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  #1  
Alt 12.01.2016, 14:13
vintage vintage ist offline
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Beiträge: 746
Standard AW: Brauche Hilfe als Partner

hallo karl-heinz,

es ist so, das betroffene manchmal die situation nicht begreifen, aus selbstschutz etc.
als angehöriger hört man dann ganz andere sachen heraus, als die betroffenen.

also das testament könnt ihr doch einfach aktualisieren; dazu muss deine frau doch nicht sterbenskrank sein.
alles wichtige, so es geht, solltet ihr erledigen.
dann habt ihr auch wieder aufmerksamkeit für den kampf gegen die krankheit.
das beruhigt doch, wenn man weiss, alles ist klar.

der widerspruch, ja der ist da. und es kann sein, dass es bis zum ende so weiter geht.
es ist ein begleiten und unterstützen und gleichzeitiges abschied nehmen.


euch alles gute.
__________________
lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...
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  #2  
Alt 13.01.2016, 09:37
Adlumia Adlumia ist offline
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Beiträge: 305
Standard AW: Brauche Hilfe als Partner

Hallo Karl-Heinz,

ich denke es ist nicht immer leicht diesen Weg gemeinsam zu gehen. Da übermannen einen die eigenen Sorgen, Zweifel, Ängste. Und es prallen da auch die 2 Sichten aufeinander: die Sicht deiner Frau auf die Dinge und deine Sicht.
Niemand steckt im anderen drin, es fällt auch manchmal schwer sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen, ja manchmal ist es auch unmöglich.

Auf eurem weiteren Weg wünsche ich euch viel Kraft!
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  #3  
Alt 13.01.2016, 10:15
Adlumia Adlumia ist offline
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Registriert seit: 10.11.2015
Beiträge: 305
Standard AW: Brauche Hilfe als Partner

Das finde ich super an diesem Forum, danke Gilda dass du als Betroffene hier schreibst. Ich denke das gibt Mut!

Und dein Rat immer nur an den nächsten Schritt zu denken ist meiner Meinung nach Gold wert. Oft stürzen "wir" Angehörigen uns in die Angstspirale hinein, fragen uns "Oh je und wenn jetzt noch das passiert, oder "was ist wenn.."
Das ist ja auch verständlich aber wenn wir die Betroffenen gut begleiten wollen, müssen wir vielleicht auch zumindest für einen Moment unsere eigenen Befürchtungen "vergraben" und im Hier und Jetzt die tägliche Aufgabe "anpacken". Leichter gesagt als getan. Das kann man auch nicht jeden Tag, es ist aus als Angehöriger schwer immer Zuversicht usw. zu vermitteln.
Aber in irgendeiner Signatur habe ich den guten Spruch gelesen: "Der Weg wächst im Gehen unter deinen Füßen". Manchmal wissen wir nicht, wie wir eine Durststrecke bewältigt haben aber Fakt ist: wir schaffen es irgendwie.
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