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#1
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hi Bea,
ja genau, das Schlafen im 30° Winkel ist deshalb, weil ja ein ganzes Stück der Speiseröhre fehlt und der Magen nun viel höher liegt. Die Muskulatur der Speiseröhre fällt somit weg und die Magensäure fließt sonst einfach hoch. Nachdem er sich auch in der 2. Nacht wieder alle Schläuche rausgerissen hatte, und völlig verwirrt und wie auf Droge war, war es heute schon wieder etwas besser. Wenn wir nicht da sind, schludert er sehr mit seinen Übungen. Also fahren wir nun immer getrennt, so sind wir mehr verteilt über den Tag da. Heute hat er zum ersten Mal begriffen, dass er durch die Schläuche ja viele verschiedene Medikamente bekommt. Ich denke es dauert noch ein paar Tage, bis er normal im Kopf ist. Es ist wahnsinn. Es kommt mir so vor, als sei mein Vater mit einem Tag um 20 Jahre gealtert. Aber das wird schon alles wieder. |
#2
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo zusammen,
in den letzten Tagen hat sich eine Menge getan. Nach 7 Tagen ging es für meinen Vater von der Intensiv auf die Normalstation. Von da aus ging es stetig bergauf und seit heute sind restlos alle Kabel, Schläuche und Katheter entfernt. Sogar die Magensonde ist schon weg :-) Anfang nächster Woche soll er nach Hause kommen, ab 15.12.15 soll eine 3 wöchige AHB beginnen ... wie ist das dann mit Weihnachten und Silvester, hat da jemand Erfahrung? lg Susi |
#3
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo Susi,
das freut mich so sehr, dass es so gut bei euch läuft. Bei uns steht die OP am 7.1.2016 an. Macht dein Vater denn eine stationäre oder ambulante AHB? Ist das denn weit von auch? Bei uns im Krankenhaus gehen Patienten auch schon mal über bestimmte Feiertage/besondere Familienereignisse nach Hause und kommen dann zurück. Vielleicht lässt sich das so auch da regeln? Ansonsten ruft doch da mal an und fragt nach? Ich denke das Zusammensein über die Feiertage ist ja auch entscheidend für den Heilungsprozess. Hoffe ihr könnt da eine gute Lösung für eure Familie finden. Viele liebe Grüße, Bea |
#4
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo Susi,
schön, dass dein Papa alles gut überstanden hat und er sich offensichtlich auch schon von der OP erholt - das freut mich sehr für euch! :-) Das mit der Verwirrtheit kenne ich von meiner Mutter von einer anderen OP. Es dauerte einfach bis ihr Körper die Narkose etwas verarbeitet hatte. Zur AHB kann ich dir leider nichts sagen, aber ich wünsche euch alles Gute und toi, toi, toi, dass es weiterhin so gut bergauf geht und sich dein Papa schnell an die neue Situation gewöhnt. Glg Lia90 |
#5
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Danke euch.
Die AHB findet stationär statt, zum Glück nur 30 Minuten von unserem Wohnort. Ich habe heute dort angerufen und die meinten, das wird dann vor Ort der Arzt entscheiden. Ich mach das schon .. denn was gibts besseres, als ein paar Tage Reha mit der Familie? Bea, ich denke an euch, ihr schafft das genauso gut wie wir! |
#6
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo liebe Susi,
wie schaut es bei euch aus? Wie läuft die Reha? Hoffe alles ist gut bei euch und ihr hattet entspannte Feiertage und seid gut ins neue Jahr reingekommen. Viele Grüße, Bea |
#7
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo Bea,
ja die Reha läuft soweit gut, aber außer Ernährungsberatung und den Sport ist das für meinen Papa eher nichts. Ihm geht es wirklich gut, man sieht ihm kaum an, dass er solch eine OP hinter sich hat. Er nimmt zwar jede Woche 400gr ab, aber vielleicht wird es besser, wenn er in 10 Tagen wieder bei uns zuhause ist. Über die Feiertage und jedes Wochenende durfte er nach Hause, deswegen haben wir die AHB um eine Woche verlängert. Da weiß aber auch manchmal die linke Hand nicht, was die rechte tut, in der Klinik. lg Susi
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
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