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#1
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AW: Brauche Ratschlag
Update No. 2:
3. Zyklus der Chemo ist heute rum... Zwischenuntersuchung (CT) ist am 25.02. und das Gespräch mit den Ergebnissen am 03.03. Ärzte haben heute nochmal betont, dass durch die stärkste Dosierung der Chemo und durch die nur minimalen Nebenwirkungen bei meinem Vater und aufgrund des guten Allgemeinzustandes die Chemo angeschlagen haben müsste... Ich hoffe, die Ärzte haben recht... |
#2
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AW: Brauche Ratschlag
Das wünsche ich Euch,
dass die Chemo anschlägt und sich alles bessert. Das Schmerzempfinden ist soweit ich weiss kein Indikator für eine Größenveränderung von Metas. Wäre auch alles Kaffeesatzlesen. Ich wünsche Euch alles Gute für den 3.3. und feste dran zu glauben kann sicherlich nicht schaden. Meine Daumen sind gedrückt. Liebe Grüße Pulizwei |
#3
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AW: Brauche Ratschlag
Danke dir pulizwei.
Wir denken mittlerweile alle positiv. Wegen dem Schmerzempfinden: ich meinte damit auch gar nicht die Metastasen, sondern eher ne Größenveränderung des Tumors. Wenn er größer wird, muss sich das ja irgendwie bemerkbar machen. Aber mein Vater hat ja seine Schmerzmittel um mehr als die Hälfte reduziert und hat auch sonst keine Schmerzen mehr. Das war halt vor der Chemo noch anders, da konnte er teilweise nicht ohne Anstrengung vom Stuhl aufstehen. |
#4
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AW: Brauche Ratschlag
Hallo,
also ich bilde mir auch ein gefühlt zu haben ob der Kram wuchs oder nicht. Zumindest stimmte mein Empfinden immer mit der Tendenz der Bildgebung überein. Und wenn er die Schmerzmittel halbieren kann würde ich das als positiv ansehen, selbst wenn es im nachhinein anders ist kann man sich immer noch sorgen.... Wichtig ist dann eher das Positive im Moment... grüsse |
#5
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AW: Brauche Ratschlag
Jetzt zählt es.
Um 13 Uhr ist der Termin zum Gespräch. Jetzt erfahren wir, ob die Chemo gewirkt hat oder nicht. Ich hoffe, die Ärzte haben wenigstens ein Mal Recht gehabt, wenn sie sagen, dass die Chemo bei den kaum vorhandenen Nebenwirkungen angeschlagen haben müsste... Drückt mal die Daumen! Dennis |
#6
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AW: Brauche Ratschlag
sind gedrückt.
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#7
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AW: Brauche Ratschlag
So, hier mal die Infos aus dem Gespräch heute:
Ein sehr gemischtes Ergebnis mit Tendenz nach unten... Der Tumorrest (Haupttumor in der Beckenarterie) ist von 5,4 auf 4,7 cm geschrumpft, also schon mal sehr gut. Die vorher vorhandene Metastase in der Lunge ist auch geschrumpft... Aber: Leider sind in der Lunge 4 neue Metastasen dazugekommen und 1 neue in der Leber. Also hat die Chemo wohl eher nicht angeschlagen. Ich versteh schon mal allerdings nicht, wie sie den Tumor verkleinern kann und somit anschlägt, aber gleichzeitig neue Metastasen dazu kommen und die Chemo da nicht anschlägt... Ist das Ergebnis aus eurer Sicht nun eher gut oder schlecht? Die Ärzte hatten vorher gesagt: Wenn der Tumor nicht weiterwächst, wäre das schon ein Erfolg. Aber er ist ja sogar relativ deutlich kleiner geworden. Uns wurde nun eine neue Chemo vorgeschlagen, und zwar Votrient. Allerdings kam die Empfehlung nur von der Onkologin nach Rücksprache mit einer Oberärztin, es wurde kein Professor konsultiert, keine Tumorkonferenz fand statt und kein Sarkomzentrum wurde kontaktiert. Das wäre aus deren Augen auch nicht notwendig, die Onkologie in DO wäe autonom genug. Und: Würde man bei allen Patienten ein Sarkomzentrum konsultieren, dann müsste man ja 24 Stunden am Tag arbeiten. Solche Aussagen haben wir bekommen. Zu Maßen und Lage der neuen Metastasen konnte sie gar nichts sagen, zu den 2,x cm Tumor, der wohl nach letztem Stand in die Untere Hohlvene eingewachsen ist, wusste sie auch nix, es stand wohl dazu auch nichts im Befund, wurde also gar nicht untersucht. Alles in allem ein sehr bescheidenes Gespräch. Wir fühlen uns jetzt total allein gelassen. Als wir sagten, wir werden zur neuen Therapieoption mit den Sarkomzentren Essen und/oder Münster Kontakt aufnehmen, war sie sogar leicht angepisst...hat auf jeden Fall ihre Mimik verraten, sie dachte wohl, eine normale Onkologin und ne Oberärztin hätten wohl genug auf dem Kasten, um so ne Entscheidung für die neue Chemo zu treffen. Wir wissen, dass wir jetzt das Tempo anziehen müssen...nach erster Kontaktaufnahme mit dem Westdeutschen Tumorzentrum in Essen hieß es: Rückantwort auf eingesendete Unterlagen erst in spätestens 2 Wochen. Das ist auch schon wieder viel zu lange... Naja, wir kämpfen weiter...heute ist man mal wieder niedergeschlagen...obwohl: ein guter Ansatz ist ja da, das Ding wird durch Chemo kleiner, jetzt muss man nur durch Chemo + irgendwas anderem die Metastasen weg kriegen! So ein Drecks-Ding! Aber wir gewinnen! |
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