#1
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Angst und Wut
Hallo ich bin Yvonne,
es geht um meine Lebensgefährtin, vor 1nem Jahr bekam sie die Diagnose AML Es musste danach auch alles sehr schnell gehen,eine chemo nach der anderen, die Ärzte meinten sieht alles gut aus mit der chemo, in nem halben Jahr ist alles vorbei... War es aber doch nicht, bei der letzten chemo und kmp sagte man uns dann das sie nicht um eine szt vorbei käme. Ihre Geschwister wurde alle getestet, niemand kommt in Frage, doch zum Glück fand man einen Spender der passt. Nach 3monaten wurden Alle Voruntersuchungen gemacht, dann der Schock die Leukämie ist zu 50% wieder da. Das hieß erstmal wieder chemo, nur ne stärkere Version als im anderen Krankenhaus. Jetzt (3 monate später) ist es so, das wir auf den Spender warten müssen, schon 3x wurde alles verschoben. Ich bin ja froh das es jemanden gibt aber warum verflixt dauert es so lange? Ihr gehts von Tag zu Tag schlechter. Die Werte sinken schon wieder... Die Angst es ist wieder zu spät frisst einen auf. Je länger es dauert umso mehr gibt sie sich auf, ihr den Mut zu geben weiter zu kämpfen, wird immer schwieriger... |
#2
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AW: Angst und Wut
Liebe Yvonne,
das kommt mir alles so bekannt vor. Bei uns ist es ähnlich. Eine Chemo nach der anderen, keiner fühlt sich so wirklich verantwortlich. Bei meinem Mann wurde die SZT auch zweimal verschoben. Beim ersten Mal konnte der Spender nicht. Beim zweiten Mal war der Anteil der Krebszellen wieder so hoch das eine neue Chemo gemacht werden musste. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, ich weiß selbst wie schwer es als Angehörige ist, man fühlt sich so hilflos. Liebe Grüße Susan |
#3
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AW: Angst und Wut
Nun war es endlich soweit. Die kmp wurde gemacht, was war genau das was wir befürchtet hatten. Die Leukämie war zu 70% wieder da. Der Spender wäre jetzt auch bereit. Also wurde sie 2 Tage später im Krankenhaus aufgenommen, Untersuchungen gemacht und chemo 3 an einem Tag und das 4 Tage lang. Dann noch Bestrahlung . 2 Tage Pause und dann wieder chemo 4tage. Doch am 3 Tag wurde abgebrochen weil sie es nicht mehr vertragen hat. Aber die szt fand trotzdem statt. 2 Tage später ginge auf die intensiv. Es zeichnete sich eine Lungenentzündung ab. Ich bin nur noch am heulen, so eine angst und wut in mir, es wird jeden Tag schlimmer, sie liegt jetzt im künstlichen Koma.
Wieso passiert das? Wieso? Warum so heftig direkt? Ist es nicht schon schlimm genug dagegen zu kämpfen? Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, die Gedanken sind so schrecklich. |
#4
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AW: Angst und Wut
Hallo Yvmi,
das ist alles nachvollziehbar. Ihr hattet Hoffnung, habt gekämpft und endlich einen Spender. Ich drücke euch die Daumen, dass das Koma nur vorrübergehend wird. LG arndt
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