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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Liebe Resi,
also ich würde Zysten immer abklären lassen, d.h. Bauchspiegelung! Bei mir war nach jahrelanger Endometriose auch eine Zyste entdeckt und optisch im Ultraschall für erneute Endometriose gehalten. Allerdings war da die angebliche Zyste schon 7 cm groß und im Ultraschall natürlich zu sehen. Muss recht schnell gewachsen sein. Rausoperiert wurde sie dann im März und optisch als Dermoid eingestuft. Leider hat das histologische Ergebnis dann nach drei Wochen ergeben, dass es sich um einen Borderline-Tumor gehandelt hat. Also man sieht wie schnell man von einer harmlosen Zyste zu einem Tumor umschwenkt. Man dachte man hätte eine harmlose Zyste und dann das. Ich bin aber im Nachhinein sehr froh darüber die vermeintliche Zyste gleich nach Entdeckung zwei Tage später aus meinem Körper rausoperiert bekommen zu haben, denn der Tumor hatte zum Glück Anfangsstadium und ich hatte keine Metastasen. Es war FIGO Stadium 1a. Das war aber erst nach der 2. Total OP und wieder über eine Woche auf das Ergebnis warten klar. In der Woche habe ich gebibbert welches Stadium der Tumor war und ob ich eine Chemotherapie brauche oder nicht. Meine 2. Total OP habe ich aber jetzt auch zum Glück hinter mich gebracht und bin gerade dabei mich von all den Strapazen zu erholen... Ich würde Dir raten nochmal Deine Frauenärztin aufzusuchen und mit ihr zu besprechen die Zysten per Bauchspiegelung entfernen zu lassen damit man sie histologisch abklären kann um was für Wucherungen es sich da handelt, denn das kann ja alles sein... Das kann man wirklich nur beurteilen wenn man die Zysten ins Labor einschickt und pathologisch untersucht und dazu müssen sie erst einmal raus! Meine Frauenärztin hat als sie die Zyste entdeckt hatte gesagt sie müsste sofort raus auch wenn sie meinte es sei wieder Endometriose. Sie sagte die Zyste könnte bei einer falschen Bewegung platzen und dann hätte man das ganze Zeug im Bauchraum die Endometriose verteilt sich dann überall und man hat ein akutes Abdomen. Spätestens dann muss man notoperieren. Sie sagte sie würde mit einer Zyste keine Woche leben wollen. Also nahm ich das ernst und habe mich zwei Tage später operieren lassen was sich als gerade noch rechtzeitig herausgestellt hat. Sie hat in der Klinik angerufen und mir gleich einen Termin zwei Tage später besorgt und auf Dringlichkeit bestanden. Auch würde ich mich nicht überall in jeder Dorf-Wald-Wiesen-Klinik operieren lassen! Ich war in einem zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum und das war auch gut so. Man braucht gute Operateure die solche Operation ständig machen. Gehe also in eine erfahrene große Klinik in der gynäkologische Operationen täglich in großen Mengen gemacht werden. Ich möchte Dir keine Angst machen. Es kann sich bei Dir auch um ganz harmlose Zysten handeln und es müssen ja nicht gleich bösartige Tumoren sein, aber ich würde so was immer ernst nehmen, erst recht nachdem was ich erlebt habe. Die Zysten machen Dir schon lange große Beschwerden und sie gehören nicht in Deinen Bauch. Also raus damit!!!! Danach hast Du bestimmt Ruhe! Bis bald und liebe Grüße, Marie Geändert von Marie-Christine (05.05.2015 um 11:25 Uhr) |
#17
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Hallo liebe Resi,
das Beste wäre ein gutes zertifiziertes Zentrum in München, also Ambulanz. Laß dir von deinem Doc doch einen Termin machen, du hast das Recht darauf. Ich möchte dich nicht kritisieren, finde aber deinen Entscheidung unvernünftig. Das mit dem Kontrastmittel verstehe ich ehrlich gesagt nicht, da nimmst du die unangenehme Untersuchung in Kauf, hast aber wieder keine genaue Diagnose in der Hand. Falls du eine ernsthafte Erkrankung hast, und du es wirklich wissen willst, musst du da durch. Diese Aufklärungsbögen sind manchmal sehr einschüchternd, lass dich davon nicht beirren, du hast doch bestimmt noch nicht oft Kontrastmittel bekommen, deshalb hab nicht so viele bedenken, eine unentdeckte Krankheit kann viel schlimmer sein als diese Untersuchung. Das hat mit normalen Allergien nichts zu tun, wie Birgit auch schon erwähnte. lg Claudia |
