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#1
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AW: Absicherungschemo nach HIPEC
Hallo,
mit dem Begriff "krebsfrei" habe ich so meine Probleme, gerade nach Diagnosen mit vielen Metastasen. Die Ärzte können das ja nur nach Sicht einschätzen, wenn da irgendwo paar Krebszellen auf der Lauer liegen, sind die nicht zu sehen. Die Definitionen für palliativ und adjuvant könnt Ihr gut in einschlägigen Lexika nachlesen. Insofern gehe ich mit der Definition des Profs nicht ganz mit. Ich hatte - trotz Lebermeta - auch eine kurative, also auf Heilung ausgerichtete Behandlung, keine palliative. Safra |
#2
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AW: Absicherungschemo nach HIPEC
Hallo Thomas,
bei mir wurde 2012 am Darm ein T4 Tumor entfernt. Danach Oxaliplatin und Xeloda. Letztes Jahr denn Metas an Bauchfell und sechs weiteren Stellen. Also HIPEC im September 2015, alles rausgeholt und vorsorglich anschließend Chemo mit Capecitabin (ohne Oxaliplatin wegen schwerer PNP). Allerdings war sich die Onkologin auch erst nicht sicher welche Chemo da zu wenig Erfahrungswerte. Die Rücksprache mit der Klinik half dann weiter. Bis jetzt alles tutti, ich hoffe es bleibt so. Alles Gute weiterhin Ralf |
#3
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AW: Absicherungschemo nach HIPEC
Zitat:
Da auch Dünndarmmesenterium (doof zum operieren, trauen sich nicht viele Chirurgen dran) und Zwerchfell betroffen waren, gibt es hier noch mehr Unsicherheiten. Aber deshalb macht man ja auch die HIPEC, weil diese die Chancen auf Krebsfreiheit deutlich erhöht. Zitat:
Naja, Montag gibt es ein PET-CT, dann wissen wir zumindest etwas mehr und raten nicht nur rum. Thomas |
#4
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AW: Absicherungschemo nach HIPEC
So, nachdem das Forum wieder läuft, gibt es hier mal ein kleines Update.
PET-CT war sinnvoll, da wir auf eine Sachebene kamen und weg vom Bauchgefühl. Das im PET-CT was leuchtete, war klar (so kurz nach OP und mit 3 Anastomosen im Darm), aber es war auch gut zu sehen, was nicht leuchtete: meine R1-Resektionsstelle zum Beispiel. Der Onkologe war dann auch fast gerührt (wirklich) und ist von seinen alten Vorstellungen einer Absicherungschemo abgerückt. Nachdem ich bereits als Leitlinien 1. keine Antikörper und 2. keine Endloschemo aufgestellt hatte, kam er dann mit 8x 5FU/FS (2wöchig) als Schema. Damit habe ich mich nach einer Bedenkzeit einverstanden erklärt, morgen geht es ins KH für die erste Runde. Sollte ich starke Nebenwirkungen insbesondere Richtung Darm haben, würde ich die Therapie wohl abbrechen, ist alles machbar, ziehe ich es bis August durch. Soweit die Neuigkeiten. Thomas PS: Zwischendurch hatte ich noch Onkologe E mit der Aussage: "Machen sie doch Garnichts und haben lieber eine schöne Zeit! Das, was sie haben, ist eh nicht heilbar, da sollte man lieber die Zeit bis zum Rückfall angenehm gestalten". Naja, ich muss nicht mit allen einer Meinung sein. |
#5
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AW: Absicherungschemo nach HIPEC
Hallo Thomas,
dann hoffe ich mal das die Chemo ohne grosse Probleme über die Bühne geht. Und lass dir nichts einreden von wegen "nützt ja alles nichts"... Es nützt so lange, wie man selbst der Meinung ist es lohnt sich. Viel Glück Ralf |
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Stichworte |
absicherungschemo, chemotherapie auswahl, hipec |
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