![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Ihr Lieben,
bin noch da! Aber lieb von Dir Geli dass du dich mit um unseren "Neuzugang" kümmerst! Meine Mama wurde gut operiert, hatte einige Komplikationen aber insgesamt nach einigem Hin und Her hat sie alles gut überstanden. Die Chemo ging auch erst ohne Probleme aber nach dem vierten Zyklus ging es ihr schlagartig so schlecht dass ich schon dachte, der Krebs sei zurück. Sie hat die Chemo dann abgebrochen und es ging sehr schnell wieder bergauf. Die Monate April bis Juli waren super, jetzt hat sie zunehmend Beschwerden die auf ein eventuelles Rezidiv hinweisen. Wir wissen es aber noch nicht. Meine Mama ist eine Meisterin im Verdrängen... Insgesamt ist der Verlauf besser als anfangs befürchtet. Mir ist schon klar, dass ihre zeit begrenzt ist, aber ich empfinde das letzte Jahr als großes Geschenk! Es dauert eine Weile bis man damit zurechtkommt... Mir hat in der ersten Zeit, welche wirklich schlimm war, geholfen, immer von Tag zu Tag zu leben. Ich habe mir die Gedanken an die fernere Zukunft einfach nicht erlaubt. War klar, dass an diesem Tag keine Untersuchung und nichts anstand, war dies ein "freier" Tag den ich versucht habe zu genießen. Die ersten Wochen als alles organisiert werden musste, ging das natürlich noch nicht. Im Nachhinein war diese erste zeit die schlimmste und dann die Zeit nach der OP wo es fast täglich neue Hiobsbotschaften gab. Es war ein Auf und Ab.. Aktuell geht's mir ganz ok. Es wird nie wieder so sein wie vorher, aber ich bin zuversichtlich dass das Glück irgendwann zurückkommt zu mir. Diese tiefen Täler gehören einfach zum Leben... Auch wenn wir das nicht möchten. Sei da für deine Mama, aber gib dein Leben auch nicht auf. Auch du brauchst Kraft. Sei lieb gegrüßt von Jana
__________________
Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Geli, hallo Liebesherz,
danke für eure Antworten.... wirklich. Das hilft mir grade sehr. Es ist definitiv zu spät sie umzustimmen. Fahre sie morgen um 9.00 in die Klinik und Mittwoch dann OP. Sie fühlt sich so sicher und vertraut so sehr. Ich hoffe einfach, dass das nicht grundlos sein wird. Liebesherz, wie alt ist deine Mutter? Das ist auch wirklich heftig - eure Geschichte! Was kam in der Pathologie raus? TNM? Hat Sie Metastasen? Die Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv soll beim BSDK ja doch recht hoch sein. Auch bei einer IPMN.... und diese beim nächsten mal womöglich zu spät erkannt wird... Oder bin ich da fehlinformiert? Ich hoffe sehr, dass euch noch einiges an Zeit bleiben wird ![]() Du wirkst sehr gefasst - wie machst du das? Ich zeige es nicht meiner Mutter aber in mir schaut es aus ![]() Als würde jeden Moment mein Kopf platzen ![]() Ich habe leider noch keinen Weg gefunden wie ich damit umgehen soll ohne mir selbst noch zu schaden. Ich kann nicht mal mehr richtig schlafen. Nach der "Diagnose" und der Tatsache mit OP usw. hatte ich erst mal tagelang Durchfall. (Nur mal so am Rande) Dazu habe ich n Bechterew der mich schon seit Jahren quält und jetzt gerade auch zusätzlich Probleme macht (mit Sicherheit von der Psyche getriggert) Ich mache drei Kreuze wenn ich Mittwochabend an ihrem Bettchen bin und alles gut verlief. Und dann sie sich bitte schnell davon erholt. Gute Nacht euch! |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Guckst du unten in meinen Link. Hast du Janas und meine Geschichte zusammen gefasst. Alles Liebe, denke an euch
__________________
Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Es wird alles gut. Wenn deine Mama sich sicher fühlt ist es ihr Weg und ihre Entscheidung. Meine wollte auch nicht nach Heidelberg :-(
Geli hat schon geschrieben: die ganze Geschichte findest du unter dem link den sie dir geschickt hat. Kurzform:damals keine Metastasen, R0 (also im Gesunden raus), aber ein Lymphknoten befallen. Sie wird bald 74 Jahre, war bis dahin topfit. Tja wie mache ich das dass ich so gefasst bin?? Ich war nicht immer so gefasst und bin es auch heute nicht immer. Habe immernoch schlimme Ängste. Damals ging es mir sehr schlecht, auch mit vielen körperlichen Beschwerden.. Ich habe viel gelesen über Krankheit, Abschied und Trauer. Außerdem habe ich mit meditieren begonnen was mich ein wenig geerdet hat. Und das Forum hier hat mir seeehr geholfen! Kurz nach meiner Mutter erkrankte meine beste Freundin an Eierstockskrebs. Daraufhin habe ich dann meine Arbeitszeit reduziert um mehr Kraft zu haben und ich habe eine Psychotherapie gemacht. Das alles zusammen hat gut getan. Ich bin aber auch oft sehr unglücklich. Die Angstattacken sind heftig. Aber es wird besser und so langsam habe ich die Zuversicht "egal was kommt, ich schaffe das". Mir hat es immer NICHT geholfen wenn alle gesagt haben "das wird schon werden, alles wird gut"; ich war immer sehr pessimistisch was die Prognose anbetrifft. Ich fand es hilfreicher wenn man mir einfach zugehört hat. Du schaffst das auch! Es dauert einfach eine Weile. Nach der OP wird es besser. Ich drücke euch alle Daumen!!! Meld dich mal wenn du magst. Jana
__________________
Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen... ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|