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#1
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
G2 bedeutet, dass die Zellen schon weiter vom gesunden ursprung entfernt sind. 1a1 ist das entscheidende und das ist frühstadium. Also es ist wirklich keine Frage, dass man daran sterben könnte!!!!!! Einzige Entscheidung ist die Entfernung der GM und da berät dich vielleicht doch deine FA am Freitag. Löcher die einfach mit allen Fragen. Ich wünsche dir eine hoffentlich erholsame Nacht, Teresa
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#2
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Teresa,
Du glaubst gar nicht, wie sehr Du mir heute geholfen hast. Ich danke Dir sehr für Deine Unterstützung!!!! Bin schon etwas erleichterter. Du hast Recht, am Freitag werde ich die FA um eine Beratung bitten. Und danach melde ich mich noch einmal wegen der genauen Größe des Tumors. Wünsch' Dir eine auch eine gute Nacht! Danke nochmal, Mellie |
#3
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
Hallo Mellie,
ich hoffe, Dir geht es nach einmal überschlafen besser?! Freut mich, dass ich Dir gestern ein bisschen helfen konnte. Ich bin erst vor kurzem auf das Forum gestossen, weil ich nach 4 Jahren wissen wollte, ob es noch Andere gibt, die trotz der Empfehlung GM-Entfernung das nicht getan haben. Statt fündig zu werden habe ich gemerkt, dass die Meisten, wenn es ihnen wieder gut geht, nichts mehr schreiben. Deswegen will ich mal solange ich soviel Zeit habe, meine Erfahrungen weitergeben. Ich kann das sooooo gut verstehen, was in Dir vorgeht bei der Diagnose. Vielleicht meldet sich SabineHalle doch noch mal und berichtet. Alles Gute für Freitag und berichte mal, was die Ärztin sagt. Liebe Grüße, Teresa |
#4
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
Guten Morgen liebe Teresa,
puhhh, nach unserem Austausch habe ich besser schlafen können. Diese Erfahrungen zu teilen tut sehr gut. Und interessant finde ich auch die Hintergründe Deiner Suche hier. Und zwar, ob es noch mehr Frauen gibt, die überhaupt positive Erfahrungen nach dieser Diagnose gemacht haben. Es gibt so viele Berichte, teilweise Forschungsergebnisse von Unis im Netz zu lesen, die auf mich sehr abschreckend wirken. Man findet tatsächlich kaum positive Geschichten. Liebe Grüße Mellie |
#5
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
Hallo zusammen,
Meine GM wurde nach 3 Konisationen entfernt; letztlich war aus einem CIS ein Adeno -Karzinom pT1a1 geworden - auch ohne Gefäß- Invasionen (L0, V0), Grading war G1. Ich hatte mehrere Ärzte konsultiert, alle rieten zur Hysterektomie, die ich dann in einer Uni-Klinik vornehmen ließ. Bereut habe ich die HE nie, mir geht es seitdem gut, zumal damit auch das vierteljährliche Zittern nach dem jeweiligen Kontroll-Abstrich (warten auf das Pap-Ergebnis) entfiel, wie ich es nach den Konisationen jahrelang erlebt hatte. Seit der HE bin ich da wesentlich entspannter. Meine Diagnose (und die Entfernung der GM) ist jetzt über 5 Jahre her, inzwischen muss ich nur noch jährlich zur Nachsorge. Alles gut Allerdings finde ich es etwas leichtsinnig, hier zu verharmlosen, auch wenn es "nur" um das Stadium pT1a1 geht. Nicht in allen Fällen werden die Betroffenen geheilt, es gibt eine wenn auch sehr geringe Mortalitätsrate und auch hier im Forum Frauen, die es leider nicht geschafft haben. Aufgrund meiner guten Erfahrung mit der HE tendiere ich jedenfalls dazu, bei einem mikroinvasiven Wachstum (ab 1a1) die GM lieber entfernen zu lassen. Ich habe auch zwei Kinder und wollte das Thema Gebärmutterhalskrebs endlich vom Tisch haben. LG, Jessa |
#6
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Mellie, ich wünsche Dir alles Gute für heute, ein konstruktives Gespräch mit Deiner FÄ und ......lass Dir alles in Ruhe durch den Kopf gehen.
