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Wie übersteht man die schwere Zeit als Angehöriger?
Hallo da draußen!
Ich bin neu hier im Forum und der Grund was mich bewegte beizutreten war der, dass ich gerne wissen möchte wie Angehörige von Krebspatienten (Gehirntumor) diese schwere Zeit überstehen und ob ihr was gefunden habt, was hilft gegen die Trauer, die Hilflosigkeit und die Starre. Kurz zu meiner Geschichte: Ich bin 20 Jahre alt und meine Mutter leidet unter einer Mischung zwischen Astrozytom und Glioblastom. Alles fing 2002 an, da wurde bei meiner Mutter ein Astrozytom festgestellt und operiert. 2004 wurde wieder ein Astrozytom festgestellt und wieder operiert und danach mit Bestrahlung und Chemotherapie gegen den Tumor gearbeitet. Viele Jahre ging es ihr nun gut, bis im November 2013 wieder die Diagnose Gehinrtumor kam. Sie bekam dann eine Bestrahlung. Im Februar 2014 bekam sie Probleme mit der Mobilität und stürtzte ständig. Sie ass auch nicht mehr. Wir versuchten eine mobile Krankenpflege zu engagieren, jedoch waren die haushoch überfordert mit der Situation. Meiner Mutter wurde dann im April 2014 stationär auf der Onkologie aufgenommen und hier wurde daran gearbeitet dass sie wieder isst und gehen kann. Mit Erfolg! Im Juni 2014 kam sie dann in ein Pflegeheim, da ich zuhause mit der Situation überfordert war und es mir einen Haufen an Kraft kostete sie zu pflegen und nebenbei noch die Schule zu besuchen. In dem Pflegeheim liefs toll bis zum Sonntag. Sie hatte zwar selten einen epileptischen Anfall und stürtzte ab und zu, aber ich konnte mit ihr quatschen und eine Rauchen gehen und ab und zu sind wir auch noch einkaufen gefahren. Nun zum Sonntag. Sie hat erhöhte Entzündungswerte aber beim MRT zeigte sich keine Veränderung im Kopf. Gestern war ich nun bei ihr und sie lag da auf ihrem krankenbett (wieder in der Onkologie) mit einem Beatmungsschlauch und redete nichts mit mir. Sie schaute nur umher. Ich weiß nicht mehr weiter. Wars das? oder nicht? Bitte bitte Hilfe. Liebe Grüße Hanna |
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AW: Wie übersteht man die schwere Zeit als Angehöriger?
Liebe Hanna
Deine Geschichte berührt mich und es tut mir sehr leid was du und deine Mama durchmacht. Mich (21 Jahre jung) , beschäftigt auch die Krebserkrankung meiner Mutter. Im Jahr 2005 erlitt meine Mutter an Brustkrebs trible negative. Nach Bestrahlung Sicht auf Besserung. Nach 3 Jahren Ruhe erneute Erkrankung. Im Jahre 2013 dann der Befund von Metastasen auf der Lunge leider ist dies nicht operabel und zieht daher eine Chemotherapie vor, sie geht seither wöchentlich zur Chemotherapie, im Januar dieses Jahres bekam meine Mutter dann plötzlich einen Eptilebtischen Anfall nach einer genauen Untersuchung im KH dann den Befund von Hirnmetastasen. Letze Woche dann ein erneuter Schock sie konnte plötzlich ihre Beine nicht mehr bewegen, wir sind wieder ins KH und die Ärzte haben nach CT und all den anderen Untersuchungen Knochenmetastasen auf der Wirbelsäule nachgewiesen, nun kann sie ihre Beine nicht bewegen ich hoffe so sehr, dass sie nicht noch in den Rollstuhl kommt. Für mich ist es auch eine sehr schwehre Zeit, aber es hilft mir sehr Offen über die Erkrankung mit meinen Mitmenschen zu reden, es ist wichtig dass du nichts in dich hineinfrisst und deine Sorgen mit anderen teilst. Ich bin davon überzeugt dass wir dies schaffen werden die Hoffnung nie aufgeben und kämpfen! Gruss Deborah |
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