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#1
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Hallo Heaven und gilda,
erst mal danke für Eure Antworten. Ich komme gerade von der routinemäßigen Blutuntersuchung. Ich hatte ein Gespräch mit meinem Onko-Doc und habe ihm gesagt, dass ich evtl. die Chemo abbrechen will. Sowohl längere Pausen zwischen den Zyklen als auch Abbruch der Chemo unterstützt er nicht. Er ist immer noch überzeugt, dass mir eine OP „helfen“ würde und ich eine Chance auf „Heilung“ hätte. Ich hatte ja schon dargelegt, dass ich davor fast noch mehr Schiss/Bedenken (als vor der Chemo) habe. @ Heaven: Das freut mich sehr, dass es Dir mit Deiner Entscheidung gut geht ![]() Ich bekomme ja ebenfalls Pemetrexed. Frage: 1) Am Anfang meiner Chemos stand da auch immer Pemetrexed drauf (meine ich jedenfalls). Nun steht da - wie Du auch geschrieben hast - "Alimta".. Kann es sein, dass das zwei verschiedene Präparate mit zwar mit dem gleichen Wirkstoff jedoch anderer Zusammensetzung sind? Ich frage deswegen, weil ich erst seit den letzten 3-4 Zyklen so heftige Hautreaktionen habe... Mein Verdacht ist, dass das „Original“ gegen ein günstigeres Medikament getauscht wurde... 2) Kannst Du weiterhin zur Nachkontrolle / Behandlung zu Deinem Onko-Doc, oder haben die Dich „rausgeschmissen“ weil Du abgebrochen hast? Wie sind denn da die Verfahrensweisen? Kann man grundsätzlich den Kontakt zum Behandler halten? @gilda: 1) Einen wöchentlichen Turnus könnte ich mir nun überhaupt nicht vorstellen. Wo bleibt denn da die Lebensqualität. Man hat ja dann nur noch mit der Klinik seiner Krankheit und den ganzen unangenehmen Begleiterscheinungen ![]() 2) Nach einer geringeren Dosis hab ich nicht gefragt, weil eh schon sehr klein ist. Ich glaube geringer geht nicht. Und im Prinzip will ich eigentlich gar keine Chemo mehr... ![]() GlG ![]() |
#2
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Hallo Amanda!
Pemetrexed = Alimta. Alimta ist der Handelsname. Natürlich hat mein Onko mich nicht rausgeschmissen! Wir haben von Anfang an auf Augenhöhe kommuniziert. Er sagt: " Sie sind der Patient und entscheiden. Ich als Arzt kann Ihnen Möglichkeiten aufzeigen. Vielleicht bringt Ihnen die Monotherapie mit Alimta nicht einen Tag weitere Überlebenszeit, vielleicht kann ich aber auch 3 Jahre für Sie raushauen...." Mag auch daran liegen, das ich sehr gut informiert war. Habe Studien, Doktorarbeiten etc. zu der Thematik verschlungen. Meine Kontrolltermine (CT und MRT) laufen weiterhin über meinen Onkodoc. Mittlerweile haben wir von 3 auf 6 Monate verlängert. Auch diese Verlängerung der Intervalle wurde mit mir genau abgesprochen. Ich hatte erst Bedenken. Habe aber nach Rücksprache mit dem Krebsinfodienst Heidelberg und meinem Radiologen diese Bedenken ausräumen können. Dir alles Gute und liebe Grüße von Heaven (dem Himmel so fern)
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ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3 Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta Seit Mai 2012 in Remission ![]() |
#3
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Hallo Amanda,
Zitat:
Ich wünsche Dir ganz viel Glück und vor allem Verständnis von ärztlicher Seite - und viel Unterstützung aus Deinem Umfeld für Deine Entscheidung! LG ![]() Geändert von gitti2002 (11.07.2015 um 10:33 Uhr) Grund: NB |
#4
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Hallo amanda1,
hier meine Antwort (etwas spät, denn ich bin kaum noch hier): Meine Diagnose damals war ein schlecht differenziertes invasiv-duktales Mammacarzinom G3, Ki67, HER2-neu negativ Score 3+ und zusätzlich noch ein DCIS daneben. Gruß eos |
#5
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Ach, hab´ ich vergessen dazuzuschreiben. Der Ki67 hatte bei mir lt. Histologiebericht eine hohe Proliferationsrate von über 40 %. Nicht so wirklich gut, aber immerhin nicht ganz miserabel.
Ich habe nicht eine palliative mit einer kurativen Situation verglichen, sondern bin auf die Frage von amanda1 nach den Erfahrungen bei einem Abbruch eingegangen. Aber wenn schon die kurative bzw. die nicht kurative Situation zum Thema gemacht wird, sollte man sich bei seiner Entscheidungsabwägung vielleicht auch fragen: Bei welcher dieser beiden Situationen geht man mit einem Abbruch bzw. Nichtabbruch möglicherweise das größere Risiko ein? Gruß eos |
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Stichworte |
abbruch chemo, erhaltungstherapie |
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