
Molpha Molpha ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs

Hallo Melishine!

Tut mir sehr leid, dass es Deiner Frau nicht gut geht. Metastasen am Herz sind, mit aller Zurückhaltung - nichts ist unmöglich - aber eher unwahrscheinlich. Naheliegender ist, dass der Erguss durch eine Perikarditis, also durch eine Entzündung verursacht ist. Deine Frau hat große Operationen überstanden, das schwächt und macht auch anfällig für Entzündungen.
Mein Rat wäre: auf jeden Fall kardiologische Unterstützung zu suchen. Wenn Du das Gefühl hast, es wird nicht genügend untersucht, suche Dir entsprechende Fachärzte für Herzkrankheiten, die Euch unterstützen mögen.
Onkologen haben oft ihre eigene Fachrichtung im Blick, ich finde immer, nur im Team kann man gut spielen.
Eine gute kardiologische Abteilung wird Euch dann auch gemeinsam mit den Onkologen beraten, wann - und nach welchem Schema - man eine Chemotherapie beginnen kann - also das Risiko abschätzen kann.

Gute Besserung und viel Kraft!
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  #3  
Alt 01.02.2015, 11:50
launi.de launi.de ist offline
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Beiträge: 202
Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs ?

Hallo,
Denke auch,das das sehr unwahrscheinlich ist!
Aber bevor mit dem Herceptin gestartet werden kann ,muss deine Frau eh vom Kardiologen untersucht werden, sprich es muss ein Echo erfolgen, was dann im drei Monats Rhythmus wiederholt wird. Denn ist das Herz nicht in Ordnung, können sie kein Herceptin geben, da dieses aufs Herz gehen kann...vereinfacht ausgedrückt😊

Lg launi
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  #4  
Alt 01.02.2015, 12:10
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.909
Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs ?

Deine Frau hat einen ganz schönen Ritt hingelegt, würde ich sagen ... Mehrere OPs, davon Eierstock: Sprich, der Hormonhaushalt sowie alles andere ist mehr als durcheinander. Da kommt man nicht nach ein paar Wochen wieder "auf die Beine". Und dass sie müde ist, ist kein Wunder. Wenn sie noch einen Eierstock hat, hat sie gute Chancen, dass sich das wieder gibt. Aber man sollte sich viel Zeit geben und nie erwarten, dass man wieder "die Alte" oder "wie vorher" wird. Das schaffen die wenigsten.
__________________
lg
gilda
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  #5  
Alt 01.02.2015, 12:32
Judith33 Judith33 ist offline
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Beiträge: 76
Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs ?

Ich bin kein Arzt, aber die Herceptingabe ist doch noch nicht sicher oder habe ich was überlesen? Bei Wert 2 muß doch noch genauer mit FISH-Test nachjustiert werden. Wenn der negativ ausfällt, ist dann doch keine Herceptingabe und damit weitere Herzbelastung indiziert.
LG Judith
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  #6  
Alt 01.02.2015, 12:54
Judith33 Judith33 ist offline
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Ort: Mittelpunkt Sachsens
Beiträge: 76
Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs ?

Sorry, scheint ja doch schon entschieden wegen Herc...
geschieht das alles in einer Studie oder ist dieser OP-Marathon neuerdings richtlinienkonform?

Ich habe auch damals in 2008 BET; 3 Nachresektionen und dann doch subkutane Mastektomie mit Expander als Platzhalter gehabt. Während der Chemo mußte ich dann durch die Republik fahren, um den Stand der Technik beim Wiederaufbau zu finden. Das empfand ich als Horror und nur durch die Fahrkünste meines Mannes realisierbar.

Also bin ich auch der Meinung, der Körper Deiner Frau hat mächtig zu kämpfen. Mein Mann war noch nie im Krankenhaus, er konnte die Anstrengung trotz sicher gutem Willen nicht nachvollziehen.

Für ihn war dann eine Darmspiegelung schon wahnsinnige Anstrengung, obwohl ich ihn vier Jahre dafür motivieren mußte, er ist älter als ich und hat das nicht mit 55 Jahren durchführen lassen, ab wann er es lt. GKK hätte machen können. Da unterscheiden sich die Geschlechter doch mächtig, ich bin selbstverständlich sofort dahin, als ich das Alter erreicht hatte. War natürlich nicht angenehm, aber doch ohne Narkose interessant.
Und nun was zum Lachen: Mein Hausarzt hatte ihn netterweise so unter Druck gesetzt, da seine Frau ja nun trotz vier Jahre jünger ohne Narkose dabei war, würde er ihm auch dringend davon abraten. Unser HA hatte selbstverständlich auch keine Narkose, weil man ja besser auf das Computerbild schauen könne und bei Männern sowieso weniger Darmwindungen wären.

