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AW: Gallenblasenkrebs
Okay - danke für deine Nachricht ! Alles liebe
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#2
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo zusammen,
bin immer noch sehr matschig aber ich versuche es mal. Hab ja schon seit längerer Zeit Magen.- Darmprobleme gehabt. Ende letzten Monats sollte dann die Spiegelung gemacht werden. Da ich aber noch ein par Fragen hatte, hat man mir bestimmt und auf einer unverschämten Weise mitgeteilt, dass man mir kein Arztgespräch herzaubern könne. Auch wurde mir verboten das Fleet als Vorbereitung zu verwenden und ich sollte das Moviprep dafür nehmen. Muss dabei sagen das ich nicht mehr viel als Mageninhalt tragen konnte, das fing da schon an, die Onkos wussten das auch. Also hab ich dann am Vortag mit dem Moviprep angefangen und durch die Menge, alles im hohen Bogen wieder ausgebrochen. Also in der Klinik angerufen, wir besprechen das jetzt mit dem Oberarzt, wir melden uns. Mittlerweile sind 17 Tage vergangen und ich warte immer noch. Der einzige Anruf der kam war von einer Schwester, Herr F., sie wissen ja das sie sich nen Einlauf in der Ambulanz geben lassen können. Dann platzte mir zum ersten mal richtig der Kragen und ich hab sie gefragt ob dort alle unfähig sind und mich verarschen wollen. War Originalton. Es kam also wie es kommen sollte und ich bekam einen Infekt, 40 Fieber und es ging nichts mehr. Beim kleinsten Bissen oder Schlückchen kam es wieder hoch. Heute dann endlich das Gespräch im Bauchzentrum, der Arzt sehr merkwürdig ABER wusste und sah sofort das mein Leidensdruck nicht mehr zu tragen wäre. Also darf ich endlich am 26.2. stationär rein und komme als gesetzlich Versicherter auf eine privat Station, damit der Chefarzt persönlich am Werk ist. Früher ging es leider nicht weil man einiges Vorbereiten müsste. Die PPI´s soll ich dann als Infusionen bekommen. Gespiegelt werden soll dann endlich mit Fleet. Die Bauchspeicheldrüse wird komplett untersucht. Selbiges mit dem Magen und wenn es so ist, wie es scheint, wird dann erstmal der Reflux verschlossen. Wäre ein Anfang, denn die letzt 4 Wochen waren die Hölle und ich will dass das endlich aufhört. LG Mathias |
#3
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Matthias,
drück dir die Daumen dass es dir dann endlich besser geht! Halte durch! Gruß Tatjana
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Vermisse dich Mom *04.05.1951 +27.12.2014 |
#4
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AW: Gallenblasenkrebs
Lieber Matthias,
ich hoffe und wünsche mir dass man Dich gut behandelt (im doppelten Sinne) und dass es Dir bald wieder besser geht! Wenn Du aus dem Krankenhaus bist und die Zeit findest, würde ich mich sehr freuen wieder von Dir zu lesen. Liebe Grüsse Catherine |
#5
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AW: Gallenblasenkrebs
Moin zusammen oder Nabend,
hier nun ein kurzes Statement. Als aller erstes, keine Metastasen aber es kommt noch ein Aufenthalt am 08.04. Hatte Wandverdickungen an mehreren Darmwänden, die wohl auf aktuelle Entzündungen angeschlagen hatten. Der Darm sah aber nicht wirklich auffällig aus. Den Reflux muss man operieren aber man möchte noch warten, weil es wohl noch zu früh ist nach der Radikal OP. Weiß ja nicht warum warten aber ich werde es ja sehen. Dann besteht der Verdacht eines Gallenflüssigkeitverlust Syndroms, da muss nun auch noch einiges gemacht werden. Das Biliom in der Leber, gefällt wohl mittlerweile auch nicht mehr wirklich. Mittlerweile werde ich einen Klinikwechsel anstreben, denn die Sauberkeit lies echt zu wünsche übrig. Von Kompetenz mal ganz zu schweigen. Mein Fazit ist folgendes: Man Schätze sich glücklich wenn man diese Seuche überlebt, nur kümmert sich niemand wirklich um die Langzeitschäden. Diese wird aber jeder Patient, der den Krebs überlebt, zu tragen haben. Im Überleben allein gelassen, das trifft es ganz gut. So und nun genug gejault, allen noch nen schönen Abend. LG Mathias |
