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#1
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Hallo,
Gibt es jemanden aus dem Ausland (Österreich) der sich bei Dr. M. einer Behandlung unterzogen hat? Wenn ja, welche Kosten sind auf ihm zugekommen, Untersuchung , HIPEC - op? Es handelt sich um meine Mutter, sie hat Bauchfellkrebs und hat ab gestern eine Chemotherapie bekommen, die Ärztin sagte aber das keine OP gemacht werden kann. Wir möchten eine zweite Meinung bekommen, und ich bin auf Dr. H. M. gekommen. Ich weiß nicht ob die Krankenhasse von Österreich die Kosten bezahlt, wenn nicht , wie viel würde die HIPEC privat kosten. Liebe Grüsse, und sorry für die Gramatischen fehler. ![]() Geändert von gitti2002 (22.01.2016 um 01:33 Uhr) Grund: PN |
#2
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Hallo,
nachdem ich viele traurige Geschichten gelesen habe, dachte ich mir es wäre schön auch mal was zu lesen das Hoffnung gibt. Im Februar 2011 bekam mein Vater die Diagnose Blasenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Es folgten 3 Zyklen Chemotherapie mit Gemzar und Cisplatin. Die Therapie wurde nach dem dritten Zyklus ohne nennenswerte Erfolge abgebrochen und die OP konnte zunächst wegen seines sehr schlechten Allgemeinzustandes nicht durchgeführt werden. Im August konnte dann die befallene Blase durch eine Neoblase ersetzt und zahlreiche befallene Lymphknoten entfernt werden. In der anschließenden Reha wurden im Oktober 2011 neu aufgetretene Metastasen in der Leber und der Befall des Bauchfells festgestellt. Nachdem weder die Klinik noch die Onkologen uns Perspektiven aufzeigen konnten wurden wir selbst tätig und wurden so auf Dr. M. aufmerksam. Nach dem ersten persönlichen Telefongespräch mit Herrn Dr. M. fühlten wir uns sofort wohl und gut aufgehoben. Nachdem er die Ct-Bilder und Befunde selbst gesichtet hatte und er die Möglichkeit einer OP sah bekamen wir innerhalb 1 Woche einen Termin zur persönlichen Besprechung. Nachdem wir als Familie unseren ersten positiven Eindruck von Herrn Dr. M. bestätigt fanden, konnten wir sofort einen OP Termin vereinbaren. Im Januar 2012 konnten bei der OP sämtliche Metastasen in der Leber und im Bauchfell entfernt werden. Während der OP wurde auch eine Thermochemo im offenen Bauch durchgeführt. Auf eine anschließende Chemotherapie wurde auf Wunsch meines Vaters verzichtet. Mein Vater ist jetzt seit 4 Jahren frei von Metastasen und kann sein Leben wieder genießen. Wir möchten Euch raten traut euch eine zweite Meinung einzuholen und den Weg zu gehen. Zur Not auch gegen den Rat der behandelnden Ärzte. Was hat man in einem solchen Fall zu verlieren? Wir haben nur gewonnen!!! Wir wünschen euch allen alles, alles Gute. Familie S. aus Kaufbeuren Geändert von gitti2002 (22.01.2016 um 01:35 Uhr) Grund: PN |
#3
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Liebe Familie S.,
es ist sehr schön, dass Sie mit dieser erfreulichen Geschichte ins Forum gehen. Diese positive Geschichte können wir wohl alle gebrauchen. Ich bin selbst glücklicherweise noch nicht in der Situation, dass ich schnell eine OP benötige, aber zu wissen, dass es einen Arzt gibt, der erfolgreich operieren könnte und zudem seine Patienten auf Augenhöhe behandelt, ist eine große Beruhigung. Ich habe schon viel Gutes über Dr. M. gehört. Vielen Dank für Ihren Bericht und Ihre Ermutigung. Karin |
#4
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Hallo alle zusammen,
ich weiß nicht, ob ich mich hier einreihen darf? Ich bin (bisher) nicht selbst betroffen. Mein Vater hat Ende Dezember die Diagnose Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium erhalten und hat(te) Metastasen im Bauchfell. In dem ersten Krankenhaus, in dem die Not OP aufgrund des Darmtumors erfolgte, fühlten wir uns nicht gut aufgehoben, so dass ich mehrere Kliniken aufgesucht habe und letzten Endes - auch aufgrund der ermutigenden Berichte hier - die Hipec OP durchgeführt wurde. Derzeit ist mein Vater noch auf der Intensivstation und hat ziemliche Schmerzen. Wie ist es mit den Nebenwirkungen wie Erbrechen und Co. nach der OP? Setzen die zeitversetzt ein? Oder kann er auch Glück haben und hat solche Nebenwirkungen gar nicht? Ich bewundere euren Kampfgeist und hoffe, heute ist für alle ein guter Tag. Alles Liebe, Fluturi |
#5
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Hallo Karin, Hallo Petra,
