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  #1  
Alt 30.07.2015, 15:37
Than Than ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Astrid,

Ich hatte in der Reha ein ähnliches Problem. Da war ich auch pünktlich gegen 2 Uhr wach. Und ich fühlte mich dann auch richtig wach.
Mir wurde erstmal empfohlen, mehr Sport zu machen, damit der Körper richtig müde ist. Das hat mir allerdings gar nicht geholfen.
Heute helfe ich mir mit Entspannungsübungen. Mir hilft da autogenes Training ganz gut, andere kommen besser mit der Muskelrelaxation nach Jacobsen klar. Damit kann man nichts falsch machen und es hat auch keine Nebenwirkungen.

Ansonsten kann ich dir auch nur raten, es beim Arzt anzusprechen. Du wirst nicht 18 Monate ohne Schlaf überstehen.

Lg Than
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  #2  
Alt 11.08.2015, 21:46
Carmi29 Carmi29 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo ihr lieben 😊
Aus dem Erholungsurlaub zurück....

Ist es eigentlich normal das man für die Interferon (Low dose) Einstellung nochmal 5 Tage stationär im Krankenhaus aufgenommen wird?

Liebe Grüße
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  #3  
Alt 11.08.2015, 23:17
Benutzerbild von Elado1966
Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Liebe Astrid,

bei mir ist bzw. war es genauso.

Nach der Spritze wurde ich ziemlich schnell müde und bin eingeschlafen (Spritze immer so zwischen 19.45/20.00 Uhr) und in der Nacht bin ich dann aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen.

Seitdem ich wieder Sport treibe, habe ich dieses Problem kaum noch.

Liebe Carmi29,

das ist von Klinik zu Klinik unterschiedlich.

Ich war Anfang des Jahres nur für 1 Nacht im KH, um zu schauen, wie ich das IF vertrage und um mir die Anwendung zu zeigen und konnte dann am nächsten Vormittag nach der Visite wieder nach Hause.

Alles Gute für Dich!
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
*** GESCHAFFT ***

Geändert von gitti2002 (23.08.2015 um 23:22 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #4  
Alt 14.08.2015, 20:31
A66 A66 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo ihr Lieben,
danke für die Anteilnahme meiner schlaflosen Nächte. Das mit dem Sport werde ich mal ausprobieren oder generell mehr Bewegung. Aber ich mache seit zwei Wochen vor dem Schlafengehen immer einer Entspannung mit einer Selbstheilungs-CD. Das tut dem Unterbewusstsein auch sehr gut.

Aber diesmal muss ich ansonsten viel Positives loswerden. Trotz des Interferons und meiner gleichzeitigen Bestrahlung (ich habe morgen schon Bergfest), geht es mir gut. Ich hätte nicht gedacht soviel machen zu können bzw. zu dürfen. Seit einer Woche darf ich aufgrund meines Armes auch wieder Auto fahren , nur nicht unmittelbar nach der Bestrahlung.

Paracetamol brauche ich wirklich gar nicht mehr, meine Blutwerte sind noch fast normal, und ich habe bald zwei Monate rum. ich denke in dreimal ein halbes Jahr, dann hört sich das halb so wild an.

Für meine positive mentale Einstellung helfen mir zwei gute Bücher, und ich mache parallel auch viel in der Krebsernährung. ich bekomme sogar nach der Bestrahlung immer einen Bärenhunger, weil ich mir immer Kraftstrahlen visualisiere.
Zum Glück, ich hatte Angst zuviel abzunehmen und ich bin eh nur ein dünnes Hemd. Alles in Allem passt alles.

Ich freue mich Ende September ein Glückseminar in Mainz mitzumachen. Für einen längeren Transport der Spritzen habe ich mir eine Frio Tasche in klein für eine Spritze und in gross für mehrere (Bald ist mein Ibizaurlaub) gegönnt. Die ist auch sehr praktisch. Gibt es in tollen Farben. Das tut meiner Seele einfach gut.

Ich bin jedes Mal froh, mit jeder Spritze den unsichtbaren Müll aus meinem Körper rauszuschmeissen. Mir geht es gut und das miese Zeug steht nur auf meinem Papier des Befundes. So soll und muss es bleiben.

Sobald meine Bestrahlung vorbei ist, hoffe ich mit Lymphdrainage anfangen zu dürfen und dann auch bald Gerätetraining. :-)

Das Schlimmste ist zur Zeit, bei der Hitze nicht mit Duschzeug zu duschen und kein Deo benutzen zu dürfen, ebend nur pudern, pudern, pudern, aber wenn das Alles ist.

Ich danke, dass ich noch denken kann, wieder zwei Arme und Beine habe, die Welt sehen und geniessen kann und in guten Händen bin.

Ich wünsche Euch Allen ein schönes Woe und jede Spritze ist ein Schritt zur Besserung. Das wünsche ich Allen Astrid ;-)
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  #5  
Alt 16.08.2015, 11:23
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Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Guten Morgen!

Das liest sich doch alles sehr gut, Ich freue mich mit Dir.