Liebe Jessa, ich freue mich, dass sich noch jemand mit ähnlicher Diagnose meldet. Ich möchte hier auf keinen Fall etwas verharmlosen. Wenn das so wirkt, ist das ein Missverständnis. Ich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass eine Diagnose p1a1 kein Grund zur Panik ist. Die Heilungschancen sind nicht nur gut, sondern sehr, sehr gut. Angst ist außerdem ein schlechter Begleiter für Arzttermine und Entscheidungen. Was ich an Deiner Antwort nicht ganz verstanden habe: wolltest Du sagen, dass es Frauen mit einer 1a1 Plattenepithelkarzinomdiagnose in diesem Forum gab, die inzwischen gestorben sind daran? Oder das man an GM-Krebs allgemein sterben kann? Das zweite ist mir vollkommen klar. Das erste würde mich jetzt sehr schockieren!!!! Meine Entscheidung damals war einerseits sehr überlegt und gut recherchiert, letztendlich aber auch eine Bauchentscheidung. Die zwei wichtigsten Gründe waren: meine Freundin (FÄ in Berlin) sagte mir, ich könnte bei Plattenepithelkarzinom in meiner Größe (0,6mm tief) und G1 auch guten Gewissens nichts machen, aber regelmäßig gut kontrollieren. Das entspricht nicht der Richtlinie!! Und im Krankenhaus sagte man mir bei nicht abgeschlossenem Kinderwunsch könnte ich die GM behalten, bei abgeschlossenem Wunsch rät man zur Entfernung. Da liegt der Schluß auf der Hand: wenn das Risiko so groß wäre, würde man dann auf Kinderwünsche Rücksicht nehmen? Bis heute weiß ich nicht, ob meine Entscheidung nur dumm war und ich lediglich Glück hatte. Ich bin bis heute (vier Jahre später) HPV negativ und der Abstrich ist 2a. Bei einer Kolposkopie und Biopsie war ich inzwischen auch nochmal.....keine Veränderungen feststellbar. Als meine Dysplasien ihren Anfang nahmen, habe ich sehr ungesund gelebt: geraucht, relativ viel Alkohol getrunken, wenig Sport. Das ist jetzt deutlich anders. Gesunde Lebensweise ist auch kein Allheilmittel, aber vielleicht bringt es doch was. In Deinem Fall hätte ich natürlich genauso gehandelt wie Du. Wenn Du Dich wohl fühlst und Ruhe hast, ist das viel wert. Für mich ist auch vollkommen klar, dass ich sobald Anzeichen auftauchen für Dysplasien, sofort zur HE schreite. Allerdings ist es auch nicht so, dass an einer HE niemand stirbt. Meine Großmutter ist an einer Embolie in Folge einer HE gestorben und eine gute Bekannte ist seit operativer Entfernung einer Spirale schwerstbehindert (Hirn nicht durchblutet über zu lange Zeit). Natürlich ist das aber trotzdem eine sehr risikoarme OP, da würde ich jetzt auch keine Panik haben. Seltsamerweise habe viel größere Angst Brustkrebs zu bekommen als dass der Gebärmutterhalskrebs wieder kommt. So viele Frauen im Freundeskreis oder Bekanntenkreis kämpfen damit oder haben den Kampf schon verloren, dass das für mich viel präsenter ist. Aber Angst ist ja immer was sehr Irrationales. Mich würde immer noch interessieren, ob es noch Jemanden gibt der nach 1a1 nichts gemacht und alles O.K. ist.!!! Alles Gute, Teresa |
#7
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AW: Fragen nach Diagnose: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Teresa,
ich habe gerade nur kurz Zeit, möchte dir aber sagen, dass deine Entscheidung für dich sicher auch die richtige war und mit Sicherheit nicht dumm. Laut Leitlinien ist ja eine Konisation bzw. neuerdings eine Trachelektomie auch ausreichend , bei Kinderwunsch, und wenn frau kein Problem mit den Nachsorgen und dem Warten auf das jeweilige Ergebnis hat. Allerdings gibt es auch Ärzte, die z.B. nach Trachelektomie und dem erfüllten KiWu dazu raten, die GM dann zu entfernen. Bei mir war es allerdings so, dass das Karzinom weit oben innen im GM-Hals lag und per Pap-Test gar nicht richtig zu erkennen war. Mein letzter Pap-Abstrich lautete "nur" PapIII, das Labor riet zum Abwarten, doch meine sehr kompetente Gyn drängte dann zur HE, obwohl mein Muttermund in der Kolposkopie (auch trotz drei Konis) gut erholt und gesund aussah. Naja, die Gyn behielt recht, nach der HE fand die Pathologie das Karzinom..nachdem ich Jahre zuvor 2mal ein CIS gehabt hatte. Ich habe hier im Forum auch einen schon älteren Thread, da kann man bei Interesse die ganze Geschichte nachlesen. Habe übrigens schon immer recht gesund gelebt, Sport getrieben, nie geraucht..trotzdem ein CIS, 2 Jahre später erneut (obwohl nach der 1.Koni und der Re-Koni kein HPV mehr nachweisbar war) und dann die HE. Aber heute bzw. schon seit der HE ist der Spuk vorbei Bei mir waren vielleicht eher Streß und eine mir nicht gut tuende Partnerschaft ein Grund für meine Erkrankung. Jetzt bin ich seit 3 Jahren in einer sehr harmonischen, glücklichen Partnerschaft. Streß versuche ich zu vermeiden, das Immunsystem zu stärken und Zeit für mich zu haben. Liebe Grüße, auch an Melle Jessa |
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gebärmutterhalskrebs |
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