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#1
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Wir sind hier weder Ärzte noch Rechtsanwälte, auf die NBs wurdest Du ja hingewiesen.
So bitter es sein mag, es ist schon richtig, dass bei einem dichten Brustgewebe man kleine Tumore bei der Mammo nicht sehen kann und auch das Tasten nichts bringt. Wenn man Glück hat, sieht man es im Ultraschall. Bei so einem winzigen Knoten eine Biopsie zu machen, geht auch schief, da er seltenst getroffen wird. Ein MRT wird erst angeordnet, wenn es einen wirklich erhärteten Verdacht gibt, was bei Deiner Frau sicher nicht gegeben war. Mein Knoten ließ sich im Jahr davor auch nicht darstellen oder tasten, obwohl er Schmerzen bereitete. Das ist halt Schicksal. Trotzdem habe ich alle Therapien gut überstanden und mir geht es seit 8 Jahren gut. Es ist also auch keine Kausalität zur Angstpsychose festzustellen. Die hätte sie vielleicht auch bekommen, wenn sie mit den Therapien die Monate zuvor angefangen hätte. Krebs ist für viele eine schwer annehmbare Diagnose. Mein Rat wäre, keine Kräfte in aussichtslose Gerichtsverfahren zu verschwenden, sondern die Diagnose(n) anzunehmen und nach vorne zu schauen. Sonst bleibt ihr ewig in der Vergangenheit hängen, statt eine neue und bessere Zukunft zu gestalten. Alles Gute!
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lg gilda |
#2
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Hallo Gwiazdka,
ich weiß ja nicht genau, wie das auf menschlicher Ebene abgelaufen ist ... aber (gleich?) klagen? Ärzte sind erstens auch nur Menschen und zweitens auch am Wohl der Patienten interessiert. Erst recht bei schweren Krankheiten. Mir ist kein einziger begegnet, der mir Böses wollte oder mich abzocken wollte (das machen aber gerne "Nicht-Ärzte" oder Pseudo-Ärzte). Kann ich mir jedenfalls bei Krebs nicht vorstellen. Zuerst kommt normalerweise das persönliche Gespräch, dann Informationssuche bzw. Zweitmeinung und dann (vielleicht) der Anwalt. Zu den Fragen: Nr. 1: Sonographie ist ungefährlicher und sicher auch billiger. Mammographie ist halt Röntgen (mit Strahlungsrisiken) und Sonographie nur Ultraschall (ungefährlich). Für junge/mittelalte Frauen (U50) ist das Risiko der Mammographie weitreichender --> besser Sonographie. Ich find das hier recht hilfreich: http://www.brustkrebs-info.de/patien...=5.0&stat=open zu 2: Genauigkeit hin oder her: bei 1 oder 3mm passiert erstmal nichts. Das wird nur beobachtet (da *könnte* der Fehler eurer ersten Ärztin liegen ... aber vielleicht hat sie euch auch gebeten in 3 Monaten wiederzukommen?) zu 3: Denke schon, dass die das können. Ich nehme an, dass in unsicheren Fällen eine weitere Untersuchung angebracht wäre. Ich würde Gilda´s Weg versuchen. Alles Gute! Sebastian Geändert von Stuggi (20.10.2015 um 00:02 Uhr) |
#3
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Hallo Stuggi,
wir haben vorher noch nie geklagt. Die Ärztin hat tatsächlich behauptet, dass sie keinen Knoten tasten konnte und auch, dass sie meine Frau neu einbestellt hätte. Das hat Sie auch, aber um 3 Monate später die Eierstöcke zu untersuchen. Die laufende Untersuchung hat sie am selben Tag per Arztbrief an den Hausarzt abgeschlossen. Tasten und Sonographie in 10 Min. ist wie mir inzwischen mehr als 15 Experten bestätigt haben völlig sinnlos ! |
#4
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Ja, das Leben ist lebensgefährlich ... eine Klage ändert daran aber nicht. Es gibt nicht immer einen Schuldigen, das sollte man auch einsehen ...
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lg gilda |
#5
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Na unser Anwalt und der Leiter unseres Brustzentrums sowie
die Leiterin eines weiteren Brustzentrums sind da ganz anderer Meinung. Es gibt Gynäkologen, die sich schlecht oder völlig ungeschult ein billiges chinesisches oder veraltetes Sonographiegerät hinstellen, weil es einfach viel Geld einbringt ! Du willst doch auch nicht zu einem Arzt der den Krebs noch mit dem glühenden Hufeisen behandelt.........was allerdings leichter erkennbar und damit auch leichter vermeidbar gewesen wäre ! Die schwere Angstpsychose hat meine Frau, weil sie der Ärztin vorher vertraut hatte - Lauf erstmal ein halbes Jahr lang mit einer ordentlichen Beule in der Brust herum und lass dabei 26 x Chemo über Dich ergehen. Aus der linken Brust wurde eine 3mm große Zyste entfernt (Krebsvorstufe), erkannt per MRT - hier wäre keine Chemo, keine Strahlentherapie, kein Tamoxifen nötig gewesen - und keine tamoxifen-indizierte Gallenblasen OP !! Das wäre schon ein Unterschied nicht wahr ?? |
#6
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Eine 3 mm Zyste entfernen? Das ist aber eher kontraproduktiv, da das alles Narben hinterlässt, die spätere bildgebende Verfahren erschwert. Davon rät die Charite ganz klar ab. So klar wie Du meinst, ist das also nicht.
Und ich habe eine Chemo hinter mir ... was glaubst Du, mit was für Leute Du hier sprichst? Wir sind doch selbst betroffen ...
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lg gilda |
#7
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Es gibt immer Menschen, die das letzte Wort haben müssen und das sei Dir auch gegönnt, meine Frau ist trotzdem froh, dass aus der Zyste (meine Frau nennt es Krebsvorstufe) jetzt nichts mehr werden kann.
Konntest Du Deinen Krebs eigentlich auch sehen ? Konntest Du ihn auch wie eine Tomate greifen ? Un das alles ein halbes Jahr lang ? |
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