Hatte übrigens auch große Angst vor den Nebenwirkungen und nichts machen zu können. Zum Glück ist dem nicht so.

Die Zeit verging bei mir bisher auch relativ schnell. Hatte gedacht, die Wochen werden sich ziehen wie Kaugummi. Ich habe bereits die ersten 6 Monate hinter mir - morgen genau 27 Wochen.

Ich lese hier immer wieder von Spritzen. Meine Ärztin aus der Klinik verschreibt mir immer den Mehrfachdosierungspen (IntronA). Finde ich selbst viel praktischer und nimmt im Kühlschrank nicht so viel Platz weg. Die Packungen gibt es in veschiedenen Größen. Beim ersten Mal habe ich eine Packung mit 2 Pens (Patronen) bekommen und 24 Desinfektionstüchern und Spitzen (damit bin ich dann 4 Wochen ausgekommen). Benötige aufgrund der zu spritzenden Menge (3x3) jedoch nur 12 Desinfektionstücher und Spitzen (danach sind die 2 Pens dann leer) - 1 Pen reicht bei mir für 2 Wochen (6 Injektionen).
Jetzt bekomme ich immer 8 Pens mit Patronen verschrieben und komme damit 16 Wochen aus.

Ich denke übrigens fast genauso wie Du. Setze mir immer kleine Ziele - zuerst die 200 zu knacken, dann die 175, jetzt kommt in 4 Tagen die 150 usw. (morgen gibt es Injektion Nr. 81).

Wünsche Dir weiterhin alles erdenklich Gute und noch einen schönen Restsonntag (hier regnet es leider - aber war ja angekündigt).
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
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  #6  
Alt 16.08.2015, 18:07
A66 A66 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Eldao,

Super, da hast Du schon ein Drittel rum. Gratuliere!! :-)

Sag mal, wie lautete damals Dein Befund. Hattest Du auch befallene LKs?
Ich glaube aber fest an die Therapie und das das Starke Gute im Körper sich durchsetzt und wir noch 100 werden.

Alleine für unsere Kids ziehen wir es doch durch und ich liebe meine Tochter über Alles und möchte noch viel erleben. Jede Spritze ist es mir wert!! jeder einzelne Strahlentherapietag ist es mir wert, wenn ich dafür noch lange auf dieser Welt sein darf.

Heute, an diesem grauen Tag, bin ich nach langem doch nochmal nachdenklich geworden.
Nun geht es aber wieder
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  #7  
Alt 16.08.2015, 19:12
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Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Liebe Astrid,

ja, ich hoffe auch noch viele viele Jahre mit meinen Kindern verbringen zu dürfen. Sie sind noch viel zu klein, brauchen mich doch noch und ich möchte miterleben, wie sie groß werden.

Mir wurden 3 Wächterlymphknoten entfernt, aber die waren alle sauber.
Mein Melanom war allerdings an der dicksten Stelle genau 4 mm dick und deshalb mache ich die Therapie mit Interferon.

Zuerst habe ich immer gesagt, wenn nichts weter gefunden wird, mache ich die Therapie nicht, aber hinterher habe ich mir gesagt, ich möchte mir später keine Vorwürfe machen, nicht alles versucht zu haben.

Dieses blöde Muttermal hatte ich übrigens seit meiner Kindheit - es war nur diskret pigmentiert und sah gar nicht wirklich nach einem Melanom aus (selbst die Oberärztin meinte nach der ersten OP noch, vielleicht ist es ja echt nur entzündet), doch 2 Tage später erhielt ich dann die schreckliche Nachricht und für mich ist eine Welt zusammengestürzt.

Hatte mir bis dato immer nur Gedanken gemacht, wie lange meine Eltern wohl noch leben werden und plötzlich stand mein Leben auf dem Spiel....

Momentan bin ich auch ein wenig nachdenklich, weil bei der letzten Kontrolle Ende Juli direkt an der Sentinel-Node-Narbe im US eine echoarme Raumforderung festgestellt wurde. Deshalb darf ich jetzt schon nach 7 Wochen wieder zur Kontrolle - ich hoffe so sehr, das es nur vom IF kommt.
Meine Blutwerte sind zwar lt. der Ärztin Bilderbuchwerte und der Tumormarker unter 0,05, aber irgendwie hat man bei jeder Kleinigkeit wieder Angst....

Links am Oberschenkel habe ich ein kleines Muttermal mit einem kleinen schwarzen Punkt drin, welches beobachtet werden muss.
Überlege jetzt, ob ich es entfernen lassen soll von meiner Dermatologin mit Stanzbiopsie (sie meint, es wäre nichts bisher, aber sie wisse, ich wäre dann beruhigter). Ich müßte dann 1 Stunde vor der ambulanten OP eine Salbe auftragen, oder ob ich es lieber ambulant unter örtlicher Betäubung in der Hautklinik von der Ärztin, die auch das Melanom entfernt hat, entfernen lassen soll.
Kennt sich jemand mit Stanzbiopsie aus?

Geändert von gitti2002 (19.09.2015 um 11:55 Uhr) Grund: Ursprünglichen Thread-Titel wieder hergestellt
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