#18
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Hallo Desiree,
Das MRT ist jetzt erst einmal so wie es ist, wenn irgendwann nochmal eines gemacht werden muss, solltest du dich von den Ärzten nochmal genauer beraten lassen, sofern du Bedenken wegen des Kontrastmittels hast. Eine Allergische Reaktion ist beim MRT aber wirklich wesentlich seltener als z.B. beim CT. Die meisten Probleme vom denen ich höre gehen eher in Richtung Angst vor engen Räumen bzw. vorm Eingeschlossen sein. Was die Unklarheiten betrifft, die da immer noch im Raum stehen. Die Vorschreiberinnen hier haben es schon gesagt. Am besten bist du sicherlich in einem zertifizierten Gynekologischen Krebszentrum aufgehoben. Da haben die Ärzte dann die nötige Erfahrung mit dem Thema. Es war mal im Gespräch eine Adressliste mit den wichtigsten Zentren von den Moderatoren hier oben im Forum anpinnen zu lassen, weil es immer mal wieder Konflikte mit den Nutzungbedingungen gibt, wenn Konkret Namen oder Links gepostet werden. Das ist aber anscheinend im Sande verlaufen... schade. Ich versuche es mal so: Zum Beispiel in München gibt es zwei recht bekannte Zentren. Wenn ich die finden wollte würde ich die Stichworte: Gynekologisches Krebszentrum München In die Suchmaschine meiner Wahl eingeben. Habe ich grade gemacht, die zwei obersten Links sind gleich die Interessantesten. Bei beiden ist eine Telefonnummer angegeben unter den frau anrufen kann und auch einen Termin vereinbaren. Das würde ich dann im nächsten Schritt einfach mal probieren. Versuch macht kluch! Viel Erfolg T‘Pau Geändert von T'Pau (04.05.2015 um 17:18 Uhr) Grund: Vertrippt |
#19
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Da kann ich Claudia und Marie nur Recht geben,
Ich bin ein leuchtendes Beispiel für diese Verharmlosung...Ich bin über ein Jahr mit dieser angeblichen Zyste rum gelaufen...Diese stellte sich dann als Adenokarcinom heraus. Also bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen und wir wollen hier bestimmt keine Angst schüren... Alles Liebe Barbara |
#20
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Genau!
Angst schüren wollen wir auf keinen Fall, aber es ist sehr wichtig das abzuklären. Wenn es dann doch nur eine harmlose Zyste ist ist es ja auch super gut, aber wenn eben nicht kann wertvolle Zeit verloren gehen, wenn man es verharmlost!!! Mach so schnell es geht einen Termin in der Ambulanz und die können dann ja entscheiden wie es weitergeht. München ist mit Sicherheit eine sehr gute Adresse!!! Viel Glück, liebe Resi, auch, dass Du schnell einen Termin bekommst. Ich für meinen Teil würde mir sogar überlegen mit "Schmerzen" im Unterbauch per Notfall dort hinzugehen. Dann müssen sie Dich aufnehmen. Liebe Grüße, Marie |
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Hallo Simi,
Da hast Du Recht. Man sollte wirklich warten bis die Ermittlungen abgeschlossen sind ehe man urteilt. Und Medien sind js oft grausam. Tut mir leid, ich habe den Teil aus meiner Antwort wieder gelöscht. Vielleicht könntest Du das aus Deiner Antwort auch wieder löschen? Dann ist es weg, denn diese zwei Sätze gehörten wirklich nicht in den Text... Also nichts für ungut! Liebe Grüße, Marie |
#22
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Hallo Ihr Lieben,
nun muss ich mich doch mal wieder melden. Erst mal vielen lieben Dank für Eure vielen Meldungen und Tipps und keine Sorge, Angst habt Ihr nicht geschürt. Das ist schon alles richtig so. Leider bin ich mit meinem Problem noch nicht viel weiter, hatte nach dem MRT noch mal mit meiner GYN gesprochen und die war sehr unfreundlich und meinte, der Befund ist so, dass man gar nichts machen braucht und wenn ich meine, trotzdem Probleme zu haben, soll ich doch bitte in ein Krankenhaus gehen. Ich sagte daraufhin, dass man für ein zertifiziertes Zentrum ja eine Überweisung braucht, aber die wollte sie nicht ausstellen. Ich habe nun also immer noch meine Zysten und den vergrößerten Lymphknoten und auch die blöden Beschwerden ... Bin nun bei einer