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Lebensdauer bei Nichtbehandlung v Lebermetastasen
Hallo Tanja,
leider kann ich deine Frage nicht beantworten, warum "einfach so" eine Pause eingelegt wurde. Bei meiner Mutter war es durchgehend so, daß die Chemotherapie immer gegeben wurde bis festegestellt wurde, daß die Metastasen wieder gewachsen sind (entweder bei Routinekontrollen oder bei von meiner Mutter angeleierten Untersuchungen, denn sie hatte nachher ein sehr gutes Gespür dafür, ob es besser wird oder nicht). Leider war es so, daß kein Mittel sehr lange gewirkt hat, geplant waren immer mehrere Zyklen von der gleichen Chemotherapie nach einem vorher festgesetzten Schema, die Abstände waren dabei sehr unterschiedlich, teilweise waren auch 4 WOchen Pause dabei (länger wüßte ich jetzt aber nicht). Vertragen hat sie die Chemotherapie eigetnlich immer relativ gut (wurde auch immer alles ambulant gemacht). Nur Xeloda-Tbl. mußten wegen zu großer Nebenwirkungen (Hand-Fuß-Syndrom) abgesetzt werden. Leider geht es ihr seit 3 Tagen nicht gut. Sie kann nichts mehr essen und auch kaum trinken. Wir haben sie ja zu Hause und wollen sie auch da behalten. Wir hoffen sehr, daß sie nun nicht mehr lange leiden muß, sondern es schnell geht (unserer Hausarzt meint wahrscheinlich noch diese Woche). Ich wünsche Dir, liebe Tanja, und deinem Vater alles Gute und mehr Erfolg in eurem Kampf. Leider kann ich Dir wie gesagt nicht helfen bei der Frage, warum die Ärzte unbedingt Pause machen wollen. Aber wenn es Dir komisch erscheint, dann fragt doch einen zweiten Arzt (am besten aus einer anderen Klinik). Denn auch für mich hört es sich unlogisch an, warum unterbrochen wird und ich würde deine Angst teilen, daß es dann zu spät ist. Liebe Grüße Xadra PS: Die letzten Monate in denen meine Mutter zu Hause war, waren für uns alle sehr wichtig und auch schön. Sie hat vieles machen können, von dem was sie vorhatte, sicher nicht alles. Aber erheblich mehr als wir im Krankenhaus zu hoffen gewagt haben. Deutlich schlechter geht es ihr jetzt wirklich erst seit 3 Tagen. Also lohnt es sich doch immer zu kämpfen, auch wenn es nur für ein paar relativ unbeschwerte Monate im Kreis der Familie ist. |
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