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Angehöriger sein
Hallo,
Ich hab mal eine Frage wie ihr alles organisiert. Wie macht ihr es als berufstätiger Angehöriger? Habt ihr mal eine job pause gemacht? Meldet ihr euch krank wenn mal alles zu viel wird? Wie oft seht ihr euren lieben erkrankten Menschen? Danke, |
#2
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AW: Angehöriger sein
Ich hab einen krebskranken Mann und somit ist er jeden Tag Zuhause . Bis jetzt war und ist für mich meine Arbeit eher ein Ausgleich den ich dringend brauche .
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#3
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AW: Angehöriger sein
Ich hatte das Glück einen sehr verständnisvollen Arbeitgeber und ganz liebe Kollegen zu haben. So konnte ich mir, wenn ich mit meiner Mama mal wieder ins Krankenhaus oder zum Arzt oder zu einer Untersuchung musste, frei nehmen, auch über mehrere Tage hinweg. Der Urlaubsanspruch schmilzt dann zwar ganz schön dahin, aber zumindest hatte ich die Möglichkeit mich um meine Mama zu kümmern.
In der Endphase der Krankheit, als es bei uns zu Hause auf mehrere Wochen Schwerstpflege - bis zum Ende - hinauslief, habe ich mich von meinem Hausarzt krank schreiben lassen. Es gibt Ärzte, die machen so was. Den Tipp habe ich vom Palliativ-Pflegedienst bekommen, als ich nicht mehr ein noch aus wusste. Ich war auch in dieser Schwerstpflege-Zeit schlicht nicht arbeitsfähig - wenn man Tag und Nacht am Kranken-/Sterbebett wacht und quasi nicht schläft, kann man nicht nebenher noch arbeiten. Aber in der Zeit, als es "nur" um Untersuchungen meiner Mama, Chemos oder Arztgespräche ging, habe ich die Zeit immer von meinem Urlaubsanspruch abgezweigt. Da ich außerdem in der Nähe meiner Eltern wohne, war ich auch unter der Woche nach Feierabend und am Wochenende so oft und so lange es ging bei meiner Mama. Aber es ist natürlich immer individuell sehr unterschiedlich, ob es möglich ist, sich in diesem Ausmaß zu kümmern. Alles Gute Dir Namida |
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