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#1
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
Hallo,
schau Dir mal Bad Oexen an, die sind auch auf ganze Familien und kranke Kinder (zumeist Krebs, aber vielleicht kann man euch trotzdem dort Unterstützung geben?). Onkologische Reha dort über die Rentenversicherung. Alleine mal drei Wochen nicht kochen müssen und raus aus dem Alltag zu sein, tat mir sehr gut, bin alleine mit 2 Kindern. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft! Liebe Grüße
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Bin zwar Wenigschreiberin, fühle mich Euch aber sehr verbunden! Liebe Grüße! |
#2
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
Zitat:
Bad Oexen hatte mir auch eine Mitpatientin in der Onko-Ambulanz bei meiner (ja!) letzten, also abschließenden Herceptininfusion empfohlen. Ich habe mal nachgeguckt und es sah auch sehr interessant aus, bis ich den Fehler gemacht habe, bei den Kontraindikationen nachzusehen und da steht: Pferdehaarallergie. Pech gehabt. Zitat:
Ich hatte - nur per Mail, weil ich gerade so down war - bei der ambulanten Reha in der Gegend hier nachgefragt, ob man das irgendwie so umsetzen könnte, dass ich zuhause bin, wenn der Fahrdienst kommt, darauf gab es keine Reaktion. Für meine Angst, von Wissen abgehängt zu werden, hat sich jetzt eine ganz überraschende Lösung gefunden, ich habe mich nämlich zufällig mit einer Ärztin angefreundet. Auch wenn die Erkrankung dabei natürlich im Hintergrund steht, kann ich da bei Bedarf bestimmt Fragen stellen. Ich muss mal sehen, was ich aus all dem mache. Vielen Dank nochmals für Euer aller Engagement! Liebe Grüße Petra |
#3
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
Ganz ehrlich, von der Reha habe ich nichts, aber auch gar nichts an neuem Wissen mitgenommen. Man hat mich körperlich wieder in Schwung gebracht, und die 2 Sitzungen bei der Psychologinnen taten gut, aber in psychologischer Betreuung war ich zu Hause eh.
Die Sozialarbeiterin erklärte noch die Möglichkeiten von Erwerbsunfähigkeitsrente, Hamburger Modell etc. Aber das können ambulante Sozialarbeiter auch.
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lg gilda |
#4
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
.......Gilda hat Recht.
Auch bei mir war es so, dass ich bei der AHB kein Wissen vermittelt bekam. Die Vorträge waren nur larifari und auch bei mir war es so, dass das einzig positive die Gespräche mit der Psychologin waren. Ich gehe seitdem zuhause immer noch regelmäßig zu einer Psychologin. Das hat mir viel gebracht. Mich hat man nicht mal körperlich in Schwung gebracht. Das Wissen, was ich mir angeeingnet habe, habe ich größtenteils hier aus dem Forum - DANKE ALLEN, DIE UNS SO SUPER TOLL AUFKLÄREN !!! LG bibba Geändert von bibba (28.10.2015 um 12:22 Uhr) Grund: ergänzt |
#5
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
Liebe Gilda, liebe bibba,
man weiß nicht, ob man sagen soll: das ist ja beruhigend. Eigentlich hätte ich ja anderes erwartet. Aber gut, Wissen verpasse ich also nicht und könnte es mir bei Bedarf auch anderswo zulegen. Psychologische Begleitung hatte ich in der Klinik auch, durch die Psychoonkologin. Auch wenn das immer nur kurze Gespräche waren, haben die mich unheimlich auf die Beine gebracht. Ansonsten habe ich mein Gehadere mit der Krankheit auch immer gleich in meinem Blog verarbeitet, im wahrsten Wortsinne, so dass ich davon ausgehen kann, dass es da nicht mehr viel zu tun gibt. So hat es mir auch die Psychoonkologin signalisiert. Also muss ich im Prinzip "nur" zusehen, dass ich die Familie auf fleischarme Ernährung und mehr Spaziergänge etc. umstelle? Wie geht das eigentlich mit diesem inneren Schweinehund? Ich esse weniger Fleisch und mehr Gemüse, fühle mich dadurch vitaler und bekomme deshalb automatisch mehr Bewegungsdrang?! :-) Verpasst man eigentlich einen Kochkurs oder ähnliches, wenn man keine Reha macht? Ernährungsberatung gehört doch auch dazu, oder? Liebe Grüße Petra |
#6
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
Na ja, die Ernährungsberatung war ein Vortrag mit Ernährungspyramide, die zumindest ich schon kannte. Abends gab's dann wieder nur Aufschnitt für die, die nicht gleich um 17.30 mit den älteren Ladys um mengenmäßig begrenzten "Extras" kämpften, die täglich wechselten. Das Essen war gut, aber entsprach so gar nicht dem 1,5-stündigen Vortrag
Ich möchte Dir das gar nicht ausreden, ich denke nur, man "verpasst" nichts. Es tut nur vielen gut, einfach mal aus dem Alltag herauszukommen. In den Gruppengesprächen merkte ich, dass geschätzte zwei Drittel der Frauen doch in der Situation sind, dass zu Hause von ihnen erwartet wird, dass sie funktionieren und den Haushalt machen, wie zuvor auch. Die waren froh, einfach mal Zeit für sich selbst zu haben. Da kann ich mir schon auch vorstellen, dass Dir das auch gut tun würde, dass Du mal nicht den Alltag für andere strukturieren musst. Aber "lernen" tut man eher weniger, wenn man vorher schon durchschnittlich informiert ist.
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lg gilda |
#7
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AW: Mutter-Kind-Kur mit behindertem Kind nach Brustkrebs
Nochmals vielen Dank allen für die Antworten! Momentan kämpfe ich mich mit dem Alltag ab, weil meine Tochter ständig lädiert aus der Schule kommt - so wie gestern, als ich erst nicht sicher war, ob die Nase vielleicht doch gebrochen ist oder ob sie in der Schule geschlafen hat, weil der Kopf doch einen mitbekommen hat - da tritt die Kur zwangsläufig in den Hintergrund. Es ist hier ganz häufig so, dass man nur am reagieren statt am agieren ist und deshalb ist es für uns kaum leistbar, uns auch noch um eine Kur zu kümmern. Also muss ich mich jetzt erstmal bis Jahresende durch den Alltag kämpfen und dann kann ich vielleicht mal gucken, ob sich was ergibt.
Ihr habt mich jedenfalls alle sehr beruhigt, was das Abhängen von Wissen angeht. Für die Fitness habe ich erstmal ein neues Physiotherapierezept und meine Onkologin hat mir zur Stärkung was homöopathisches aufgeschrieben. Mal sehen, was das bringt. Sie passt ganz gut auf mich auf, glaube ich. Liebe Grüße Petra |
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behindertes kind, kur, reha |
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