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#1
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
Hab gesehen, dass du wieder aktiv bist. Wie schaut es denn mittlerweile bei dir aus? Austherapiert und in Nachsorge?
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#2
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
Danke für die Nachfrage.
Im Dezember 2014 und Januar 2015 hieß es wieder Chemo nach TIP als wieder meine Tumormarker gestiegen waren. Meine Knochenläsionen haben sich im Randbereich ordentlich verstärkt, sodass ich weitestgehend grünes Licht vom Orthopäden bekommen habe. Insgesamt ist die Lage stabil. Ich nehme keine Medikamente. Als Nebenwirkungen kann ich vom leichten Tinitus, manchmal absurdes Frieren, Nieren sind zwischen 1,4-1,7 verstimmt und von konstanten 20Kg + sprechen. Seit rund 2 Monaten ärgert mich wieder der Turmormarker. Mir gehts aber gut, wenn ich nicht diese Sorgen hätte. Meine Ärzte stochern im Tal der Ahnungslosen und überlegen nun, ob ich eine HD-Chemo machen sollte. Ich selber bin darüber überhaupt nicht erbaut, schon aus dem Grund, dass ich danach sicher nicht mehr Zeugungsfähigkeit bin. Meine Zeugungsfähigkeit brauch Zeit um sich zu erholen, um dann zu spenden, außerdem scheue ich diese Waffe bezüglich der Infektionssituation. Das Krankenhaus mit der Seuche der resistenten Keime ist unübersehbar. Mein Oberarzt meinte, ich sollte nach der Stammzellentransplantation so schnell wie möglich nach Hause. So nach 2 Wochen. Ich habe für mich bereits entschieden und dies auch mit meiner Frau abgesprochen, dass ich die HD-Chemo nicht machen werde. Für den schlimmsten Fall sind Verfügungen entsprechend erstellt. Aber so dramatisch wie es sich das anhört, empfinde ich es nicht. Ich habe nicht vor, dass mich der Krebs auffrisst, und ich habe auch nicht vor, dass mich die "Therapie" auffrisst. Geändert von Eiswolf (24.09.2015 um 03:47 Uhr) |
#3
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
Nur der Vollständigkeit halber:
Ich musste noch einmal an der rechten Lunge operiert werden. Eine Metastase war für die letzten Chemos, von denen ich berichtet hatte, verantwortlich. Sie wurde herausgeschnitten und siehe da: Die 8 Monatsgrenze ist erfolgreich ohne weiteren Tumormarkeranstieg überschritten. (Rezidive traten bei mir immer ca. alle 8 Monate auf.) Es sieht bei mir gut aus. In bin voller Zuversicht und kann nun wieder zurück ins normale Leben. |
#4
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
Hallo Eiswolf,
wie war eigentlich deine Tumor-Klassifikation? Ich bin momentan in einer ähnlichen Lage.http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=69914 Kurzform: Mai17 Hoden rechts raus, 3xPEB, Mrz18 1.Nachsorge und Verdacht auf gewachsene Lungenmetastasen Hatte Anfang der Woche eine Resektion an der Lunge um eine histologische Bestimmung vorzunehmen. Die Ärzte haben mir gesagt, dass bei mir das herausoperieren wegen der Lage und Vielzahl der Rundherde sehr sehr schwierig wäre.
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04/17 Weichteilexzision re.Schulter supraclaviculär 05/17 Diagnose Hodenkrebs, mehrere kleinherdrige Lungenmetastasten TNM: pT2 L1 V1 M1b R0 klin. Stadium: IIIa 05/17 Orchiektomie 06/17 Beginn 3x PEB 06/18 Beginn 6x Carboplatin AUC5 / Etoposid 12/18 Thorakotomie rechts, 16 Metastasen entfernt 02/19 Thorakotomie links, 5 Metastasen entfernt 08/19 Progress: Lebermetastase, Studie 4x Avelumab 10/19 Beginn 6x Carboplatin AUC5 / Etoposid |
#5
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
Das freut mich zu hören. Vor allem, wenn man dein Post mit den verschiedenen Optionen aus dem Jahr 2015 liest.
Hattest du in der Zwischenzeit nochmal Chemos? Viel Glück bei der Operation. Wann steht diese an?
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Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/ __________________ 1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000) 2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ) 6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei) -------------------------------------- 12/20 nächstes MRT -------------------------------------- Geändert von gitti2002 (26.04.2018 um 21:43 Uhr) Grund: Vollzitat |
#6
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
@moselaner76
Meine Diagnose hieß: primär metasierter, nicht seminomatöser Hodentumor links (Chorionkarzinom + Teratom) initial: ypT1 ypN3 pM1 (LYM PUL OSS) V1 Tumormarker AFP jenseits der 5000IU/ml Marke. Stadium auch CSIII C Prognose Schlecht (also bei mir bereits Scheintod ; Ein Chefarzt hatte nach Diagnose gesagt: Unbehandelt 2 Monate noch.) @Golsen "Hattest du in der Zwischenzeit nochmal Chemos?" Zu deiner Frage: Seit 2017 haben ich keine Chemo machen müssen. "Viel Glück bei der Operation." Das hast du falsch verstanden, die OP habe ich letztes Jahr bereits erfolgreich hinter mit gebracht. Ist wirklich gut gelaufen. |
#7
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AW: Angst vor weiteren Untersuchungen
Okay, dann hatte ich das falsch verstanden, um so besser. Aber für einen Scheintoden schreibste hier aber noch sehr fleißig Das freut einen, haha.
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Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/ __________________ 1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000) 2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ) 6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei) -------------------------------------- 12/20 nächstes MRT -------------------------------------- |
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