#6
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias,
du triffst es ganz richtig mit der Bemerkung, das man beim Überleben des Krebses allein gelassen wird. Allerdings überleben es nicht sehr viele Menschen und ich hatte auch sehr oft das Gefühl, das die Ärzte bei dieser Art von Krebs etws überfordert waren. Ich bin 2007 an Gallenblasenkrebs erkrankt und die OP und der Befund waren fast identisch wie bei dir. Bei mir hat man 20 Lymphknoten entfernt und 3 waren davon befallen. Nach dem Befund hat mir der Professor so fast im vorbeigehen eine leichte Chemo empfohlen und ich sollte mit der Onkologin alles weitere besprechen. Nun hatte ich schon vor meiner OP (ich durfte das Wochenende davor nämlich nach Hause)im Internet gegoogelt und gelesen, das eine Chemo bei dieser Art von Krebs nicht sehr wirksam ist. Gott sei Dank hatte die Onkologin im Krankenhaus die gleiche Einstellung wie ich und wir haben auf eine Chemo verzichtet. Nun habe ich diesen Krebs schon 8 Jahre überlebt und bin bis jetzt immer noch gesund. Ich verfolge deine Berichte schon seit längerer Zeit und habe mich oft gefragt, warum du eine Chemo bekommen hast.Die Nebenwirkungen bzw. die Nachwirkungen sind ja doch enorm groß. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute und hoffe, das du bald wieder ein gesundes Leben führen kannst. Christa Geändert von gitti2002 (22.11.2016 um 23:44 Uhr) |
#7
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Christa,
mit der Chemo lässt sich leicht erklären. Man hat bei mir nur das Lymphabflussgebiet entfernt, so gesehen also nur die beiden Wächter und die waren durchsetzt. Da man nun davon ausgehen musste, dass evtl noch mehr Lymphknoten befallen sein könnten, hat man diesen Schritt gemacht. Ich hatte allerdings auch die Chance wait and see, nur wollte ich mir nicht irgendwann den Vorwurf machen, nicht alles getan zu haben. Ich finde es toll das du hier geschrieben hast, denn es ist sehr selten das jemand so viele Jahre überlebt und vor allem Krebsfrei bleibt. Das baut auf und gibt ein wenig Auftrieb. Allerdings werde ich noch ein wenig weiter jetzt ausführen was mit mir ist. Ich leide seit 2005 an chronischer Sarkoidose mit Befall des Herzens, Lunge, Leber, Augen und ZNS. Aufgrund dieser Tatsache wurde ich über Jahre mit MTX und Cyclosporin behandelt, denn ohne diese Medikamente hätte ich fortlaufend neue Schübe bekommen. Man wusste auch das aufgrund der Medikamente, das Risiko an Krebs zu erkranken, nicht gering war. 2010 bekam ich dann einen "Tumor / Cholesteatom" auf der rechten Kopfseite. Auch dieses war schon weit fortgeschritten. Ob das nun alles zusammenhängt oder nicht, kann mir natürlich keiner sagen. Was ich damit sagen will, ich bin eh schon sehr stark vorbelastet in diese Krebstherapie gegangen, was wohl auch der Grund ist warum es mir schwer fällt, mich zu erholen. Wünsche Dir weiterhin alles Gute Mathias Geändert von Mathias974 (14.03.2015 um 09:47 Uhr) Grund: Erweiterung des Beitrags |
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