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2 Geschwister verloren, verzweifelt
Liebe Alle,
seit einiger Zeit lese ich hier im Forum mit, jetzt möchte ich die Geschichte meiner Familie weitergeben. Im Januar 2010 erhielt ein Bruder die Diagnose Darmkrebs, Anfangsstadium, noch gut behandelbar. Wir, das sind meine Geschwister (insgesamt sind wir 11) haben genau wie er und seine Frau daran geglaubt. Was dann kam war ein Marathon an Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen. 4 Jahre lang. Er hat es alles ertragen, wollte wieder gesund werden. All seine Geschwister und seine Frau waren an seiner Seite. Als er zu 2 Operationen in einer Klinik an meinem Wohnort war, habe ich jeden Tag an seinem Bett gesessen. Die Entfernung von seinem Zuhause zu uns ist recht weit. Wir haben in diesen Wochen sehr intensive Gespräche geführt, gelacht, gehofft, geweint. Doch alles war vergebens, 2014 kamen 7 Hirnmetastasen und das war sein Ende. Im Mai 2014 ist er ganz friedlich eingeschlafen. Für uns ein Verlust, den wir bis heute nicht verkraftet haben. Wie auch, ein Teil unserer engen Gemeinschaft fehlt. Dann kurz vor Weihnachten 2014, eine meiner Schwestern bekommt die Diagnose Leberkrebs mit Metastasen an der Bauchspeicheldrüse. Inoperabel, Versuch mit einer Chemotherapie, dann besteht vielleicht eine kleine Chance. Meine Schwester, mein Schwager, ihre beiden Kinder und wir Geschwister haben die Ärzte bedrängt und wollten genau wissen welche Chance das wäre, keiner wollte sich festlegen. Sie hat die Chemo angefangen, aber sie wurde nach der ersten Gabe sofort abgebrochen, da die Nebenwirkungen immens waren. Wir haben alle miteinander darüber gesprochen wie es weitergehen soll, letztendlich hat sie entschieden, keine weitere Quälerei mehr. Ich nehme mein Schicksal an. Wir haben sie natürlich unterstützt, meinen Schwager, der mit der Situation überhaupt nicht klar kam, in unsere Mitte genommen und gestützt. Ihre beiden Kinder ebenso. Am 24.2.15, auf den Tag genau 9 Monate nach meinem Bruder ist meine Schwester nach einem harten Kampf, 10 Wochen nach ihrer Diagnosestellung gestorben. Jetzt haben wir zwei wichtige Teile unserer Geschwistergemeinschaft verloren, es tut so unendlich weh, wir wissen einfach nicht mehr weiter. Mein Text ist etwas lang geworden, aber ich bin im Moment so verzweifelt, das es nur gut tut das alles los zu werden. Traurige Grüsse Christel |
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AW: 2 Geschwister verloren, verzweifelt
Manchmal versteht man es nicht.
Wie denn auch. Nur die Zeit wird das Begreifen bringen. Wenn aus der Familie jemand stirbt dann verliert man auch selber einen Teil seines Lebens. Ich fühle mich auch nur noch halb. Ich fühle mit Euch.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#3
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AW: 2 Geschwister verloren, verzweifelt
Ach Christel.... es tut mir so leid für euch.... meine Mama verlor im letzten Jahr auch 2 ihrer Geschwister. .. Ende Januar starb ihr jüngster Bruder mit 58 an einem Herzinfarkt. Im September starb ihre Schwester , die seit einem Schlaganfall vor 14 Jahren im Pflegeheim lebte mit 61 Jahren....und dann ganz unerwartet und grausam bekam unsere geliebte Mama am 8.10.14 die Horrordiagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge...nur 5 Wochen später starb sie qualvoll an Organversagen....
3 in einem Jahr von 7.... wobei zu einem Bruder keinerlei Kontakt mehr besteht. ... Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft Liebe Grüsse ESTER |
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