Ärztin, die auch Schmerztherapie macht und zumindest mal alle Befunde sehen möchte und erst mal verschiedene Werte aus dem Blut checkt. ich werde sie bitten, auch die Tumormarker zu bestimmen ... Ich habe noch ein Frage, kennt eine von Euch Schmerzen, oder eher so ein komisches Gefühl um den Nabel? Zieht vom Nabel in den Unterleib links. ich weiss schon nicht mehr, was ich denken soll und wo es mir eigentlich weh tut und ich vertraue den Ärzten einfach nicht. Bitte nehmt mir mein Gjammer nicht krumm, ich weiss, das meine Probleme eher eine Lapalie sind. sie wären auch auszuhalten, wenn nicht immer diese Unsicherheit wäre ... Liebe Sommergrüsse aus München und viel Gesundheit Von Desiree |
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Zitat:
jedes Krankenhaus hat eine Notaufnahme. Dort benötigst du keine Überweisung. Wenn Du an eine Verschwörungstheorie deiner Ärztin glaubst, kannst Du jederzeit zu anderen Ärzten gehen, wie hier schon mehrfach empfohlen oder ins Krankenhaus. Gegen deine Unsicherheit hilft nur - wie alle dir auch geraten haben - eine genaue Diagnostik. Grüße Birgit |
#24
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Liebe Desiree
Ich kann verstehen, dass Du verunsichert bist . Da ich einen grossen Bauchschnitt hatte, weiss ich nicht, ob Deine Schmerzen um den Bauchnabel die gleichen sind wie bei mir. Seit meinen 2 OPs spüre ich rund um den Bauchnabel fast nix. Aber wenn ich was merke, dann ist es auch eher ein Ziehen. Falls Du da in der Nähe auch eine Narbe hast, kann es gut sein, dass Du "Narbenschmerzen" hast. Die können inwendig genauso weh tun wie aussen an der Haut. Wie fühlt es sich denn an dieser Stelle an, wenn Du drauf drückst? Hast Du die Schmerzen immer oder nur zu bestimmten Zeiten? Bei mir ist es häufig, wenn ich lange in der gleichen Position sitze. Warst Du schon bei Deiner neuen Ärztin? Sprich sie unbedingt darauf an. Vielleicht kann sie Dir mit einem "Tastbefund" schon Entwarnung geben. Liebe Grüsse Swabs |
#25
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AW: Immer noch unsicher und ratlos
Hallo Resi,
Deine Geschichte erinnert mich an meine... ich hatte dieselben Symptome wie Du über zwei Jahre: Starke Schmerzen im Unterbauch links, ungefähr da, wo der eine Eierstock sitzt (bzw "saß" :-) War bei drei Gyns: Wenn überhaupt nur kurzes Ultraschall --> nix auffällig. Ansonsten nur Urinprobe, Entzündungswerte gefunden = Antibiotika. Halfen ca. 2 Monate. Im März 2015 auf einmal Zwischenblutung mit "Fetzen" darin. Inzwischen war meine Stamm- Gyn verrentet, Nachfolgerin hat wegen meiner Beschwerden nun endlich ein ausführliches Ultraschall gemacht, transvaginal. Sie sah zunächst nur Myome, und schaute noch genauer nach. Ich musste auch mithelfen und den Bauch während des Ultraschalls von oben nach unten drücken. Dieses Mithelfen gab den Ausschlag: Da endlich sah sie "es". Eine Zyste mit Kammern, die "eventuell" bösartig sein könnte. Der Rest war dann nicht so schön, Überweisung in Onko-Gyn Klinik, usw: Eierstock Karzinom! Großes Glück, FIGO I, also frühestes Stadium. Ich predige seit dem meinen Freundinnen: Auch wenn es mittlerweile eine IGEL Leistung ist, bitte 30 € ins Ultraschall investieren. Oder Beschwerden angeben, meinetwegen auch vortäuschen...dann ist es wohl gratis. Bei meiner Gyn ist es das zweite Karzinom, das sie dieses Jahr mit Ultraschall entdeckt hat. Aber: Man muss so lange "drin rum" prokeln, bis die Eierstöcke gut erkennbar sind. Wenn Du nicht in die Notaufnahme möchtest, lass eine andere Gyn ran. Am besten eine die sich mit gynäkologischen Krebserkrankungen auskennt. Google hilft schon mal weiter, die Bewertungen heutzutage sind auch manchml hilfreich. Dränge auf die ausführliche Begutachtung Deines Innenlebens, bei der die Eierstöcke gut sichtbar sind!!!!!! Sag, dass Du "jemanden kennst" mit ähnlichen Symptomen die dann ein Eierstock-Karzinom hatte und dies beim sehr ausführlichen Ultraschall festgestelt wurde. Es steht so viel auf den Spiel, bitte lass Dich nicht abwimmeln! Ganz viel Glück wünsche ich Dir! Eva |
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