Also ich hoffe auch, dass es eine anstrengungsbedingte Reaktion bei Deiner Frau ist.
Alles Gute!
Judith
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  #7  
Alt 02.02.2015, 20:03
Melishine Melishine ist offline
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Registriert seit: 13.01.2015
Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 11
Standard AW: Metastasen am Herz durch Brustkrebs ?

Vielen Dank für die aufmunternenden Worte.
Heute war der Termin für den Port, hat alles gut geklappt, außer dass meine Frau heute Abend wahnsinnige Schmerzen hat. Anschließend war sie nochmal beim Hausarzt der hat nochmal Ultraschall vom Herz gemacht und der Perikarderguss ist nachwievor unverändert.
Ich habe so ein scheiß Gefühl und eine wahnsinnige Angst, dass es sich wirklich um eine Metastase am Herz handelt!?

@Judith33
Das mit dem Richlinien konform weiß ich nicht.
Bei meiner Frau war es eh etwas anders.
Am 03.11.2014 Abends hat sie den Knoten getastet.
Am 04.11.2014 War sie beim Frauenarzt
Am 05.11.2014 Mammographie, dort wurde aber kein Tumor gesehen nur ein wenig Mikrokalk
Am 07.11.2014 Waren wir dann im Brustkrebszentrum dort wurde der Knoten auch nur im Ultraschall gesehen, eine Biopsie hat man nicht durchgeführt weil meine Frau schon Silikonimplantate hatte und man Angst hatte dieses zu beschädigen
Am 11.11.2014 Wurde der suapekte Knoten bei einer offenen OP entfernt
Am 13.11.2014 kam das niederschmetternde Eegebnis Mamma-Ca
Tumor im Gesunden entfernt aber der Sicherheitsabstand wurde nicht eingehalten
Man wollte BRusterhaltend operieren anschliesend Chemo und Bestrahlung
Weil wir die Bestrahlung umgehen wollten kamen wir zu dem Ergebnis subkutane Mastektomie
Diese hat sich etwas hingezogen, weil die Frauenärzte bzgl. des Ergebnisses bedenken hatten weil meine Frau schon Implantate hatte und bei der subkutanen Mastektomie eine 2. Höhle entsteht, daher wollten sie Haut entfernen, das wollte meine Frau nicht. Deshalb hatten wir Kontakt zu ihrem Schönheitschirugen Kontakt, der hat uns zu einem absoluten Spezialisten in der plastischen Chirurgie Prof. Ninkovic nach München empfohlen.
Der Termin für die OP zusammen mit Frauenärzten des Brustkrebszentrumes München war dann am 16.12.2014. Dort wurden die Lymphknoten mit entfernt und ein Stück der Haut, da der Tumor sehr dicht ohne ausreichenden Sicherheitsabstand unter der Haut lag.
zusätzlich hat man eine Gewebsprobe hinter der Brustwarze entfernt und untersucht. Es war alles tumorfrei. 3 Wochen nach dieser OP am 08.01.2015 war dann die Nachbesprechung im Brustkrebszentrum München, da kam die Empfehlung für die Chemo 4xEC + 12xT+ Herceptin
Meine Frau war total am Boden weil sie keine Chemo wollte und wenn sich die Chemo durch die Vene verabreichen, das machen die im Brustkrebszentrum aber nicht. Weil wir uns die Möglichkeit für ein Kind noch offen halten wollten (wir haben bisher keins weil es auf normalem Weg nicht klappt, haatten schon 3 mal ICSI) haben wir uns zum einfrieren eines halben Eierstocks entschieden, dieser wurde am 26.01.2015 entfernt, weil wir auch fast 3 Wochen auf einen Porttermin gewartet haben. Im Vorfeld für die anstehende Chemo haben wir ein Herzultraschall beim Hausarzt veranlasshabent und dabei kam die Diagnose Perikarderguss. Anschließend waren wir beim Kardiologen im Krankenhaus die haben das gleiche fetgestellt, es wäre aber kein Problem für die Port OP und die Chemo.
Ich habe jetzt halt Angst, dadurch, dass die 1. OP schon 12 Wochen her ist, dass sich eine Metastase am Herz gebildet hat. Ist das möglich, weil man im Internet bei Ursachen für Perikarderguss auch liest dass dieser von Brustkrebsmetastasen kommen kann. Ich hab solche Angst!!! Hat jemand das schon mal gehört oder erlebt. Bitte um Antworten, ich weiß nicht mehr weiter und dreh bald durch. Ein Kardio MRT wollen die nicht machen, weil Metastasen am Herz swhr selten wären!???
Sind 12 Wochen bis zur Chemo zu lange oder ist das noch im Rahmen?

BITTE HELFT MIR !!!
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