Entschuldigung dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber ich habe mir nach sechs Jahren einen Infekt eingehandelt und diesen in Anbetracht meiner bevorstehenden OP zu stark mit Tabletten bekämpft, statt einfach nur auszukurieren. Als ich es bemerkt habe, dass Aspirin für meine Magenschleimhäute tötlich ist war es schon zu spät. Nun habe ich innerhalb einer Woche 5 KG Gewicht verloren, was natürlich so kurz vor der OP nicht gerade von Vorteil ist. Jetzt kann ich wieder essen und nehme langsam wieder zu. Am 09.02.2016 werde ich in Regensburg operiert, wobei der Umfang diesmal überschaubar sein wird. Es müssen keine Organe entfernt oder durchtrennt werden. Drei kleinere Stellen stehen unter Verdacht und können durch das Team um Prof. Dr. P. sicherlich komplikationslos entfernt werden - und anschließend HIPAC. Ich bin da sehr optimistisch. Petra, dich hat es auch wieder erwischt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du die Chemo gut überstehst. Hallo Fluturi, natürlich kannst du hier schreiben und deine Sorgen mitteilen. Leider gibts du wenig Informationen preis. Wo wurde dein Vater operiert? Aber auf alle Fälle habt ihr richtig gehandelt, in dem Ihr schnell gehandelt habt. Abwarten ist fast immer der falsche Weg. Du schreibst, dass es deinem Vater unmittelbar nach der OP nicht so gut geht und er sogar über Schmerzen klagt. Jeder verkraften eine solche OP anders, aber Schmerzen auf der Intensivstation sollten eigentlich nicht auftreten. Vielleicht sitzt der Schmerzkatheter nicht richtig (war bei mir mal verrutscht und wirkte nur halbseitig) oder die Dosis ist zu gering. Einfach mal das Fachpersonal daraufhin ansprechen. Da gibt es bestimmt eine Lösung. Du hast an anderer Stelle geschrieben, dass dein Vater sehr unglücklich mit dem Verlauf der OP ist und er mit so ziemlich allen unzufrieden ist. Diesen Zusatand habe ich auch schon mal kennenlernen müssen. Ich glaube es ist so eine Art postoperative Depression. Nach meiner ersten OP im Jahre 2007 ging mir alles gegen den Strich - es war mir zu laut zu kalt zu warm. Selbst der Besuch meiner Frau ging mir auf die Nerven - das getrappel der Schuhe usw. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren und war sehr nervös, alles war irgendwie falsch. Nach genau drei Tagen war plötzlich alles wieder normal und die Welt war in Ordnung. Allerdings habe ich auch noch heute im Krankenhaus lieber meine Ruhe und bin auf Besuch nicht scharf. Um sich auszutauschen gibt es ja das Telefon. Und angesicht meines Wohnortes in Berlin und OP in Regensburg geht es ja auch gar nicht anders. Kopf hoch und viele Grüße unbekannterweise von mir. Ach noch zu den Nachwirkungen: Das war bei mir zum Beispiel jedes mal anders. Von heftiger Übelkeit bis zu keinerlei Nebenwirkungen war alles dabei. Aber nach spätestens einer Woche waren die Nachwirkungen der HIPEC immer vorbei. Einfach Gedult haben - das wird schon. viele Grüße von Klaus aus Berlin
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Der Krebs kann nie der Gewinner sein, denn wer heimlich mit Vorsprung startet erhält keinen anerkannten Sieg. |
#6
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Lieber Klaus,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Darüber freue ich mich sehr. Wir wohnen bei Hamburg und sind jetzt im UKE (Uniklinik Hamburg Eppendorf) gelandet. Die Zeit war leider zu knapp, um uns südlicher zu orientieren und dazu hätte sich mein Vater angesichts der ersten OP (sechsstündige Not OP im Provinzkrankenhaus) nicht aufraffen können. Ich hoffe, dass die jetzige OP besser gelaufen ist. Im ersten Krankenhaus wurde wohl viel übersehen, so dass vor der HIPEC nochmal sehr viel Darm und Co. rausoperiert wurde. Das erste Krankenhaus hat uns mehr Probleme gemacht als geholfen. Dadurch war alles sehr zeitverzögert, was bei seinem Befund (T4bN1) nicht gerade ratsam ist, wie ich inzwischen festgestellt habe. Die Ärzte dort haben ihn allerdings auch schon totgesagt.. Als ich von deiner Geschichte gelesen habe, war ich der festen Überzeugung, dass die HIPEC gemacht werden muss. Heute Mittag hatte Papa schon viel weniger Schmerzen und hatte sogar einen Joghurt gegessen. Er ist zwar immer noch sehr schnell gereizt und oft kann man seine Reaktionen nicht so gut nachvollziehen. Das mit den lauten Schritten hat er auch. Er ist furchtbar ungeduldig und die Schwestern und Mitpatienten nerven alle. Ich versuche das jetzt einfach so hinzunehmen. Mit Glück kommt er übernächste Woche ja auch raus. Du hattest nach der HIPEC keine systematische Chemo mehr oder? Dir weiterhin gute Erholung von den Nachwirkungen des Infekts! Geändert von fluturi (06.02.2016 um 12:08 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#7
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Hallo Fluturi,
nein, ich hatte nach der OP keine Chemo. Bei meiner Art von Krebs wirkt Chemo nicht. Es kommt einfach nicht dort an, wo es wirken soll. Übrigens hat mein Erstbefund viel Ähnlichkeit mit dem deines Vaters: pT4pN1. Ich wünsche deinem Vater alles Gute Klaus aus Berlin
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